Wer hätte gedacht, dass die Seychellen, ein winziges Inselparadies im Indischen Ozean, bei den Welt-Aquatics-Meisterschaften 2023 für mächtig Wirbel sorgen würden? Diese Meisterschaften, die im Juli 2023 in Fukuoka, Japan stattfanden, zeigten deutlich, dass auch kleine Nationen Großes leisten können.
Beginnen wir mit dem großen Knall, den die Seychellen gleich zu Beginn der Meisterschaften hinterließen. Während der Großteil der Welt erwartet hatte, die üblichen „Großen“ der Schwimmwelt die Bühne dominieren zu sehen, schickten die Seychellen mit wenig bekannten Athleten ein klares Signal: Unterschätzt uns nicht! Ihr Star-Schwimmer, Paul Adam, trat im Wettbewerb über 200 Meter Schmetterling an und schaffte es sensationell ins Halbfinale!
Die Seychellen sind zwar eher bekannt für ihre traumhaften Strände und luxuriösen Urlaubsresorts, aber an diesem Juli-Wochenende zeigten sie, dass sie auch im Sport, besonders im Wasser, einiges zu bieten haben. Man könnte fast sagen, dass sich die Tourismusbehörde der Seychellen ins Fäustchen lacht, denn diese Art von positiver Presse ist allein mit Hochglanzbroschüren nicht zu erreichen.
Für diejenigen, die schockiert über die Errungenschaften der Seychellen sind, sei gesagt, dass das kleine Team eigentlich eher mit motiviertem Ehrgeiz als mit kostspieligen Trainingslagern antritt. Während andere Länder Millionen in modernste Sportanlagen stecken, beweisen die Seychellen, dass echter Sportsgeist aus Leidenschaft und nicht aus Geldbeuteln geboren wird. Konservativ denkende Strategen wissen, dass nicht Wohlstand, sondern Durchhaltevermögen zählt.
Ein weiterer Höhepunkt dieser Weltmeisterschaften war, als die seychellische Schwimmerin Nadine Dannin es schaffte, sich im Freiwasserschwimmen einen Platz in den Top 15 zu sichern. Ihre beeindruckende Leistung wurde mit tosendem Applaus honoriert, als sie die Ziellinie erreichte. Auch hier sieht man, dass persönliche Bestleistungen keinesfalls durch staatliche Förderung oder überbordende Finanzierung erzielt werden, sondern durch harte Arbeit und Entschlossenheit.
Die Enttäuschung des linken Mainstreams war ebenfalls spürbar. Die Liberalen, die den Gedanken pflegen, dass nur durch riesige Investitionen in den Sport Erfolg erzielt werden kann, wurden durch die Seychellen eines Besseren belehrt. Ein System, das auf individuelle Anstrengung und Überzeugung setzt, funktioniert also doch! Sportliche Gleichheit bedeutet nicht immer, dass alle Infrastrukturen gleich sind, sondern dass jeder unabhängig von finanziellen Mitteln teilnehmen kann – ein unausgesprochenes Credo, das die Seychellen während dieser Meisterschaften gelebt haben.
Nicht zu vergessen die hervorragende Teamarbeit, die auf der Jahreshauptversammlung des Schwimmverbandes der Seychellen beschlossen wurde. Es ist erfrischend zu sehen, wie individuelle Anstrengungen durch bedingungslosen Zusammenhalt in einem kleinen Land gestärkt und gefördert werden. Auch wenn die Anforderungen hart sind, bliebt das Engagement und die Entschlossenheit, jede Herausforderung zu meistern, bestehen – ein wahres Vorbild.
Zuletzt bleibt zu erwähnen, dass die Welt-Aquatics-Meisterschaften in Fukuoka ein klares Signal gesendet haben: Die großen Nationen sollten aufpassen. Die Seychellen haben gezeigt, dass Siegeswille und Leidenschaft für den Sport, gepaart mit schwaberhaften Naturschönheiten, mehr als genug sind, um eine neue Welle im globalen Sport zu schaffen. Und vielleicht, nur vielleicht, wird diese neue Welle bald eine Flut von Erfolgen nach sich ziehen.