Was für eine lustige und absurde Vorstellung: Der Wettstreit von Genies darüber, wer die Relativitätstheorie zuerst entdeckte. Mensch, wie kindisch kann das sein? Doch genau das passiert, wenn über den berühmten Streit um die Priorität der Relativitätstheorie diskutiert wird. Unser Star, Albert Einstein, legte 1905 in Deutschland das Fundament dieser revolutionären Theorie. Doch einige zankten sich wie Kinder auf dem Spielplatz, um ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen.
War Einstein denn wirklich der Erste? Mathematik und Physik sind bekanntlich keine Disziplinen für Schwächlinge. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kochten die Köpfe der Wissenschaftler angesichts neuer Entdeckungen förmlich über. Viele europäische Denker beschäftigten sich damals mit der Frage, wie die Naturgesetze für unterschiedliche Beobachter aussehen, wenn diese sich relativ zueinander bewegen. Doch anstatt der Wissenschaft zu dienen, griffen einige nach den Lorbeeren.
Ein steiles Kopf-an-Kopf-Rennen lief lange Zeit zwischen Einstein und dem französischen Physiker Henri Poincaré. Dieser hatte bereits einige mathematische Werkzeuge ins Spiel gebracht, die später zur Formulierung der Relativitätstheorie führten. Manche sagen, Poincaré habe Einstein die fancy Grundlagen auf einem silbernen Tablett serviert. Doch sind wir ehrlich: Nicht die mathematischen Vorwarnungen machen die geniale Theorie aus, sondern Einsteins revolutionäre Sichtweise und das Verständnis des Raums und der Zeit.
Der Streit impliziert oft, dass Einsteins Arbeit lediglich eine Weiterbearbeitung fremder Ideen war, ein Akt des ‚intellektuellen Diebstahls‘ gewissermaßen. Kommt schon, wie kindisch! Man könnte meinen, die restliche wissenschaftliche Gemeinschaft befand sich im Quark, unfähig Einsteins Genialität zu erkennen. Sicher, Poincaré machte wichtige Vorarbeiten, aber die absolute Brillanz, das Cartoon-gehobene Niveau der Relativität stammt alleine von Einstein.
Ein weiterer Störfaktor unter unseren genauen Beobachtern ist der Amerikaner David Hilbert. Sagen wir’s mal so: Einstein und Hilbert waren wie Sherlock und Watson – die sich gegenseitig das Gehirn zermarterten, während sie am Rätsel des realistischen Universums arbeiteten. Der Höhepunkt des Streits war 1915. Beide arbeiteten unter Hochdruck an den Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Doch, ein klitzekleiner Zeitsprung – Hilbert gab seinen Aufsatz fünf Tage vor Einsteins berühmten Berechnungen in Berlin ab. Wen interessiert das schon? Einstein war derjenige, dessen Name mit der Theorie verknüpft bleibt.
Und nicht zu vergessen, die liberale Fraktion spricht gerne von Einsteins Euphorie-Augenblicken und wie kulturelle, politische oder gar religiöse Einflüsse seine Theorien geprägt haben sollen. In Wahrheit zeigt dieser Streit eher die irrwitzige Komik des Gelehrtenlebens und das menschliche Streben nach Ruhm. Schlussendlich zeigt diese kindliche Rivalität um Priorität, dass konkurrenzielle Eitelkeit auch vor der Wissenschaft nicht Halt macht.
Die wirkliche Wahrheit? Die Gesetze, die den Kosmos regieren, gehören niemandem außer der Natur selbst. Es mag denen nicht gefallen, die glauben, Einsteins Theorien alleine wären dem kollektiven Verständnis eines geteilten Menschseins verloren. Aber es sind diese Kämpfe, die unsere Vorsprünge in Wissenschaft und Technologie vorantreiben. Wer zuerst die Ziellinie überquert, zählt – und wie in der Wissenschaft, so ist es auch in der Wissenschaftsgeschichte. Einstein bleibt der ikonische Kopf, der die Relativitätspostulate der Menschheit zugänglich gemacht hat. Das reicht, nicht wahr?