Sandro Wieser, ein Name, den man im internationalen Fußball nicht oft hört, aber vielleicht sollte. Der am 3. Februar 1993 in Liechtenstein geborene Wieser ist ein leidenschaftlicher Mittelfeldspieler, der in Ligen spielte, bei denen die Leidenschaft hoch und die Regeln weich sind. Nicht nur auf dem Spielfeld ein bunter Hund, sondern auch außerhalb. Wer jemals die Ehre hatte, dieses sportliche Spektakel live zu erleben, der weiß, dass Wieser zur Kategorie eines gewitzten und hartnäckigen Players zählt. Er ist das Gegenteil des Niederhofers und derart kaltblütig, dass die Temperaturen im Stadion rapide sinken, wenn er den Platz betritt.
Wieser, der in der Jugend bei FC Basel begann, war entschlossen, nicht nur einer der besten Spieler Liechtensteins zu werden, sondern auch den internationalen Rasen umzugraben. Sein Weg führte ihn über den FC Aarau, die TSG Hoffenheim in Deutschland, zurück in die Schweiz zum FC Sion und FC Thun, immer auf der Suche nach Herausforderungen und neuen Gegnern. Trotz seiner Reisen ist seine Heimatverbundenheit stark, besonders in seiner Rolle für die liechtensteinische Nationalmannschaft, wo er stets sein abenteuerliches Repertoire an Taktiken ausführt.
Aber was macht Sandro Wieser so speziell? Ganz einfach: seine Spielweise. Er spielt, als wäre er in einer Arena, in der nur die Tapfersten überleben. Abhärtet durch internationale Ligen, wo man mit Ellbogen gefühlt weiterkommt als mit Technik, ist seine Sicht der Spiele ein direkter Spiegel unserer kapitalistischen Hoffnung: Triff zuerst oder werde getroffen. Es mag jene geben, die seine Spielweise für zu grob halten, aber in der harten Realität des Wettkampfs landet man damit im Tor der Anerkennung.
Es ist auch seine Standhaftigkeit, die beeindruckt. In einer Welt, die kontinuierlich versucht, aus zielstrebigen Sportlern weichgespülte Publicity-Marionetten zu machen, bleibt Wieser standhaft. Das Sonntagskind, das geboren im alpinen Königreich Liechtensteins, wechselt nicht seine Meinungen nach dem Wind der Boulevardmedien. Wieser bleibt authentisch und verteidigt seinen Stil, während er gleichzeitig daran arbeitet, ihn bei Bedarf zu verbessern. Eine Fähigkeit, die im modernen Sport immer seltener wird.
Doch es sind nicht nur seine sportlichen Fähigkeiten, die ihn hervorheben. Als Vertreter einer kleinen Nation spielt Wieser voller Stolz und Hingabe für seine Heimat. Der liechtensteinische Nationalstolz, der über Generationen geschmiedet wurde, spiegelt sich in jedem Sprint auf dem Feld wider. Das zeichnet ihn nicht nur als Fußballer, sondern auch als Verfechter des Kleinstaates im Großen aus.
Kritik prasselte auf ihn ein, als sei er ein donnerlöchriger Blitzableiter. Aber der echte Kenner weiß: Im Fußball sind Emotionen oft größer als Fakten. Wieser war auch Teil eines berühmten Vorfalls im Jahr 2012, als er im Spiel eine Verletzung eines gegnerischen Spielers verursachte, die heftige Kritik mit sich brachte. Doch dies sollte die Gelegenheit gewesen sein, Charakter zu beweisen, und dieser Test wurde von ihm bestanden, indem er fehlerhaft und entschlossen in allen folgenden Partien weiterspielte.
Abseits des Platzes ist Wieser keine schweigsame Maus. Seine Karriere ist gezeichnet von Ereignissen, in denen er sich nicht vor Kontroversen scheute. Ob als vielgelobter Spieler oder als Person im Rampenlicht von Anschuldigungen, seine Reaktionen sind immer real und von der unermüdlichen Suche nach Gerechtigkeit geprägt. Mit Sandro Wieser zu sprechen, ist so, als würde man einem Philosophen des Sports lauschen, der mit einer klaren, um nicht zu sagen provokanten Sprachausführung unterhält.
Sandro Wiesers Karriere zeigt, was möglich ist, wenn man die richtige Mischung aus Entschlossenheit, charakterlicher Festigkeit und handfestem Können mitbringt. An einer Front, an der viele heute für ihren Platz in der Erinnerung der Massen kämpfen, hat Wieser seinen Stempel hinterlassen. Er ist das lebende Beispiel dafür, dass man sich seinen Platz im harten Feld von Wettbewerb und Konkurrenz erkämpfen kann, selbst dann, wenn die Öffentlichkeit einen mit gegenteiliger Meinung torpediert. Für einen konservativen Sportsmann bleibt es eine Erfüllung, dass jemand wie Wieser zeigt, dass Aufrichtigkeit, Zielorientierung und der eiserne Wille siegen können. Und mögen die Liberalen toben, die täglichen Schlachten im Arena-Stil sind, was Sandro Wieser am besten im Griff hat.