Ein Moos, das die Welt nicht braucht: Thamnobryum alopecurum

Ein Moos, das die Welt nicht braucht: Thamnobryum alopecurum

Nichts bringt mehr Kontroversen unter ökologisch Begeisterten und rational Denkenden hervor als Thamnobryum alopecurum, ein Moos, das die Welt wohl nicht wirklich braucht.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn man hört, dass es eine Welt Hand in Hand mit Moosen und Farnen gibt, dann fragt man sich doch, was das soll. Thamnobryum alopecurum, oder das Nichelchen–Besenmoos, ist ein überzeugender Beweis, dass die Natur gerne Zeit und Ressourcen auf etwas verschwendet, das kaum einen praktischen Nutzen hat. Dieses Moos hat seine Verbreitung über weite Teile Europas, Nordafrikas und Westasiens erstreckt und ist besonders in feuchten Wäldern anzutreffen. Aber wer braucht es schon wirklich?

Zuerst einmal: Was hat Thamnobryum alopecurum zu bieten? Es sieht vielleicht hübsch aus, wenn man darauf steht, was Liberale als ‚grüne Vielfalt‘ bezeichnen, aber es hat keine medizinischen Verwendungsmöglichkeiten, es bietet keinen wirtschaftlichen Nutzen und von einer kulturellen Bedeutung kann auch keine Rede sein. Einfach nur ein weiteres Beispiel für verschwendete pflanzliche Evolution. Manche Menschen behaupten, dass es zur Bodenverbesserung beiträgt, aber jeder vernünftige Mensch fragt sich, ob es dafür keinen besseren Weg gibt. Nur, weil es grün und buschig ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es seinen Platz in der Flora verdient hat.

Es wächst idealerweise in Schattenlagen, an feuchten Plätzen und bevorzugt kalkreiche Böden. Das könnte natürlich erklären, warum einige Möchtegern-Ökologen es mit offenen Armen empfangen. Sie sind immer bereit, alles zu unterstützen, was im Einklang mit der Natur zu sein scheint, ohne dabei den Nutzen zu hinterfragen. Dabei ist es nur ein weiteres Moos, das auf das einfache Ziel hinarbeitet, die Welt ein bisschen feuchter und dunkler zu machen. Und wer braucht das schon?

Natürlich gibt es da diese schlichte Freude am Biologischen, aber wenn wir ehrlich sind, gibt es unzählige Beispiele von weit nützlicheren Pflanzen. Thamnobryum alopecurum ist wie ein langweiliger Verwandter bei einem Familienessen; man kann es nicht ignorieren, aber es trägt auch nichts zur Unterhaltung bei. Einige Gartenenthusiasten behaupten, es sei ein Indikator für gesunde Umweltbedingungen, aber wer braucht solche Indikatoren, wenn wir echte ökologische Maßnahmen ergreifen könnten?

In Großbritannien und Irland, wo es üppig wächst, hat Thamnobryum alopecurum den Ruf, ein ‚Indikator für alte Wälder‘ zu sein, wie manche Naturfreunde sagen. Aber wenn man ehrlich ist, könnte das Füttern von Eichhörnchen denselben Effekt haben. Es verrät uns wenig über den Zustand unserer Wälder, außer dass sie alt sind. Danke für die Information, Newton, aber ein bisschen mehr Wert wäre nett gewesen.

Vielleicht ist das einzig Interessante an diesem Moos, dass es immer in Bewegung zu sein scheint. Es wächst oben auf Hängen und Felsen, wie wenn es seine ungebetene Existenz verstecken möchte. Das haben wir nicht gewählt, haben wir?

Ein weiteres sinnbefreites Beispiel der Natur. Und während einige Wissenschaftler zustimmen mögen, dass es eine Rolle im Ökosystem spielt, bleibt die Frage, wie wichtig diese Rolle tatsächlich ist. Hier ein Aufruf zum Realismus: Wenn wir die Erde erhalten wollen, warum beschäftigen wir uns dann mit Moosen, die keinerlei konkrete Vorteile haben? Ein bisschen kritisch sein gegenüber dem, was als 'natürlich' akzeptiert wird, ist nicht nur vernünftig, sondern notwendig.

Am Ende bleibt Thamnobryum alopecurum ihr statisches, bedeutungsloses Selbst. Ein biologischer Aspekt, der keinerlei echten Mehrwert für die Menschheit bietet, außer als Studienobjekt für gelangweilte Botaniker, die die nächste Entdeckung auf dem Feld von Moosen erträumen. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir unsere Aufmerksamkeit ein wenig mehr darauf richten, was tatsächlich zum Nutzen der Gesellschaft beiträgt.

Während einige Liberale vielleicht die Idee verbreiten, dass alles Leben einen intrinsischen Wert an sich hat und Thamnobryum alopecurum dazu beitragen kann, die Vielfalt der Erde zu bewahren, kann man sich mit gesundem Menschenverstand fragen: Ist 'Vielfalt' wirklich immer die Antwort? Manchmal muss man unterscheiden zwischen dem, was nett aussieht, und dem, was wirklich wichtig ist.