Warum Shooter (2022) der Film ist, den wir brauchen

Warum Shooter (2022) der Film ist, den wir brauchen

Das Action-Spektakel "Shooter" (2022) rüttelt die Filmbranche mit einer kühnen Mischung aus Nathalientreue und Nervenkitzel auf. Im Zentrum steht der unerschütterliche John Smith, der gegen ein Geflecht aus Verrat und Korruption ankämpft.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

In einer Welt voller langweiliger, politisch korrekter Filme hat "Shooter" (2022) die Szene betreten und die Kinolandschaft erschüttert. Dieser Actionfilm, der sich nicht vor Kontroversen scheut, dreht sich um den ehemaligen Scharfschützen John Smith, der von einem komplizierten und undurchsichtigen Komplott in der Welt der Geheimdienste gefangen wird. Der Film, der im Jahr 2022 veröffentlicht wurde, spielt in verschiedenen Schauplätzen rund um den Globus, die geschickt in Szene gesetzt werden, um die Spannung auf ein nie zuvor erlebtes Level zu heben. Man fragt sich, warum nicht mehr Filme so frech sind wie dieser.

Der Protagonist John Smith, ein Charakter, der wie eine Mischung aus einem modernen James Bond und einem stoischen Helden entworfen wurde, kämpft mit den Problemen seiner Vergangenheit und der Korruption seines Umfelds. Was diesen Film auszeichnet, ist nicht nur die knallharte Action, sondern auch die klar artikulierte Botschaft gegen den Einfluss der Bürokratie und die Doppelmoral der Machteliten. Kein Wunder, dass sie bei einigen für Herzklopfen sorgt.

Spannend ist, dass "Shooter" viele der Tugenden hochhält, die man heute selten in der Filmbranche sieht. Ein Held, der seine moralischen Prinzipien verteidigt, auch wenn alles auf dem Spiel steht. Der Film zeigt, dass Mut zum Handeln und zur Verteidigung des Guten noch immer existieren – wenn auch oft im Schatten versteckt. Es gibt keine langatmigen Monologe darüber, wie schlecht die Menschheit ist, sondern eine klassische Geschichte von Gut gegen Böse.

Was ist mit der Action? "Shooter" liefert in jeder Hinsicht und übertrumpft viele der Konkurrenz durch seine kraftvollen und bis an die Zähne bewaffneten Szenen. Diese heben sich durch ihre Präzision und Authentizität ab. Es gibt kein wildes Gewehrfeuer, das nur benötigt wird, um schlechte Dialoge zu übertönen; stattdessen sieht man strategisch geplante und eindrucksvoll ausgeführte Schussszenen. Der Soundtrack ergänzt diese Momente perfekt, ohne sie zu dominieren.

Die politische Unkorrektheit des Films ist ein erfrischender Anstoß zu einer oft unterdrückten Diskussion über die Realität unserer modernen Gesellschaft. Während die Filmindustrie sich in den letzten Jahren zugunsten eines eher gleichförmigen, politisch sicheren Kurs bewegt hat, deckt "Shooter" die Wunden jener auf, die lieber totgeschwiegen werden. Das Drehbuch richtet sich an die, die noch an die individuelle Freiheit und an Eigenverantwortung glauben. Die säuerliche Wahrheit darüber, dass Ohnmacht oft von oben herab diktiert wird, bleibt nicht aus.

Schauspielerisch kann "Shooter" sich sehen lassen. Die Leistungen sind ernsthaft und eindrucksvoll – man kann spüren, dass die Darsteller voll hinter ihren Rollen stehen. Auch visuell zeigt sich der Film in starkem Licht: Sei es die packende Szenenkomposition oder die dynamische Kameraführung, hier verschwimmt nichts ins Belanglose.

Dass "Shooter" nicht jedem zusagt, liegt auf der Hand. Doch genau das macht ihn zu einem Muss. Er beweist den Mut, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Und das ist genau das, was die Leinwände heute brauchen: Filme, die nicht nur Geschichten erzählen, sondern den Zuschauer zur Reflexion zwingen und Debatten entfachen. Kein weichgespülter Hirnschmalz, sondern Vollgas gegen die bestehende Ordnung.