Stellen Sie sich vor, Ihre stabilen Betonstraßen verwandeln sich in reißende Flüsse. Genauso erlebte Japan im September 2019, als Taifun Faxai mit ungebremster Wucht auf das Land zurollte. Faxai, ein Taifun der Kategorie 4, traf die Küstenstadt Chiba in der Präfektur Chiba und hinterließ eine Spur der Verwüstung, die Milliarden kosten und Tausende von Menschenleben betreffen sollte.
Doch was passiert, wenn die scheinbar unbezwingbare Infrastruktur eines hochentwickelten Landes auf die unnachgiebige Macht der Natur trifft? Seien wir ehrlich – Japan, der technologische Wunderknabe Asiens, hat nie mit solch einem Angriff gerechnet. Die Natur hat keine Gnade gezeigt, etwa 930.000 Haushalte standen im Dunkeln. Den staatlichen Institutionen blieb nichts anderes übrig, als die schockierende Realität zu bewältigen.
Fakt ist, Japan hatte von Faxai mehr als nur einen harten Kater. Im Verlauf der Ereignisse erforderten die zerstörten Stromleitungen und beschädigten Gebäude sofortige Sanierungsmaßnahmen. Etwa 100 Flüge wurden gestrichen, und der Betrieb am Narita International Airport kam zum Stillstand. Die Infrastruktur eines der effizientesten Länder der Welt war binnen Stunden lahmgelegt. Vorstellbar? In der Regel nicht, aber die Kräfte der Natur übertreffen die beste menschliche Planung.
Selbst wenn man der Meinung ist, dass die Umwelt nichts weiter als eines der vielen Probleme ist, die durch moderne Innovationen gelöst werden können, mag es schwer sein, die Auswirkungen von Faxai zu ignorieren. Die globale Erwärmung, ja, das Umweltthema, das ein Lieblingsthema der „progressiven“ Kreise ist, wird unbestritten angeführt, um die Intensität und Häufigkeit solcher Naturkatastrophen zu erklären. Wie viele Jahrzehnte muss der industrielle Fortschritt noch als Sündenbock herhalten?
Die Schwere des Taifuns war auch ein deutlicher Weckruf an den Rest der Welt. Was wäre, wenn solch eine Naturgewalt eine wirtschaftlich schwächere Nation getroffen hätte? Ein wenig unangenehm, wenn man darüber nachdenkt, dass nicht alle Nationen über das gleiche Maß an Vorbereitungs- und Rettungsressourcen verfügen wie Japan.
Doch drehen wir den Spieß um: Es sind stets dieselben Stimmen, die die Dramatik solcher Nachrichten für politische Zwecke nutzen. Die ewig sachlichen Verfechter der Kanzel nutzen den Schreckensmoment gern, um ihre Doktrinen voranzutreiben. Bleiben wir beim Thema, dass die Schuldfrage den Menschen zuweist, ohne die anderen Handlungsstränge zu berücksichtigen, die mitverantwortlich für die Zunahme an Naturkatastrophen sind?
Überlegen wir, wie Japan mit Systematie und Effizienzialität untersuchte, was verbessert werden konnte. Kollidierende Realitäten fordern praktikable Handlungen, ohne in Panik zu verfallen. Die Ironie liegt darin, dass selbst der fortschrittlichste Schutz nie sicher vor unvorhersehbaren Naturumständen ist. Die Einkehr kam zügig; Maßnahmen wurden getroffen, um zukünftig gerüstet zu sein. Ein inspirierendes Beispiel für die Welt, die nicht nur beim bloßen Katastrophenmanagement umdenken muss.
Eine Lektion, die von Faxai abgeleitet werden kann, ist der dringende Bedarf, Stadt- und Notfallplanung auf ein neues Niveau zu heben. Durch die robusten Reaktionen Japans sehen wir, wie der Wille zur Modernisierung und die verwegene Akzeptanz neuer Technologien den Wiederaufbauprozess beschleunigen können.
Sempre das idealisierte Bild eines hochtechnisierten japanischen Staates bleibt nicht unangetastet. Aber wirklich? Faxai hat die Investitionen in Energieinfrastruktur, die von der Notwendigkeit von Gutachten und Bewertungen abhängen, notwendig gemacht. Langfristige Investitionen, schnelle Reinvestitionen und die entscheidende politische Entscheidungskraft, die dynamisch und sachkundig handelt, bringen Bewegung ins Spiel.
Es gibt sicherlich viele, die die Realität ignorieren, dass kein Experiment wissenschaftliche Naturgesetze ändern kann. Taifun Faxai erinnert uns alle daran, dass die Kontrolle und Macht der Menschheit über die natürliche Welt ein flüchtiges Konzept bleibt. Der einzige Weg zur Besserung ist, besser zu arbeiten, schneller zu reagieren und weiser zu planen.