Robert E. Healy ist ein Name, der vielleicht nicht jedem gleich ein müdes Lächeln abgewinnt, aber seine Rolle in der amerikanischen Geschichte wirft interessante Fragen auf – vor allem für diejenigen, die die Regierung dazu anregen möchten, sich aus den Angelegenheiten der Bürger herauszuhalten. Healy war von 1934 bis 1946 als Kommissar der Federal Communications Commission (FCC) tätig. Eine Position, von der aus er die Kommunikation der Nation in einer Zeit formte, in der die USA sich noch in turbulenter politischer und wirtschaftlicher Strömung befanden. Geboren wurde er 1883 in Bennington, Vermont und ließ sich nie durch die Experimente der Linken demoralisieren.
Healy wurde von Präsident Franklin D. Roosevelt in die FCC berufen, ein weiterer Beweis dafür, dass Roosevelt wusste, dass ein unverblümter Mann in dieser Office erforderlich war. Durch seine Berufung auf einen Mann mit fester Überzeugung wollte Roosevelt möglicherweise gewährleisten, dass der wachsende Radioapparat der USA nicht von Übertreibungen und Täuschungen erdrückt wurde. Er würde allerdings liberalen Kritikern schwach erscheinen, die sich wünschen könnten, dass die Medien dazu genutzt werden, alle möglichen sozialen Experimente zu fördern.
In der aufgeregten Welt der Kommunikation verdiente Healy sich seinen Ruf als einer, der nicht so leicht Ratschläge von einer Seite annahm, die keine solide Grundlage hatte. Während seiner Amtszeit bei der FCC skeptisch, dass die soziale Verantwortung der Medien den Interessen der staatlichen Einmischung untergeordnet werden sollte. Obwohl es damals schwierig war, sich gegen den liberalen Strom von New Deal-Politiken zu stellen, hielt er an Prinzipien fest, die viele moderne Konservative von Herzen unterstützen würden.
Ein entscheidendes Jahrzehnt von 1930 bis 1940 sah Healy, wie sich die Medienlandschaft dramatisch veränderte. Er stand dieser Veränderung mit der Überzeugung gegenüber, dass die Medien eher Informationen als Propaganda verbreiten sollten. Eine Haltung, die konträr zu einer liberalen Sichtweise scheint, die Genehmigungen und Regulierung als Mittel sieht, potenzielle Missstände im Keim zu ersticken. Doch Healy sorgte mit seinem Ansatz dafür, dass Regulierung nicht gleichbedeutend mit Einmischung war.
Während seiner Amtszeit spielte Healy die Rolle eines Verteidigers der Redefreiheit, indem er die Balance zwischen Regulation und Freiheit hielt. Wenn man in einer Zeit, in der die Technologie der Übertragungen erst im Entstehen begriffen war, eine straffe Hand benötigte, um das chaotische Wachstum zu zähmen, bevorzugte Healy einen Ansatz, der nicht darauf abzielte, Stimmen zu ersticken, sondern Klärung in den Lärm zu bringen. Seine Arbeit legte einen Grundstein, auf dem zukünftige Kommunikationswege wachsen konnten, ohne dass die Regierung die Rolle eines Nanny-Staats übernehmen musste.
Healy trat genau dann auf die Bühne, als die moderne Kommunikation ihre Flügel entfaltete. Zu einer Zeit, in der viele andere nur Murmeln über eine bevorstehende 'politische Revolution' hörten. Sein Brotbackofen-Charisma in der sonst kühlen Sphäre der Regierungspolitik machte ihn überraschend wirkungsvoll. Seine Verpflichtung zu den Prinzipien der Meinungsfreiheit und Unabhängigkeit der Medien gegen Regierungszwänge setzte Maßstäbe, die auch heute noch vielen als sinnvoll erscheinen.
Von Rhetorik hin zu Taten, lag Healys Einfluss eher darin, Dinge zu verändern, indem er einfach nicht nachgab. Man könnte behaupten, dass seine Art, die Kommunikationswelt zu betrachten, relevanter ist denn je in unserer überregulierten Medienzeit. Der Gegensatz zwischen der aufblühenden Freiheit der Roosevelt-Ära und den heutigen verzerrten Engagements für eine staatsgelenkte Medienwirklichkeit könnte nicht verstörender sein.
Egal, wie man es betrachtet, ob man ihn man als Helden oder Bösewicht sieht, die Wahrheit ist, dass Healy während seiner Zeit nicht den Weg des geringsten Widerstands wählte. Im Kern seiner Politik stand eine tiefgreifende Skepsis gegenüber staatlicher Kontrolle und ein starker Drang, die eigene Meinung äußern zu können – etwas, das sich in Zeiten entfesselter Online-Medien und Zensurversuchen sicherlich neu befeuern könnte.
Zusammengefasst ist Robert E. Healy ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie jemand in einer Zeit voller Missverständnisse und Fehleinschätzungen durch Wahrung von Prinzipien ohne Umschweife bestehen kann. Eine Lektion, die viele von uns im 21. Jahrhundert gut beherzigen könnten. Stellen Sie sich einfach ein Gespräch mit ihm vor, während wir in einer verworrenen Kultur über Netzneutralität diskutieren, und fragen Sie sich, wo er heute stehen würde.