Der Fall Richard Lee Tabler ist so explosiv wie ein Pulverfass im Hitze-Sommer von Texas. Dieser Mann, ein Verurteilter auf Todesstrafe, gehört zweifellos zu den polarisierendsten Figuren der modernen Kriminalgeschichte. Tabler wurde 2007 in Killeen, Texas, verhaftet und im Jahr danach für den brutalsten Mord-Tango verurteilt, den das Land je gesehen hat. Er und sein Partner in Verbrechen, ein anderer verurteilter Mörder, inszenierten kaltblütige Hinrichtungen von vier Männern, angeführt von einem skrupellosen Groll gegen einen Clubbesitzer. Ja, das hört sich an wie Actionkino vom Feinsten, aber leider ist es blutige Realität.
Es gibt kaum jemanden, der Richard Lee Tabler verteidigen möchte, und das auch zu Recht. Das führt uns zum ersten Punkt, warum diese Geschichte aus einer politisch konservativen Perspektive so wichtig ist: Wo bleibt hier die Gerechtigkeit für die Opfer? Tabler sitzt heute noch ein und kostet die Staatskasse einiges an Geld. Eine Frage, die die konservative Seele brennend interessiert, ist, warum er immer noch am Leben ist, während seine Opfer längst im Grab liegen?
Während des Verfahrens rühmte sich Tabler sogar, dass er auf die Menschenrechte pfeife und dem Todeskandidaten-Protokoll höchstens ein müdes Lächeln schenke. Eine Herausforderung, die nicht nur die Polizei von Killeen, Texas, auf die Probe stellte, sondern auch die Nerven der Jury. Ein klar denkender Mensch würde jetzt vermuten, dass eine landesweite Debatte über die Effektivität unseres Rechtssystems entstanden ist, um die ewige Predigt über Mitgefühl und Second Chances zu kontern, die unsere liberalen Mitbürger so gerne halten.
Doch die Wahrheit hinter Tablers Geschichte geht noch tiefer. Im Gefängnis hat er sich einen Weg gemacht, mit einem illegal erworbenen Handy sogar einen texanischen Senator und Regierungsbeamte zu bedrohen. Daraufhin stellte sich die Frage der nationalen Sicherheit und wie effektiv unser System Inhaftierte überwacht, die ihre kriminellen Aktivitäten aus dem Knast heraus fortsetzen.
Dies führt uns direkt zur nächsten spannenden Frage: Sind unsere Gefängnisse bereit, die wahren Bestien unserer Gesellschaft zu hosieren? Oder, sind sie vielmehr Resorts für Menschen, die absichtlich gegen alle zivilisierten Regeln verstoßen haben? Die Gefängnisse werden aus Steuergeldern finanziert, die besser für Waffen und Polizei verwendet werden könnten, als für die Instandhaltung von Kriminellen, die nachweislich keine Aussicht auf Besserung zeigen.
Kommen wir zu einem interessanten Punkt, der aus konservativer Sicht beleuchtet werden muss: Ist das Leben eines Rechtsbrechers mehr wert als das eines unschuldigen Menschen, dem er die Zukunft genommen hat? Auf keinen Fall! Richard Lee Tabler kann in seinem Gefängnis sitzen und darauf warten, dass die Bürokratie ihr langsames, erbärmliches Spiel weiterspielt. Das einzige, worüber manche hier erstaunt sein könnten, ist, dass unser System so nachlässig ist, wenn es darum geht, endgültige Urteile durchzusetzen.
Unsere liberalen Freunde mögen vielleicht sagen, dass das Leben eines jeden Menschen von Bedeutung ist, egal, was er getan hat. Aber die Wahrheit ist, dass Tabler seine Wichtigkeit, falls es jemals so etwas gab, schon lange verspielt hat, als er entschied, dass das Leben seiner Opfer bedeutungslos war. Die Opfer hatten keine zweite Chance; warum also sollte Tabler eine verdienen?
Warum ist es also für einen konservativen Autoren wichtig, über Richard Lee Tabler zu schreiben? Weil dieser Fall ein Paradebeispiel dafür ist, wie unser Rechtssystem schrecklich versagt hat. Die Liberalen setzen sich möglicherweise mehr für die Rechte des Täters als für das Recht der Opfer und ihrer Angehörigen ein. Währenddessen sehen wir, dass mit jedem Tag, an dem Tabler atmet, die Gerechtigkeit nicht nur umgangen, sondern buchstäblich in den Dreck gezogen wird.
Ist das ein Problem, bei dem wir kurzfristig auf einen Sinneswandel hoffen? Gerne würden wir das glauben. Bis dahin bleibt Richard Lee Tabler das klare Beispiel dafür, dass in den rauen Texturen des texanischen Rechtssystems noch viel geschehen muss. Die gerechte Abwicklung von strafrechtlichen Verfolgungen ist das Rückgrat einer funktionierenden Gesellschaft und Richard Lee Tabler hat diesem System einen hässlichen Spiegel vorgehalten.
Was lernen wir daraus? Dass es höchste Zeit ist, unsere Energie in die Verteidigung derer zu investieren, die es verdienen – die Opfer. Der Fall Tabler ruft zur Handlung auf, die vor allem für die Rechte der Opfer und das ehrliche Bestreben gelten sollte, Verbrechen mit aller gebotenen Härte zu bestrafen.