Warum "Around the World" von Ami Suzuki die Welt nicht verändert hat
Im Jahr 2005 veröffentlichte die japanische Pop-Sängerin Ami Suzuki ihren Song "Around the World", der die Musikwelt im Sturm erobern sollte. Doch was als globaler Hit geplant war, endete als weiteres Beispiel dafür, dass nicht jeder Song, der die Welt umrunden will, auch tatsächlich ankommt. Der Song wurde in Japan veröffentlicht und sollte Suzukis Comeback nach einer schwierigen Phase in ihrer Karriere markieren. Doch trotz der eingängigen Melodie und der modernen Produktion blieb der große internationale Durchbruch aus. Warum? Weil die Welt nicht auf Ami Suzuki gewartet hat.
Erstens, die Konkurrenz im Jahr 2005 war einfach zu stark. Während Ami Suzuki versuchte, mit "Around the World" die Charts zu stürmen, dominierten internationale Superstars wie Mariah Carey und Coldplay die Musikszene. In einer Zeit, in der iPods und MP3-Player die Art und Weise, wie wir Musik konsumieren, revolutionierten, war es für einen japanischen Popstar besonders schwer, im Westen Fuß zu fassen. Die Musikindustrie war im Umbruch, und ein weiterer Pop-Song aus Japan war einfach nicht das, was die Welt hören wollte.
Zweitens, die kulturelle Barriere war ein unüberwindbares Hindernis. Während J-Pop in Japan und einigen anderen asiatischen Ländern sehr beliebt ist, hat es im Westen nie die gleiche Anziehungskraft gehabt. Die Sprache, der Stil und die Themen von J-Pop unterscheiden sich stark von dem, was westliche Hörer gewohnt sind. "Around the World" mag in Japan ein Hit gewesen sein, aber außerhalb Asiens war es einfach ein weiterer Song, der in der Masse unterging.
Drittens, das Marketing war nicht auf der Höhe der Zeit. In einer Ära, in der soziale Medien gerade erst anfingen, die Art und Weise zu verändern, wie Künstler mit ihren Fans interagieren, war das Marketing von "Around the World" schlichtweg nicht innovativ genug. Während westliche Künstler begannen, Plattformen wie MySpace und YouTube zu nutzen, um ihre Musik zu promoten, blieb Ami Suzuki weitgehend auf traditionelle Methoden beschränkt. Ohne eine starke Online-Präsenz war es fast unmöglich, ein globales Publikum zu erreichen.
Viertens, der Song selbst war nicht revolutionär genug. "Around the World" ist ein solider Pop-Song, aber er bietet nichts, was ihn von der Masse abhebt. In einer Zeit, in der Musikvideos und Live-Auftritte immer spektakulärer wurden, fehlte es dem Song an dem gewissen Etwas, das ihn unvergesslich gemacht hätte. Ein eingängiger Refrain allein reicht nicht aus, um die Welt zu erobern.
Fünftens, die Erwartungen waren einfach zu hoch. Nach einer schwierigen Phase in ihrer Karriere hofften viele Fans, dass "Around the World" Ami Suzukis Rückkehr an die Spitze markieren würde. Doch die Realität war, dass der Song nicht die Kraft hatte, diese Erwartungen zu erfüllen. Die Enttäuschung war groß, und der Song verschwand schnell aus dem Rampenlicht.
Sechstens, die Musikindustrie ist ein hartes Geschäft. Es reicht nicht aus, nur einen guten Song zu haben; man braucht auch das richtige Team, die richtige Strategie und manchmal einfach nur Glück. Ami Suzuki hatte vielleicht den Willen, die Welt zu erobern, aber die Umstände waren nicht auf ihrer Seite.
Siebtens, die Welt war einfach nicht bereit für Ami Suzuki. Während einige Künstler es schaffen, die kulturellen und sprachlichen Barrieren zu überwinden, war "Around the World" nicht der Song, der dies für Ami Suzuki erreichen konnte. Die Welt hat sich weitergedreht, und der Song blieb zurück.
Ami Suzukis "Around the World" ist ein Beispiel dafür, dass nicht jeder Song, der die Welt umrunden will, auch tatsächlich ankommt. Die Konkurrenz, kulturelle Barrieren, mangelndes Marketing, fehlende Innovation, überhöhte Erwartungen, die Härte der Musikindustrie und das fehlende Timing haben dazu geführt, dass der Song nicht die globale Wirkung hatte, die er haben sollte. Die Welt hat sich weitergedreht, und Ami Suzuki blieb ein lokales Phänomen.