Rémi Garde, ein Name, der sowohl in Frankreich als auch im internationalen Fußball bekannt ist. Aber wer ist dieser Mann, der am 3. April 1966 in L'Arbresle, Frankreich, das Licht der Welt erblickte? Garde ist ein ehemaliger Profifußballspieler, der seine Karriere bei Vereinen wie Olympique Lyon und dem englischen Arsenal FC verbrachte. Doch während seiner aktiven Fußballzeiten stach er vielleicht nicht als Weltklasse-Spieler heraus, sondern eher dadurch, dass er später als Trainer einen gewissen Ruhm erlangte.
Doch was macht ihn so strittig? Garde erfolgte der typische Weg vieler Ex-Profis, indem er das Management übernahm. Seine Trainerkarriere begann ganz unspektakulär, als er 2011 die Verantwortung bei Olympique Lyon übernahm. Dort war er bereits als Spieler aktiv gewesen und kannte den Verein gut. Doch es dauerte nicht lange, bis er als Trainer in die Kritik geriet. Man könnte sagen, dass er mehr Probleme geschaffte hat, als er gelöst hat. Obwohl er den Französischen Pokal 2012 gewann, blieb das doch eine Ausnahme während seiner turbulenten Zeit bei Lyon.
Was die Hardcore-Fußballfans als bitter empfinden, ist, dass Garde zum Manager von Aston Villa berufen wurde, einem Verein, der zu dieser Zeit schon stark mit Abstiegsängsten kämpfte. Er trat diesen Posten im November 2015 an, doch anstatt das Ruder herumzureißen, segelte er direkt auf den Abstieg zu. Seine Bilanz? Deprimierend. Villa gewann nur zwei von 20 Ligaspielen unter seiner Leitung. Die Mannschaftsleistung war ein Desaster, doch Garde blieb stur auf seinem Kurs, unfähig sich zu ändern oder die Mannschaft zu motivieren.
Nun stellt sich die Frage, warum er so viele Chancen erhielt. Einige behaupten, dass er einfach im richtigen Umfeld die richtigen Kontakte hatte. Andere sagen, dass es sein „französischer Charme" ist, der ihm Türen öffnet, die anderen verschlossen bleiben. Wie auch immer - die Resultate auf dem Platz sprechen eine andere Sprache.
Vergessen wir auch nicht seine Zeit bei Montreal Impact in der nordamerikanischen Major League Soccer. Auch dort blieb er unter den Erwartungen und wurde 2019 gehen gelassen. Er hatte es nicht geschafft, das Team an die Spitze der Tabelle zu führen, obwohl er als der „starke Mann" angekündigt wurde, der die Geschicke des Vereins wenden würde.
Am Ende ist Rémi Garde ein Paradebeispiel für das, was passiert, wenn jemand über seine Fähigkeiten hinaus gefeiert wird. Die Frage, die man sich stellen sollte, ist, warum Menschen wie er immer wieder in hohe Positionen berufen werden, wenn doch die Fakten eine klare Sprache sprechen. Ist es ein weiteres Beispiel dafür, dass Fußball ein Klüngelverhältnis ist, in dem es mehr darum geht, wen man kennt, als was man kann? Oder ist es der naive Glaube, dass jemand mit einer "ausländischen" Perspektive automatisch die besseren Lösungen bietet?
Letztlich kann man sagen, dass Garde's Karriere oft als Warnung dient: Ruhm und Erfahrung allein machen keinen kompetenten Manager aus, was aber die linksliberalen Denker oft übersehen mögen, denn sie lieben es, alles glatt zu bügeln, solange es in ihr Weltbild passt. Erfolg hat nicht immer etwas mit Glück oder Charme zu tun, sondern oft mit harter Arbeit, Talent und dem Gespür, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine Lektion, die es zu lernen gilt, ob im Sport oder im Leben.