Stellen Sie sich einen Richter vor, dessen Entscheidungen so unumstößlich sind, dass selbst der radikalste SJW erröten müsste. Thomas I. Vanaskie, geboren 1953 in Shamokin, Pennsylvania, ist genau dieser Mann. Ein Richter der besten Sorte, der 16 Jahre lang am Bundesgerichtsbezirk des Mittelbezirks von Pennsylvania und dann an der Vereinigten Staaten Berufungsgericht für den dritten Bezirk diente. Wenn man im heuchlerischen Nebel der liberalen Rechtsprechung eine klare konservative Stimme sucht, könnte man ihn als einen aufgehenden Stern im grauen Meer der Gerechtigkeit bezeichnen.
Vanaskie hatte das Glück, in einer Zeit des amerikanischen Rechts geschult zu werden, als harte Arbeit und Prinzipientreue noch zählten. Er studierte seinen Bachelor-Abschluss an der Lycoming College, bevor er sich dem Dickinson School of Law anschloss und seinen eingefleischten Gerechtigkeitssinn mit einem Juris Doctor krönte. Das war 1978, lange bevor Amerikas Hochglanz-Vermarktung für „alles neu und modern“ ihren Tribut forderte. Doch gerade darin liegt sein erster Punkt des Ruhmes: Er diente in einer Zeit, als das Recht noch standhaft war und nicht liberaler Auslegung unterlag.
Und hier beginnt die Geschichte eines Richters, der es verstand, trotz des medialen Drucks und der politischen Winde, standhaft seinen Kurs zu halten. Denn Vanaskies Berufung war nicht, den Launen der öffentlichen Meinung oder den ausgefallenen Erwartungen der liberalen Agenda zu dienen, sondern die Gerechtigkeit in einem gerechten Rahmen zu sichern. 1994, unter dem damaligen Präsidenten Bill Clinton, wurde er zum Richter am United States District Court ernannt. Doch das sollte hinderlich klingen für jeden traditionellen Amerikaner, der Clinton als wenig mehr als eine Fußnote missversteht. Aber Vanaskie zeigte, dass selbst in einem Meer von Kontroversen eine konservative Stimme erhalten bleiben kann.
Warum ist Thomas I. Vanaskie bemerkenswert? Die Antwort ist einfach: Unparteilichkeit. Er saß nicht auf der Richterbank, um eine Agenda voranzutreiben, sondern vielmehr um die Rechtstaatlichkeit aufrechtzuerhalten. Dies wurde besonders klar, als er 2010 vom Senat erneut bestätigt wurde und an das Berufungsgericht berufen wurde. Ein Mann, der unter den Regierungen beider politischer Lager Anerkennung fand, ist an sich schon eine Anomalie in unserer polarisierten Welt.
In seinem fast jahrzehntelangen Dienst am Third Circuit ist Vanaskies Fähigkeit, durch Fakten zu urteilen, eine unverzichtbare Qualität. Man kann nur staunen, wie er beiderseitigen Meinungen Gehör schenkte, dabei aber standhaft in seiner Überzeugung blieb, Voreingenommenheit zu meiden – ein Konzept, das den modernen sozialen Justizkriegern sicherlich Schrecken einjagen würde.
Doch Vanaskies Laufbahn ist mehr als eine bloße Chronik seiner Berufungen. Wer für die Prinzipien der Bill of Rights steht, wird bemerken, dass er ein Spitzel der verfassungsrechtlichen Stetigkeit war. Obwohl er 2019 offiziell aus dem Benchdienst ausschied, hören wir noch immer das Hallen seiner Entscheidungen in der Rechtsprechung. Das stimmt die Balance zwischen Innovation und Konservatismus ein, indem es Fortschritt erlaubt, ohne die traditionellen Werte zu opfern.
Manch einer mag behaupten, dass wir solche Richter heute dringender benötigen denn je. In einer Welt, in der Worte wie „Recht“ und „Gerechtigkeit“ Gefahr laufen, durch beliebte Twitteretikette ersetzt zu werden, ist der Ausgangspunkt, den Vanaskie gesetzt hat, mehr als ein Bezugspunkt. Sein Erbe spricht von einer Zeit, die Beständigkeit und Klarheit vor Maskerade und Oberflächlichkeit schätzte.
Sollte jemand jemals die Bedeutung eines Mannes verstehen wollen, der sein Leben dem Recht widmete und den libanesischen Einfluss zu bekämpfen wusste, schaut man nicht weiter als Thomas I. Vanaskie. Ein Mann, der mit Wort und Ausführung durch die trüben Gewässer der politischen Gewässer navigierte, bleibt ein lebendiges Beispiel für Rechtschaffenheit in einer Welt, die diesen Wert scheinbar vergessen hat.