Purdys Wharf ist wie ein gutes altes Steak - solide, verlässlich und sorgt für zufriedene Gesichter, ganz gleich, was der nächste hippe Vegan-Hotspot zu bieten hat. Im Herzen von Halifax, Nova Scotia, gelegen, ist dieses beeindruckende Beispiel kanadischer Ingenieurskunst ein markanter Bürokomplex, der seit seiner Fertigstellung in den 90er Jahren Menschen anzieht. Mit seinen beiden Türmen – der „Purdys Wharf Tower I“ und „Tower II“ sowie dem angrenzenden dreieckigen Parkhaus – ist es das Zuhause vieler kanadischer Geschäftsleute und Wirtschaftstreibender. Warum fragen Sie sich? Weil es funktioniert, weil es praktisch ist und nicht, weil es dem neuesten umweltfreundlichen Trend hinterherläuft.
Purdys Wharf besteht aus einem einzigartigen System der thermalen Energieerzeugung, das im Untergrund verborgen ist. Im Winter wärmt es die Innenräume und im Sommer kühlt es sie ab. Warum sollten wir überteuerte, ausländische Energiekonzepte unterstützen, wenn wir unsere eigenen Systeme haben, die seit Jahrzehnten bewährt sind? Während andere zukunftsorientierte Projekte vielleicht wegen der Windrichtung ihre Ausrichtung ändern, zeigt Purdys Wharf, dass Beständigkeit eine Tugend ist.
Ein besonderes Highlight ist die gläserne, mit Teflon beschichtete Fassade. Sie schützt nicht nur vor der naheliegenden Salzluft des Atlantiks, sondern ist auch so gebaut, dass sie die Büroarbeiter drinnen mit einer grandiosen Aussicht und Tageslicht versorgt, während sie gleichzeitig für Energieeffizienz sorgt. Alternative Bauwerke mögen angeben, sie würden direkt Sonnenenergie anzapfen – aber sehen Sie, hier steht, was da ist, und das seit Jahrzehnten erfolgreich.
Haben Sie schon von Green Roofs und Solarpaneelen auf jedem neuen Gebäude gehört? Natürlich haben Sie, jeder spricht darüber! Doch Purdys Wharf hat in der Vergangenheit bewiesen, dass manchmal das Althergebrachte unverändert die gewünschte Wirkung erzielt. Statt umweltfreundlichen Schimären hinterherzujagen, hat sich Purdys Wharf auf Mechanismen konzentriert, die wirklich funktionieren.
Während Architekten überall darüber streiten, wie man die Stadtplanung „grüner“ gestalten könnte, hat Purdys Wharf seit langem eine Version des Energieerhaltungsfeatures, die wirkt - Punkt! Ein Gebäude, das Stabilität und Arbeitsplatzverfügbarkeit bietet, während es gleichzeitig ein durch und durch kanadisches Know-how verkörpert, das auf traditionelle Werte setzt.
Ein weiterer Aspekt von Purdys Wharf, der nach Aufmerksamkeit schreit, ist die Tatsache, dass hier ein Stück kanadischen Erfolges und Fleißes gefeiert wird. Das Gebäude ist effektiv ein nationales Denkmal für einen hart arbeitenden Stadtstaat Halifax. Der Komplex bietet Platz für all jene, die ihre täglichen Geschäfte in einer Umgebung abwickeln, deren Grundlagen auf solide Geschäftsgrundsätze aufgebaut sind. Traditionen, die im Norden respektiert werden, tragen dazu bei, gesunde Arbeitsplätze zu gewährleisten.
Was Purdys Wharf auch auszeichnet, ist seine Verbindung zum Halifax Harbour Walk, einer lebendigen und historischen Promenade. Hier kann man nach getaner Arbeit entlang schlendern und die Füße ins Wasser hängen – wo sonst kann man das erleben? Kaum ein anderes Bürogebäude bietet seinen Mietern auch noch Erholungswert direkt vor der Haustür.
Man könnte sagen, dass Purdys Wharf nicht gebaut wurde, um den Liberalisten zu gefallen – und genau das macht es so reizvoll. Es wird auch in Zukunft nicht darum gehen, in eine nicht nachhaltige Richtung zu gehen. Wenn man einmal das Potenzial eines solchen Bauwerks sieht, dann wird klar, dass gut geplante, konventionelle Konstruktionen einfach ihre Daseinsberechtigung besitzen, ganz gleich wie sehr die Massenbetrachter der alternativen Positionen donnern mögen.
Purdys Wharf zeigt, dass Haltbarkeit und Beständigkeit nicht am Altar des Neuen geopfert werden müssen. Es verwirklicht die Weitsichtigkeit von Ingenieuren, die nicht mit der Mode gehen, sondern auf Leistung setzen. Diese Techniken werden von vielen anderen Bauwerken ignoriert, die sich lieber in etwas einseitige „grüne“ Visionen verbeißen.
Es wird oft gesagt, dass industrielle Strukturen kalt und unaufregend sind. Purdys Wharf beweist das Gegenteil, und nicht durch Glamour, sondern durch einfache, effektive und langlebige Lösungen. Genau die Art von symbolischer Architektur, die man braucht, um auch den nächsten ökonomischen Stürmen zu trotzen, die das Land heimsuchen könnten.