Wenn Sie an bunte Gesellen denken, die die Welt ein bisschen besser machen, dann sollten Sie unbedingt die Psephotellus-Arten kennenlernen! Diese Papageien-Gattung, die rund um die Uhr in den sonnigen Ecken von Australien ihr lustiges Treiben fortsetzt, ist ein wahres Highlight der Natur. Die Psephotellus, oder hier auch liebevoll Grassittiche genannt, trugen mit ihrem farbenfrohen Gefieder bei den Beobachtern schon immer zu strahlenden Augen bei. Was sie so besonders macht, ist nicht nur ihre Farbenpracht, sondern auch ihre erstaunliche Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten Lebensräume. In Zeiten, in denen vielen der natürliche Lebensraum abhandenkommt, kann so ein lebendiges Beispiel von Anpassung und Schönheit nur als Symbol für die Beharrlichkeit und Kreativität der Naturindustrie dienen. Nein, es sind nicht nur die urbanen Modernisten, die eine Vorliebe für diese Kerlchen entdecken können!
Zuerst muss ein genauerer Blick auf den unscheinbar klingenden, aber sehr faszinierenden Namen Psephotellus geworfen werden. Er setzt sich aus dem griechischen „psephos“ für Kiesel und „telos“ für Ende zusammen, was auf ihr kiezelähnliches Gefieder bei einigen Arten anspielt. Die wohl prominentesten Arten dieses Clans sind der Blauscheitel-, der Goldschultern- und der prächtig bunte Baursittich. Diese Sittiche sind eine Augenweide für jeden Naturfreund und ich wage zu behaupten, dass sie es mit jedem modernen Kunstprojekt aufnehmen können.
Vor allem der Blauscheitel-Sittich, der in den Flachlandsavannen von Queensland lebt, zeigt eindrucksvoll, wie Evolution und Umwelt im Einklang stehen können. Denn wo viele so gerne nur von den Problemen reden, zeigt die Natur hier eine beeindruckende Lösung. Eine Wildnis, die von Klimaextremen gekennzeichnet ist, ist für diese Tiere längst kein Hindernis, sondern ein Spielplatz. Da sind unsere Alltagsprobleme natürlich kalter Kaffee dagegen!
Der Baursittich, der aus Neuguinea stammt und in nördlichen Queensland-Siedlungen anzutreffen ist, ist ein weiteres Beispiel für wahre Farbexplosionen. Und während der durchschnittliche Stadtbewohner pikiert schaut, wenn das Auto von einem Vogelschiss getroffen wird, kann man ihm nur schwer einen Vorwurf machen, wenn es sich um den Schmutz von so prachtvollen Kreaturen handelt. Der arme Kerl hat schließlich keine Wahl!
Die Fortpflanzungsstrategien dieser Vögel sind schlau und effizient. Sie bauen ihre Nester in Baumhöhlen und legen dabei großen Wert auf Sicherheit und Tarnung. Anstatt dass man darüber grübelt, ob ein konservatives Lebensmodell in unserer modernen Gesellschaft noch funktioniert, nehmen wir uns einfach ein Beispiel an der Natur. Denn hier klappt es doch anscheinend seit Millionen von Jahren ohne größere Probleme. Ein derart überlebensfähiges System kann wohl kaum irren! Von den Menschen könnten sich einige einfach eine Scheibe abschneiden.
Und dennoch, trotz all dieser Bewundernswertheiten, gibt es Bedrohungen. Die Ausweitung der Städte, Landnutzung und der Verlust von Lebensräumen sind reale Gefahren für diese bunten Schönheiten. Diese Umstände verleiten einige dazu, Klage an den kapitalistischen Systemen zu erheben. Doch wer die Natur und ihre Kraft wirklich verstehen möchte, sollte sich nicht von solchen Modeerscheinungen ablenken lassen. Das schützt auch die Psephotellus nicht vor der Obstipation von ausufernden Debatten über Lösungen, die am eigentlichen Problem vorbeigehen.
Einen Sittich zu betrachten, der seine Umgebung erkundet und völlig unbeeindruckt von menschlichen Alltagskatastrophen ist, kann nicht anders als inspirierend sein. Es ist die Harmonie zwischen Gesellschaft und Umwelt, an die wir glauben. Wenn ein Vogel wie der Psephotellus nach draussen schaut, sieht er einfach eine Welt voller Möglichkeiten. Vielleicht sollten wir Menschen öfter genau das tun: den Horizont erweitern und neue Chancen ergreifen, anstatt im selbstproduzierten Chaos zu ertrinken.
Vielleicht bietet uns der Psephotellus, neben seiner eindrucksvollen Farbpalette, auch eine Lektion darin, wie man seine Energie zufriedener nützt. Denn nicht alles muss von Geplapper begleitet werden. Die Natur ist eine endlose Symphonie der Stille und der Schönheit – und die Stimme des Psephotellus ist sicherlich eine derjenigen, die man am besten versteht, wenn man einfach innehält und lauscht.