Wer hätte gedacht, dass ein Film über intergalaktische Abenteuer mit einer klassischen Heldengeschichte ein moderner Publikumsliebling sein könnte? Star Raiders: Die Abenteuer von Saber Raine erschien 2017 und ist ein Beispiel dafür, dass man mit klarem Heldenmut und einer Prise militärischem Stolz die Kinoleinwände erobern kann. Regisseur Mark Steven Grove führte das Publikum in ein Universum, in dem Saber Raine, der ultimative Krieger, Truppen von Menschenwesen und Aliens anführt, um Prinzessin Astrid zu retten. Eine Geschichte so wahrhaftig in ihrer Einfachheit und Moral, dass sie die progressiven Kreise auf den Kopf stellte.
Kein Raumkommandant, der über Inklusion oder Diversität diskutiert? Nein, hier ging es um echten Mut und Tapferkeit. Was diesen Film besonders auszeichnet, ist, dass er seine Inspiration eher in der klassischen Science-Fiction der Vergangenheit als in den aktuellen, oft liberalen Erzählungen fand. Saber Raine ist ein echter Held, der für Ehre und Pflicht kämpft, während er Feinde mit nichts als einer Laserpistole und seinem Verstand überwältigt.
Die Spezialeffekte mögen nicht an das CGI-Gewitter moderner Blockbuster heranreichen, aber das ist Teil seines Charmes. Die handgemachte Ästhetik und die traditionelle Maskenarbeit erinnern uns an eine Zeit, in der handwerkliche Kunstfertigkeit und Storytelling Hand in Hand gingen. Gut gegen Böse, ohne verwirrende Grauzonen, und das ist genau die Art von Unterhaltung, die konservative Herzen zu schätzen wissen. Deutscher Kameramann Jaakko Manninen hat großartige Arbeit geleistet, diese einfachen, aber effektiven Spannungsmomente einzufangen.
Unser Protagonist, Saber Raine, verkörpert die Prinzipien, die vielen von uns am Herzen liegen. Er ist ein Mann der Ehre, verteidigt das Universum mit einem Lächeln im Gesicht und einer Mission im Herzen: die Prinzessin zu retten und dem Bösen die Stirn zu bieten. Es geht nicht um persönliche Erleuchtung oder Selbstfindung, sondern um den unerschütterlichen Willen, das Richtige zu tun. Was könnten wir mehr verlangen? Genau das, was anzügliche Dialoge vermeiden kann und anstatt dessen epische Schlachtarenen bevorzugt.
Jetzt werden einige sagen, dass dieser Film geradezu subversiv wirkt – in einer Zeit, in der die Heldenreise seltsam aus der Mode zu kommen scheint, zeigt Saber Raine, dass diese alten Geschichten nie wirklich aus der Mode geraten sind. Welcher Zuschauer könnte unparteiisch bleiben, wenn er zusehen darf, wie unser tapferer Held durch feindliches Territorium streift? Gerade diese Einfachheit macht den Film fesselnd.
Die Besetzung fügt sich nahtlos in diese klassische Odyssee ein. Reb Brown, bekannt aus Action-Hits der 1980er Jahre, bringt als General Augustus sein emotionales Charisma und seine markige Kampferfahrung ein. Sein Zusammenspiel mit seinesgleichen ist ein Lehrstück für all jene, die in einer Welt voller CGI-geführter Emotionen immer noch Schauspielkunst schätzen. Dug Nights und Cynthia Rothrock sind weitere Juwelen in diesem edlen Cast.
Die Handlung bietet einen spannenden Zyklus von Verfolgungsjagden, Schießereien und heldenhaften Rettungsaktionen ohne unnötige Verkomplizierungen oder versteckte politische Agenden. In dem Maße, wie Saber Raine Feinde besiegt, wird der Zuseher an klassische Motive von Abenteuer und Ehrbarkeit erinnert, was soliden, konservativen Werten Tribut zollt. Diese narrative Klarheit ist eine willkommene Erholung von der verworrenen Natur vieler zeitgenössischer Filme, die scheinbar auf alles fokussiert sind, nur nicht auf das Wesentliche.
Die Filmmusik, ebenfalls ein nostalgischer Rückblick auf eine glanzvolle Vergangenheit, unterstreicht die kämpferischen Höhen und dramatischen Tiefen quer durch die Galaxie. Keine popkulturellen Inserts – nur reiner, schwungvoller Sound, der die ewig gültige Botschaft von Mut und Entschlossenheit unterstreicht.
Am Ende, mit einem Schwert in der einen und einem Blaster in der anderen Hand, bleibt Saber Raine ein Symbol für ein Kino, das Abenteuer über Agenden stellt. Sicher ist der ein oder andere Kritiker der Meinung, dass die Story «zu einfach» oder die Effekte «zu altmodisch» seien. Doch genau das macht Star Raiders zu einem Klassikertipp für alle, die sich den wahren Werten verschrieben haben. Edward Alan Kuksens – danke für die Starrolle in einem sehr unterhaltsamen Abenteuerlip, das noch lange in den Köpfen echot, die gute alte Geschichten schätzen.