Nun, da haben wir jemanden, der die linksliberale Tech-Elite auf den Kopf stellt: Rosemary Leith. Als Mitbegründerin des World Wide Web Foundation und Vorstandsmitglied beim Mozilla-Projekt hat sie maßgeblich zur Förderung des freien Zugangs zum Internet und demokratischer Informationen beigetragen. Leith wurde in Kanada geboren und begann ihre Karriere in der Bankenwelt, bevor sie sich der digitalen Szene zuwandte. Eine Frau, die nicht nur zuschaut, sondern gestaltet. Sie lebt mit Tim Berners-Lee, dem Erfinder des World Wide Web, in Europa – ein Standort, der oft als liberales Bollwerk gegen konservative Ansichten gesehen wird, aber Rosemary scheint dem wenig Beachtung zu schenken. Sie stößt in Männerdomänen vor und bestimmt maßgebliche Richtungen im digitalen Sektor.
Im digitalen Zeitalter, wenn alles von Likes und Shares beherrscht wird, sticht Rosemary Leith als Figur heraus, die Substanz über Stil stellt. Ihre Rolle in der Förderung von Internetfreiheit ist kein leeres Schlagwort, sondern beruht auf Taten. Wann hat Sie das letzte Mal „Datenneutralität“ gegoogelt? Jeden Tag arbeiten Leith und ihre Mitstreiter daran, solche Grundprinzipien für jeden zugänglich zu machen, während andere vielleicht nur Lippenbekenntnisse ablegen.
Ein weiterer beeindruckender Aspekt von Leith ist ihr philanthropisches Engagement. Abseits der großen, linken Worte setzt sie sich in konkreten Projekten für die Verbesserung der Lebensqualität ein. Sie hat die Women's Network Advisory Group geleitet und ist aktiv in zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen, die sich auf Bildungsprogramme konzentrieren. Ein Gebiet, das sie mit großem Engagement verfolgt, ist die Verbesserung der Computerkenntnisse in unterversorgten Gemeinschaften. Wer kann es besser verstehen als jemand, der in der Bankenwelt begann und die Chancen erkannte, die die Digitalisierung bieten kann?
Leiths Entschlossenheit zeigt sich auch in ihrer Arbeit in Governance und Datenschutz im Internet. Während die Debatte um Datenschutz oft zum Spielball politischer Interessen wird – ein Problem, das besonders bei Liberalen zu beobachten ist –, verfolgt Rosemary einen unabhängigen und durchdachten Ansatz. Man könnte sagen, dass sie für eine umfassende und nicht ideologisch getriebene Datensicherheit eintritt. Eine Seltenheit im gegenwärtigen digitalen Diskurs.
Ihre Partnerschaft mit Tim Berners-Lee ist mehr als nur eine persönliche Verbindung. Es ist eine Allianz, die darauf abzielt, die Werte des offenen Webs zu verteidigen. In einer Zeit, in der viele Tech-Giganten Nutzer mit Algorithmen manipulieren und „Big Data“ viel zu oft in falsche Hände gerät, arbeitet Rosemary unermüdlich daran, die Kraft des Internets zu den Menschen zurückzubringen.
Dies ist kein Job, den eine Schrebergärtnerin in Teilzeit erledigt. Es erfordert Mut, Weitsicht und eine Entschlossenheit, die kaum jemand in der vernetzten Welt aufbringen kann. Solche herausragenden Persönlichkeiten definieren eine Ära und prägen die Zukunft, während sie den Status quo infrage stellen.
Rosemary Leith ist eine dieser herausragenden Frauen, die sich entschlossen hat, die Welt ein wenig besser zu machen, und dabei mehr als eine Generation inspiriert hat. Es ist eine Schande, dass ihre Geschichte oft im Schatten der großen, lauten Ansagen und Angebergesten untergeht, die heutzutage die Schlagzeilen dominieren.
Ihre Bemühungen, das World Wide Web für alle zugänglich zu machen, sind keine triviale Tat. Nicht, weil es hipp oder trendy ist, sondern weil es unsere kollektive Zukunft definiert. Eine der wichtigsten Errungenschaften ihrer Karriere ist es, das Internet als Grundrecht und nicht als Luxusartikel für eine wohlhabende Elite zu betrachten. Und wenn das einigen nicht gefällt, nun ja, dann hat sie genau das getan, was sie tun sollte: den Wandel vorantreiben, egal wie unbequem er für manche ist.