Herzlich willkommen in der Welt der politischen Schachzüge und ambitionierten Ideale, wo der Titel des 'Sekretärs der Präsidentschaft der Liga der Kommunisten Sloweniens' nicht nur ein überaus beeindruckender Zungenbrecher ist, sondern auch ein bedeutender Bestandteil der slowenischen Geschichte. Diese Funktion wurde während der turbulenten Zeiten im Sozialistischen Jugoslawien ausgeübt, eine Periode, die politisch spannender war als jede Staffel eines modernen Politthrillers. Gegründet im Jahr 1937, spielte diese Organisation eine entscheidende Rolle, insbesondere während der späteren Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, als diese vollständig vom Marxismus inspiriert versuchte, den Kurs der slowenischen Politik zu bestimmen. Der Zustand Sloweniens als Teil des jugoslawischen Staatenbundes war seit dem zweiten Weltkrieg ein heikles Thema, und hier mischt sich die Liga ein, die jene Utopie des Kommunismus predigte - eine Gesellschaft, die für sich beanspruchte, klassenlos und sozial gleichberechtigt zu sein. Aber, oh je, da fanden sich Realitäten im Weg: die Hunger nach Freiheit und Wohlstand in der Bevölkerung, die mit den Lippenbekenntnissen der Herrschenden irgendwann nichts mehr anfangen konnte.
Lassen wir den Nebel der Geschichte wegblasen und uns auf die individuellen Träger dieses Amtes konzentrieren. Die Sekretäre der Präsidentschaft, ganz gleich welche Namen auf dieser Rolle tanzen mochten, hatten die undankbare Aufgabe, den sozialistischen Wohlstand zu verbreiten, während ihre Nachbarn im Westen in den Glanz des Kapitalismus eintauchten. Sie dachten ernsthaft, dass sie mit Figuren wie Boris Kidrič oder Dušan Dragosavac die intellektuelle und revolutionäre Bewegung anführen könnten - ein Wunschtraum freilich, der am Ende lediglich auf ein bürokratisches Festhalten an längst veralteten Ideologien hinauslief. Sie versuchten, die sozialistische Doktrin durch immer neue Appelle an die Einheit zu stärken, ohne zu bemerken, dass die Mauer des ewig gesungenen Proletarierliedes bröckelte.
Auch inmitten der regierenden kommunistischen Ideologie existierte ein steter Kampf zwischen Zentralisation und Autonomie. Die slowenische Spitze der Liga der Kommunisten kämpfte oft intern mit ihren Vorgesetzten in Belgrad, da die Vorstellung, als eine von vielen jugoslawischen Republiken unter einem zentralisierten System zu prosperieren, alles andere als angenehm war. Wer auf die Idee kam, dass Menschen freiwillig weniger Freiheit und mehr Regierungskontrolle akzeptieren würden, während gleich nebenan die Mauer zur westlichen Welt bereits sichtbare Risse zeigte, hat wohl eine humoristische Neigung zum politischen Masochismus.
Doch wen bewunderten diese Sekretäre? Es waren widerum nicht die liberaleschearierten Selbstverwirklicher ohne Werte - nein - es waren ideologisch gefestigste Sozialisten, die mit der Kraft ihrer Rhetorik ganze Völkerscharen zu blendenden Versprechungen führten. Jene Funktionäre, umgeben von respektvollen Genossen, konnten nicht anders, als weiterhin an das nicht nur für Slowenien, sondern für ganz Jugoslawien konzipierte Schlagwort der Brüderlichkeit und Einigkeit zu appellieren. Welch symphonische Begriffe, in deren Wunschtraum ein Hauch von Robin Hood lag, doch in der Realität geschmückt mit bürokratischer Schwerfälligkeit und ökonomischen Missbrauch.
Die 80er Jahre, ein kritischer Wendepunkt: Die Entwicklungen im Westen verlangsamten den wirtschaftlichen Elan des Ostblocks nicht nur, sondern führten dazu, dass Menschen, auch in Slowenien, zu träumen begannen - von Reisen, vom Konsum, von Wohlstand und vor allem von Freiheit. Hatten die damaligen Sekretäre der Präsidentschaft wirklich keine Vorahnungen von dem, was kommen mochte? Oder schwelgten sie tatsächlich in dem Glauben, daß ideologische Reinheit alles Wettmachen könnte?
Ehrlich gesagt, wer könnte es den Slowenen und ihren Anführern verübeln, dass sie irgendwann einmal den Glauben an diese elitäre politische Narration verloren haben? Während die Mauer fiel und die Berliner Wahrzeichen ein weiteres Kapitel der Geschichte markierten, verlor der Kommunismus seinen Glanz, seine Attraktivität, ja sogar seine Macht.
Sekretäre wurden als bloße administrative Marionetten betrachtet, hilflose Zuschauer im Gesicht eines historischen Wandels, der nicht mehr aufzuhalten war. Ihr Titel wäre vielleicht statt von revolutionärem Erbe von dem Verfall alter Strukturen und ideologischer Leerfloskeln geprägt gewesen. Vielleicht erzählten sie sich in den späten Nächten Geschichten von kühnen Taten ihrer Vorgesetzten, vielleicht bewunderten sie die Vorstellung des Sozialismus - doch in ihren Taten, im Geist der Freiheit, die letztendlich in den 90er Jahren obsiegte, lag die Seele eine ganz andere Wahrheit. Die den Sozialisten fast banal entglitt.
Es bleibt ein Blick auf die Geschichte voller Ironie, Betrachtung und, letztlich, der Frage, wie viele alte Lehren wert sind in einer Welt, die unweigerlich dem Ruf von Freiheit und der Koexistenz neuen Geistes folgte.