Wenn der linke Moral-Kompass schielt: 'Schielend und Schmerzlos'

Wenn der linke Moral-Kompass schielt: 'Schielend und Schmerzlos'

Ein ironischer Bestseller entlarvt die Doppelmoral der angeblichen Fortschrittsfanatiker und zeigt, wie blind sie wirklich für die Realität sind.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Glauben Sie, man könne nicht gleichzeitig schielen und nichts sehen? Dann kennen Sie "Schielend und Schmerzlos" noch nicht! Dieses ironische Werk ist von around April 2023 erschienen und hat es sich zum Ziel gesetzt, gnadenlos die Doppelmoral der sogenannten progressiven Linken offenzulegen und zu beschreiben. Geschrieben von einem mutigen Autor, der sich gegenüber der übermäßigen politischen Korrektheit nicht verbiegt, regt dieser satirische Text in bester 'Top Ten'-Manier zum Nachdenken an.

Einer der köstlichen Punkte ist die Vorstellung der Linksaußen, die sich selbst für unfehlbare Wohltäter halten. Doch einer nach dem anderen entpuppt sich als verlogene, schielende Karikatur. Sie behaupten, Gutes für die Gesellschaft zu bewirken, sind aber jeglicher Logik gegenüber so erblindet, dass man sie glatt übersehen könnte. Sie lesen reißerische Überschriften und nehmen sie als Gesetz, während sie selbst im Privaten in völliger Wertelosigkeit versinken.

Ein Punkt, der besonders hervorsticht, ist der Umgang der schielenden Linken mit dem Thema Nachhaltigkeit. Sie täuschen Umweltschutz vor, während sie ihre organischen Baumwollhemden in Billiglohnländern nähen lassen, wissend, dass dabei mehr Kohlendioxid produziert wird als beim Flug mit dem Privatjet. Das nennen sie dann modern und fortschrittlich. Die Ironie reicht so weit, dass sie vor Stolz strotzen, sobald sie mit dem Fahrrad zur nächsten Protestveranstaltung fahren, während sie in ihren schicken Apartments der moderne Technologie frönen - alles ironischerweise angetrieben von fossiler Energie.

Der Autor deckt mit spitzer Feder auf, wie Rechte für Themen wie freie Meinungsäußerung und persönliche Freiheit eintreten, nur um von der schielenden Gegenseite als rückständig und engstirnig abgestempelt zu werden. Es ist fast belustigend, wie wenig diesen "vermeintlichen Freidenkern" die kostbare Freiheit bedeutet. Meinungspluralismus? Nicht gewünscht. Abweichende Meinungen führen in ihrer Welt zu Empörungstürmen statt zu Diskurs.

Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Phänomen der sogenannten sozialen Gerechtigkeit. Die vermeintlichen Vorreiter rollender Gerechtigkeitssysteme tischen eine 'Alles muss gleich sein' Rhetorik auf, während sie sich selbst in elitären Kreisen sonnen, in denen Kaviar und Champagner fließen. Die Autorin fragt wohl nicht zu Unrecht: Wenn Gerechtigkeit so wichtig ist, warum fehlt sie im eigenen Handeln so unverkennbar? Es wird zu einer eindrucksvollen Darstellung wie ihre Arroganz und Hybris offensichtlich wird, sobald jemand wagt, die ungesäuerte Dogmen zu hinterfragen.

Dann gibt es noch die verzweifelte Vorliebe der linken Geister für Symbolpolitik. Nehmen wir zum Beispiel die Diskussionen um Denkmäler. Sie beeilen sich, Statuen, die sie für historisch oder ethisch fragwürdig halten, einreißen zu lassen, während gleichzeitig neue Idole aufgestellt werden, die wie von Zauberhand inszeniert erscheinen – zu reinen Propagandazwecken. Wer jedoch denkt, dass aus Staub Neues erwächst, wird hier eines Besseren belehrt: Es erwächst nichts als politisch korrekter Müll.

Während "Schielend und Schmerzlos" in berauschendem Ton den Leser durch die absurde Welt der Doppelmoral führt, tut es eines nicht: Es gibt nicht auf, der Wahrheit Gehör zu verschaffen. Keine Rücksicht auf Verluste – der Autor räumt mit rosaroten Vorstellungen auf und bleibt – sei es schmerzlich oder nicht – in seiner rohen, pointierten Kritik fest verankert.

Mit dem sprichwörtlichen Auge fürs Detail offenbart sich dem Leser eine verdrehte Welt, die aber sicher nicht gänzlich unbekannt ist. Ironie gepaart mit leuchtender Argumentation sorgt für den direkten Schlag in Richtung Fortschrittsfanatiker. "Schielend und Schmerzlos" animiert die Rezipienten, selbst ins Rampenlicht zu treten und verblendetem Denken den Rücken zu kehren.