Man könnte meinen, im heutigen globalisierten Zeitalter der zahllosen sozialpolitischen Strömungen gäbe es nicht mehr viel, das die Stabilität eines traditionellen Glaubenskonstrukts wie das der katholischen Kirche herausfordert. Doch schauen wir uns das Römisch-Katholische Bistum von Udupi an, dann sehen wir ein mächtiges Monument der Beständigkeit im angesagten Gewirr der Moderne. Gegründet am 16. Juli 2012 durch Papst Benedikt XVI., eingebettet in die üppige Kost von Indiens westlichen Küsten, fungiert dieses Bistum als Wächter des katholischen Glaubens und Lehrens, das durch die Jahrhunderte hinweg unverändert geblieben ist. Warum? Weil es nicht darum geht, mit jeder Neuerung zu liebäugeln, sondern um die Kontinuität einer tief verankerten Tradition, die Generationen überdauert.
Erstens, die geografische Position von Udupi ist nicht einfach ein Punkt auf der Landkarte. Es ist ein kulturelles Herzstück, das weit über die Grenzen Karnatakas hinaus resoniert. Diese Küstenstadt ist vor allem bekannt für ihre Auseinandersetzung mit den religiösen, sozialen und politischen Spektren, die in diesem Bistum eine besondere Brisanz finden. Und ja, für jene, die sich die rosarote Brille des sog. Fortschritts aufsetzen, kann es schon ärgerlich sein, dass Udupi in seinem warmen Klima trotz aller Gegensätze als Bollwerk des Katholizismus strahlt.
Zweitens, wer ist das Haupt der Diözese? Bisher hatten wir das Vergnügen, auf die Erfahrung von Bischof Jerald Isaac Lobo zu bauen. Ein Mann, geformt durch Disziplin und Prinzipien, die es ihm erlauben, inmitten des Wandels die Wahrheit des Glaubens zu verteidigen. Mit steter Führung hat er nicht nur den spirituellen Puls der Gläubigen im Griff gehalten, sondern auch die finanzielle Stabilität des Bistums gesichert. Etwas, was in diesen unsicheren Zeiten nicht alltäglich ist.
Drittens, ein wesentliches Element zur Beachtung ist sicherlich die konservative Ausrichtung der Lehre und Erziehung. In einer Welt, die von Popkultur und relativistischen Wertvorstellungen übermannt wird, setzt das Bistum von Udupi auf Bildungseinrichtungen, die den jungen Köpfen einen sicheren Hafen bieten. Traditionelle katholische Werte verankern den moralischen Kompass, der wider die Strömungen von Heuchelei und Oberflächlichkeit andümpelt. Ja, sogar in Indien, wo der liberale Idealismus und der westliche Einfluss mäandert, bleibt Udupi wie ein Leuchtturm stehen.
Viertens, wer die Kirche von innen sieht, wird schnell feststellen, dass die Stärke des Bistums vor allem in der Gemeindenähe liegt. Statt in gesichtsloser Bürokratie zu versinken, nimmt die Diözese unmittelbare Einflüsse von ihren Gläubigen auf. Pfarrgemeinden sind nicht nur formelle Versammlungsorte, sondern essentielle Bausteine eines intakten sozialen Gefüges, das sich auf traditionelle Familienwerte stützt und nicht auf das Brimborium des Zeitgeistes.
Fünftens, die Liturgie im Bistum bleibt ein weiteres Beispiel dafür, dass Regelmäßigkeit und Hingabe zu einem überschwänglichen spirituellen Leben führen können. Wenn die Messe im vollen Glanz gefeiert wird, dann geschieht das nicht, um irgendeinem neumodischen Liturgiegehabe gerecht zu werden, sondern um dem unsterblichen Glaubensbekenntnis zu entsprechen, das die Kirche seit jeher getragen hat. Und ja, das ist für einige Leute schwer zu schlucken, die von der Verlockung der Modernisierung geblendet sind.
Sechstens, die soziale Fruchtbarkeit des Bistums Udupi lässt sich kaum in Worte fassen. Von Wohltätigkeitsorganisationen bis hin zu Gesundheitsdiensten zeigt sich die Kirche als leuchtendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe. Und ja, all das passiert ohne den künstlichen, fadenscheinigen Applaus eines Instagrams oder Facebooks. Authentische Taten sind jene, die das Bistum prägen, nicht die digitalen Fingerzeige, die die menschliche Zuwendung bald vergessen lassen.
Daher, liebe Leser, stellt das Römisch-Katholische Bistum von Udupi mehr dar als nur ein weiteres religiöses Amt. Während die Welt in unterschiedlichen Richtungen taumelt, bleibt es ein unveränderlicher Fels, der Tradition und Glaube verteidigt und keine Zugeständnisse an eine Welt macht, die von Ungleichheit und moralischem Relativismus geplagt wird. Und wie wir wissen, ist es immer einfacher an Werten festzuhalten, die den Test der Zeit bestanden haben, als der flüchtigen Laune zu erliegen, die sich bei jeder neuen Trendsitzung verändert. In einer Welt, die sich selbst zu verlieren droht, ist Udupi ein Ankerhinweis darauf, dass es einige Konstanten gibt, die es wert sind, bewahrt zu werden.