Sifan Hassan: Die Lauflegende, Die Die Welt Veränderte

Sifan Hassan: Die Lauflegende, Die Die Welt Veränderte

Sifan Hassan, geboren in Äthiopien und nun niederländische Lauflegende, hat bei den Olympischen Spielen 2021 eine preisgekrönte Leistung gezeigt. Ihr unerschütterlicher Ehrgeiz und ihre unglaubliche Disziplin haben sie zur Titanin der Mittel- und Langstrecken gemacht.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Manchmal braucht man eine Revolution auf der Laufbahn, um eine Legende zu werden, und genau das verkörpert Sifan Hassan. Diese beeindruckende Sportlerin hat ihre Konkurrenz alt aussehen lassen und die globalen Laufwelten im Sturm erobert. Geboren in Äthiopien und nun die niederländische Wunderläuferin schlechthin, hat sie bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio nicht nur zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille gewonnen, sondern auch die Herzen derjenigen, die für harte Arbeit, Disziplin und unbestreitbaren Erfolg stehen. Warum sie das kann? Weil sie zielstrebig ist, weil sie keine Entschuldigungen akzeptiert und weil sie den Glauben an das Individuum lebt.

Sifan Hassan ist ein Paradebeispiel dafür, was erreicht werden kann, wenn man sich nicht in die Ecke drängen lässt. Die olympische Athletin wurde in Äthiopien geboren, einem Land, das zwar für seine Läuferberühmtheiten bekannt ist, aber auch für seine sozialen und ökonomischen Herausforderungen. Hassan traf die Entscheidung, 2008 in die Niederlande zu emigrieren und wurde 2013 niederländische Staatsbürgerin. Von ihrer ersten internationalen Goldmedaille 2014 bis zu ihrem überragenden Auftritt bei den Olympischen Spielen 2021 hat sie sich stets auf ihre Leistungen konzentriert und einen festen Platz in den Geschichtsbüchern des Laufsports gesichert.

Viele bewundern Hassan für ihre Arbeitsethik und ihren unerschütterlichen Ehrgeiz, der sich in ihren Trainingsmethoden widerspiegelt. Im Gegensatz zu vielen modernen Sportlern, die scheinbar darauf hoffen, durch Subventionen und Stipendien ihre Karriere aufzubauen, hat Sifan ein gnadenloses Training und eine eiserne Disziplin zu ihrem Markenzeichen gemacht. Wer braucht schon eine Debatte über Gleichberechtigung, wenn man auf der Laufbahn durch Leistung überzeugen kann? Hier zeigt sich der klare Unterschied zwischen dem Kampf um soziale Gerechtigkeit und dem unaufhaltsamen individuellen Bestreben nach persönlichem Erfolg.

Einzige Herausforderung, mit der auch Sifan Hassan konfrontiert wird, sind die Versuche, ihre Leistungen mit unfairen Mitteln in Frage zu stellen. Erfolgreiche Frauen wie sie, die ihre weibliche Souveränität ausleben und trotzdem keine Quote oder Sonderbehandlung benötigen, sind vielen ein Dorn im Auge. Es sind dieselben Kritiker, die hinter einer falsch verstandenen Idee von Fairness Schutz suchen, während sie dabei die harte Arbeit und Hingabe derer ignorieren, die tatsächlich Leistung erbringen.

Ihre unglaubliche Vielseitigkeit setzt sie perfekt auf den Mittel- und Langstrecken ein. 1500 Meter, 5000 Meter und 10.000 Meter; kein Problem für Hassan. Sie bricht Rekorde, stellt neue Maßstäbe auf und lässt ihre Gegner schwitzend und außer Atem zurück. Was man als „unmöglich“ betrachtete, machte Sifan Hassan machbar, und das in Südostasien unter den wachsamen Augen der ganzen Welt.

Sifan Hassan ist Pflichtlektüre für jeden, der glaubt, dass natürliche Begabung und knallharte Disziplin in einer Welt der schnellen Ergebnisse nach wie vor die einzig wahren Attraktionen im Sport sind. Es ist genau diese Mischung aus einem konservativen Festhalten an Werten und einer respektablen liberal-kontextuellen Hervorhebung individueller Erfolge, die sie zu der Meisterin macht, die sie ist. Und während viele andere in einer scheinbaren Spirale aus Forderungen und Forderungen nach sofortiger Genüge versinken, rennt Hassan weiter, siegreich, zielorientiert und unabgelenkt.

Wenn man von Sifan Hassan spricht, spricht man von einer Frau, die den Lauf der Geschichte verändert. Eine Geschichte, die sich nicht um Ausreden dreht, sondern um Leistungen. Sie beweist, dass es keine andere Instanz braucht als den Willen und die Stärke des Individuums, um Barrikaden zu überwinden, die im Weg stehen könnten. In einer medialen Welt, die so oft von symbolischer Politik dominiert wird, ist es erfrischend, eine Protagonistin zu haben, die alles andere als das ist. Hassan ist authentisch, unverfälscht und deshalb unerreichbar - es sei denn, man sprintet gleich schnell.