Richard Quest ist wie ein Blitz in der Wirtschaftsjournalismus-Szene. Wer, fragen Sie sich? Richard Quest ist ein britischer Journalist, der sein Handwerk seit den 1980er Jahren kultiviert. Was macht ihn so besonders? Sein einzigartiger Moderationsstil, der in der journalistischen Landschaft selten zu finden ist. Sein Talent entfaltet sich vor allem auf CNN, wo er regelmäßig als Anchor auftritt. Quest zeichnet sich dadurch aus, dass er immer neugierig und voller Energie ist. Doch was weiß man wirklich über den Mann? Lassen wir die Fernbedienung beiseite und schauen genauer hin.
Richard Quest wurde 1962 in Liverpool geboren, wo er seine Kindheit verbrachte. Doch schon ihm flossen Entschlossenheit und das unaufhaltsame Verlangen nach Wissen durch die Adern. Seine College-Jahre verbrachte Quest am Airedale and Wharfedale College und später an der University of Leeds, wo er Jura studierte. Doch seine Geburtsstätte ließ er hinter sich, denn seine Profession führte ihn in die weite Welt des Journalismus.
Quest ist wohl am bekanntesten als Moderator von 'Quest Means Business' auf CNN International. Seine Art, komplexe ökonomische Sachverhalte auf einfach verständliche Weise zu erklären, fasziniert Zuschauer rund um den Globus. Getreu dem Motto "Business ist Unterhaltung" hat Quest es geschafft, trockene Wirtschaftsberichterstattung in eine Show mit Witz und Charme zu verwandeln.
Quest polarisiert. Er begeistert diejenigen, die trockene Fakten verabscheuen und sich eine Spur mehr Pep in der Berichterstattung wünschen. Doch nicht selten zieht er Kritik von all jenen auf sich, die in ihren ideologischen Argumenten festgefahren sind und jegliche Abweichung von der Norm verteufeln. Einmal äußerte sich ein Kritiker in den Medien darüber, dass Quests Berichterstattung „zu emotional“ und „wenig objektiv“ sei.
Seine Interviews sind legendär. Kein Wunder, schließlich bekommt man bei ihm Antworten und nicht nur Worthülsen. Als er 2008 den CEO der Bank of America interviewte, hagelte es Fragen, die so manch anderen Moderator hätten nervös werden lassen. Quest blieb cool und erreichte genau das, was er wollte: echte Antworten.
Richard Quest ist nicht nur ein Meister darin, Informationen aus Interviewpartnern herauszukitzeln, sondern zieht auch durch seine Authentizität an. Liberale und politisch Korrekte mögen sich daran stören, doch seine Anhänger wissen genau, was sie an ihm haben: einen journalistischen Gladiator, der sich weder von Konventionen noch von ideologischen Schranken einschränken lässt.
Neben seinen Moderatorenaufgaben hat Quest auch als Autor Erfolge gefeiert. Sein Buch 'The Vanishing of Flight MH370: The True Story of the Hunt for the Missing Malaysian Plane' wurde von der Kritik gelobt. Quest packt darin Fakten und Analysen in eine ebenso spannende wie informative Erzählung.
Er selbst hat zugegeben, dass sein Leben der Luftfahrt und dem Reisen verpflichtet sei. Kein Wunder - in der Luft fühlte er sich auf Reisen häufig genauso zu Hause wie am Schreibtisch im Studio. Aufregung und Abenteuerlust prägen seinen Lebensstil und bieten zugleich authentisches Material für so manchen TV-Beitrag.
Seine sozialen Medien sind ebenfalls ein Spiegelbild seiner Energie. Auf Twitter teilt er nicht nur Sendematerial, sondern auch persönliche Gedanken und Reflexionen über die komplexen Themen, die unsere zivilisierte Welt bewegen. Quest ist nicht nur ein Moderator, er ist ein Vermittler von Ideen und Gedankengut.
Wenn man über Quest spricht, darf man einen anderen Aspekt seines Lebens auch nicht vergessen. 2014 geschah das, was viele als einen offenen Moment in der TV-Landschaft bezeichnen könnten: Quest sprach offen über seine Sexualität. Für einen öffentlich geprägten Menschen ein großer Schritt, doch nicht für Quest. Diese Offenheit untermauert nur noch mehr seine Authentizität und seine Fähigkeit, die Realität zu akzeptieren.
Besonders faszinierend ist, dass Quest trotz seiner offenen Art niemals aggressiv wirkt. Er ist, soweit es den Journalismus betrifft, eher ein Enthusiast als ein Provokateur. Die Leidenschaft für sein Handwerk lässt ihn unerbittlich nach den Schlüsseln der Wahrheit suchen.
Es bleibt spannend zu sehen, welchen Weg Richard Quest weiterhin gehen wird und wie er uns in den kommenden Jahren durch die Untiefen der Wirtschaftswelt navigieren wird. Für den Moment wissen wir: Wo Quest draufsteht, ist Unterhaltung und fundierter Journalismus drinnen. Eines ist sicher: Wir bekommen stets mehr als nur die halbe Wahrheit.