Simone Giertz: Die Königin der nutzlosen Maschinen oder eine Pionierin der neuen Technologien?

Simone Giertz: Die Königin der nutzlosen Maschinen oder eine Pionierin der neuen Technologien?

Wenn Ihre größte technologische Errungenschaft das Quiz an einem Samstagabend im Pub ist, dann wird Sie die Geschichte von Simone Giertz schockieren. Diese exzentrische Schwedin ist bekannt für ihre charmant enttäuschenden Roboter.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn Ihre größte technologische Errungenschaft das Quiz an einem Samstagabend im Pub ist, dann wird Sie die Geschichte von Simone Giertz schockieren. Wer ist diese exzentrische Persönlichkeit? 1980 in Schweden geboren, Simone Giertz ist eine YouTuberin und Erfinderin von charmant enttäuschenden Robotern. Ihre Videos sind nicht nur virale Hits, sondern haben auch einen kreativen Einfluss auf die Tech-Industrie, seit sie 2013 begann, ihre ersten Maschinen vom Basteltisch auf die Bildschirmoberfläche der Welt zu bringen.

Ihr Markenzeichen? Maschinen, die absurd und oft zwecklos erscheinen. Stellen Sie sich eine Alltagsmaschine vor, die morgens Ihr Gesicht kitzelt, anstatt Sie sirenengleich aus dem Bett zu treiben. Ihre Devise lautet: "Perfektion ist überbewertet." Es sind diese originellen Rochefort-Kreationen, die die konservative Vorstellung von Effizienz und Nützlichkeit in der Technik liebevoll auf den Kopf stellen.

Warum Simone in Schweden begann, Masken als Stärkungsmittel zu erschaffen, und wie sie ihren späteren Weg auf die amerikanischen Bildschirme fand, ist eine Geschichte, die zeigt, wie man auf charmante Weise Schäume bläst und dennoch im Kleinstraum Effizienz demonstriert. Giertz ist nicht nur ein Drehbuch für "How to Get Away with Uselessness", sondern verkörpert auch das Ideal von Selbstvertrauen durch Kreativität.

Ihre Robotik-Projekte, wie die "Breakfast Machine", die Träume von einem automatisierten Frühstück zerstört, versinnbildlichen mehr als nur einen geplatzten Traum. Sie stehen für Innovation im Eigenklo-Wahnsinn und erinnern daran, dass die besten Erfindungen oft als Scherz beginnen. Liberale könnten an dieser Stelle den Nutzen dieser Skurrilitäten in Frage stellen, aber Giertz hat es geschafft, eine riesige Fanbasis gerade mit diesem Pragmatismus zu gewinnen.

Wer jedoch meint, Giertz sei nur die Königin der Kuriositäten, liegt falsch. Sie ist auch in den ernsthafteren Sphären der Technik ein gefragtes Gesicht. Nach einem gesundheitlichen Rückschlag im Jahr 2018, der auf einen Gehirntumor zurückzuführen ist, erkannte sie, dass der Spaß am Erfinden nicht alles im Leben ist. Sie verließ sich auf die Hilfe von Technologie, um gesund zu werden, aber ohne dabei den Sinn für Humor zu verlieren. Das zeigt nicht nur das Talent der Schwedin, sondern auch ihre Stärke als Individuum.

Giertz ist nicht nur eine Koryphäe der ironischen Robotik, sondern auch ein Paradebeispiel für moderne Matriarchinnen der Technologie, die keine Angst vor der Steifheit der traditionellen Technik haben. Sie bricht diese mit Bravour auf und gibt uns einen leichten Weg vor, sich einen Platz in der Welt zu schaffen, auch ohne den üblichen Nutzenzwang.

Ja, sie stellt die Frage "Warum nicht?" und nicht "Warum?", was in einer Welt, die zunehmend von Effizienz geprägt ist, bemerkenswert inspirierend ist. Ihre Maschine 'Chopping Machine', die eigentlich als ungereimtes Hackbrett endet, ist bei weitem nicht das, was unsere Gesellschaft als nützlich erachtet. Doch es hat potenzialreiche Jugend inspiriert, den möglichen Misserfolg nicht zu scheuen.

Giertz kreiert keine Software, die Ihr Vermögen maximiert, keine Algorithmen, die Ihr Leben verbessern. Nein, sie erfindet Maschinen, die Ihre Seele zum Lachen bringen, auch wenn sie staubsaugertanzend von Metaphorik sprechen. Ihre Errungenschaften zeigen, dass man ohne bewährten Grundsatz die Welt erobern kann.

Sie hat uns eingeladen, uns die Fröhlichkeit der Garantie eines technischen Misserfolgs zu vergegenwärtigen. Die Anerkennung dieser "Useless Machines" geht weit über den gar leitvollen, konservativen Diskurs hinaus und wirft einen wissenden Dank auf das kreative Chaos, das in Gottes eigenem Uhrwerk von Nutzen ist. Giertz bietet nicht nur frischen Wind für die Tech-Industrie, sondern eine Plattform, auf der Experimentieren unweigerlich willkommen ist.

Simone Giertz mag nicht der Name sein, der im traditionellen Wörterbuch des Glanzes aufscheint. Sie ist kein Steve Jobs, auch kein Elon Musk - die Giganten der Effizienz. Simone verkörpert ein ungebremst ideenreiches Leben, in dem 'zwecklos' nicht der Endpunkt ist, sondern der Ausgangspunkt einer neuen Perspektive.