Die San Francisco Bay Area bietet ein Nahverkehrsnetzwerk, das ein wahres Abenteuer für die ganz Mutigen unter uns darstellt. Die bröckelnde Infrastruktur und die kontinuierlich steigenden Ticketpreise zeigen uns, wie sich Fehlplanung und Unvermögen in der liberal geführten Verwaltung breitgemacht haben. Viele fragen sich, wer überhaupt auf die Idee kam, diesen öffentlichen Nahverkehr jemals gutheißen zu können. Während Pendler seit über 50 Jahren gegen die Barrieren eines veralteten Systems kämpfen, stellt sich die gesamte Region die Frage: Wann werden kalifornische Steuerzahler endlich entlastet?
Es ist kein Geheimnis, dass die Realität der Bay Area mehr mit Überfüllung, Verspätungen und technischen Problemen zu tun hat als mit dem reibungslosen, futuristischen Betrieb, den man in technikaffinen Kalifornien erwarten könnte. Nehmen wir das Dachorganisation der Bay Area Rapid Transit, kurz BART. Früher einmal als das Herzstück des Nahverkehrs gefeiert, kann man heute nur noch den Kopf schütteln, wenn man erfährt, wie viel ein einzelner Fußweg in der Station kostet und wie selten die Züge pünktlich abfahren.
Das Versprechen war größenwahnsinnig: Schneller, umweltfreundlicher und vor allem pünktlicher Nahverkehr, der die gesamte Region vernetzen sollte. Die Realität? Ein Flickenteppich aus unverbundenen Systemen. Die BART kann sich glücklich schätzen, wenn sie es schafft, ihre vielbeschworenen Hightech-Stationen aus den 1970ern in einem funktionstüchtigen Zustand zu halten. Technische Pannen sind an der Tagesordnung. Zwischen lauten Durchsagen, die kaum zu verstehen sind, und Rolltreppen, die zur Hälfte der Zeit außer Betrieb sind, fühlt man sich im BART bereits wie Sieger, wenn man es von A nach B schafft.
Das ist nicht alles. Die finanzielle Belastung für den Steuerzahler und den Pendler nimmt zu. Wo bleibt die Verbesserung, wenn bereits Milliarden in die Schienenverbindung geflossen sind? Trotz der horrenden Fahrpreise steigen die Kosten weiter. Die ineffektiven Rettungsversuche der letzten Jahrzehnte lassen einen schaudern. Man kann sich fragen, ob das wirklich alles ist, was die Ingenieure dieser progressiven Region zu bieten haben. Aber darüber hinaus: Hat man den Wähler überhaupt gefragt, ob er bereit ist, für die launige Laune dieser Politik zu zahlen?
Pendler, die mutig genug sind, diesen chaotischen Nahverkehr zu nutzen, erleben eine Reise durch die Geschichte der Misswirtschaft. Im potenziell gefährlichen Labyrinth aus Ankündigungen schlechter Nachrichten bleibt den Nahverkehrsnutzer oft nichts anderes übrig, als sich durch das Gewirr aus Verzögerungen, schlechten Übergangen und eindringlichen Plakaten über Verbesserungen zu manövrieren, die nie kommen. Wenn das Ziel war, den gesamten Nahverkehr weniger attraktiv als das Auto zu gestalten, dann kann man getrost sagen: Mission erfüllt!
Die Verwaltungen haben es geschafft, immer wieder neue Argumente zu finden, um die öffentliche Nahverkehrsfinanzierung in politische Scharmützel zu verwickeln, während sie die Bedürfnisse der Pendler kontinuierlich ignorieren. Während Steuerzahler ausspioniert werden, weil sie in ein Chaos gezwungen werden, das sie mittels ihrer Steuern am Laufen halten müssen, fragt man sich: Warum wurde das System, das angeblich einen Umstieg auf den umweltfreundlichen Weg bieten sollte, nicht effizienter gestaltet?
Es ist eine Tatsache: Der Nahverkehr in der Bay Area steckt in einer tiefen Sackgasse. Möchten wir wirklich, dass unsere Städte zu Denkmäler der Unfähigkeit werden? Es wäre vielleicht an der Zeit, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und eine echte Neuüberlegung für einen effektiven und kostengünstigen Transport in die Wege zu leiten. Doch bis dahin werden wir uns weiterhin über die endlosen Fehltritte eines Systems ärgern, das von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Vielleicht erkennen wir ja, dass es keine technischen Giganten sind, die den Weg weisen können, sondern ein Bildungssystem braucht, das den Bürger befähigt, verlorene Entscheidungen selbst zu hinterfragen.