Die Statue von William E. Dodge: Kunst, die Liberale auf die Palme bringt

Die Statue von William E. Dodge: Kunst, die Liberale auf die Palme bringt

Die Statue von William E. Dodge steht im Bryant Park, New York, und beschreibt das Streben eines visionären Geschäftsmanns des 19. Jahrhunderts nach wirtschaftlichem Aufstieg und sozialer Gerechtigkeit.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wer hätte gedacht, dass eine Statue solch eine Welle der Diskussionen und Emotionen auslösen könnte? Die Statue von William E. Dodge steht stolz im Bryant Park in New York City und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Symbol für das, was wahre Unternehmensgeist und Philanthropie in Amerika ausmachen. William E. Dodge war ein prominenter Geschäftsmann im 19. Jahrhundert, einer der einflussreichen Köpfe der American National Bank und ein Vorsitzender der Abolition Society. Diese Statue, geschaffen von dem Bildhauer John Quincy Adams Ward, wurde 1885 enthüllt.

Dodge steht erhaben da, mit einem unerschütterlichen Blick in die Ferne, fast als würde er die Zukunft Amerikas durch die Unsicherheiten seiner Zeit hindurch vorausblicken. Hier ein paar Gründe, warum seine Statue ein Must-See in New York ist.

Zunächst einmal, wir reden hier über einen Mann, der die Wirtschaft Amerikas maßgeblich mitgestaltet hat. Geboren 1805, wuchs Dodge in einer Zeit auf, in der Amerika nach Wachstum und wirtschaftlicher Stabilität strebte. Als einer der Gründer der Phelps-Dodge Corporation spielte er eine entscheidende Rolle bei der Erweiterung der Metallindustrie, die zum Rückgrat der industriellen Revolution in den USA wurde.

Zweitens ist Dodge nicht nur ein Held der Wirtschaft, sondern auch ein Pionier in der sozialen Gerechtigkeit gewesen. Er war ein überzeugter Abolitionist – ja, jemand, der aktiv gegen die Sklaverei kämpfte, als es nicht populär war. Seine Philanthropie und sein Engagement für Bildung und Menschenrechte machen ihn zu einer legendären Figur.

Ein weiterer Punkt: Wie viele Geschäftsleute von seinem Kaliber investieren ihre Gewinne in das Gemeinwohl? William E. Dodge nutzte seinen Erfolg, um die gesellschaftlichen Bedingungen der weniger Glücklichen zu verbessern. Er war vor seiner Zeit. Wer würde heute nicht von einem Kapitalisten träumen, der tatsächlich etwas für die Gesellschaft tut, außer den Profit seiner Aktionäre zu maximieren?

Kommen wir zur Kunst der Bildhauerei. John Quincy Adams Ward, der Künstler hinter der Statue, hat keinen Geringeren als Henry Ward Beecher, den berühmten Abolitionisten-Prediger, portraitiert. Wards Skulpturen sind bekannt für ihre Detailgenauigkeit und lebensechte Darstellung – ein hohes Lob für technische und künstlerische Exzellenz.

Warum also all der Lärm um eine einfache Bronzestatue? Die Antwort ist einfach: Weil sie es wagt, an eine Zeit zu erinnern, in der Amerika von Visionären und Machern aufgebaut wurde, die nicht davor zurückschreckten, klar und deutlich für ihre Überzeugungen einzustehen. Dies ist ein Affront für jene moderne Stimmen, die selbst in die Geschichte eintauchen, um alles zu verurteilen, was nicht ihrem Weltbild entspricht.

Ein weiterer Gedanke für die Denker unter uns: Die Statue symbolisiert eine Epoche, in der es noch nicht in Mode war, sich hinter politisch korrekten Floskeln zu verstecken. Stattdessen wird ein ehrliches, unverkitschtes Bild eines Mannes gezeigt, der durch harte Arbeit und Engagement die Möglichkeiten seiner Zeit ergriff und revolutionäre Veränderungen vorantrieb.

Selbst im windigen New Yorker Winter oder unter der Sommerhitze – die Statue von William E. Dodge bleibt ein unerschütterliches Monument der amerikanischen Entschlossenheit und der Ausdauer, mit der die nationalen Werte in die Tat umgesetzt werden. Natürlich wird es immer Stimmen geben, die in den Details etwas zu beanstanden haben – ironischerweise genau die Personengruppen, die sich an ihrer eigenen destruktiven Ideologie aufrichtig erfreuen.

Es ist also keine Überraschung, dass diese Statue gelegentlich Anlass zu Diskussion und Debatte bietet. Manche sehen sie als Denkmal der Stärke, während andere jeden Vorwand nutzen, um die Vergangenheit dämonisieren. Sie ist mehr als nur Metall auf einem Sockel; sie ist eine Aufforderung, die Werte der Vergangenheit nicht zu vergessen und eine Mahnung daran, dass Unternehmertum und Philanthropie wohl Hand in Hand gehen können, wenn die Welt sie nur lässt.