Pokémon Pinball: Ein Spiel, das die Welt nicht braucht

Pokémon Pinball: Ein Spiel, das die Welt nicht braucht

Pokémon Pinball for Game Boy Color is a lackluster attempt to merge Pokémon with pinball, offering minimal excitement and innovation.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Pokémon Pinball: Ein Spiel, das die Welt nicht braucht

Wer hätte gedacht, dass Nintendo im Jahr 1999 auf die glorreiche Idee kommen würde, Pokémon und Flipper in einem Spiel zu vereinen? Ja, Pokémon Pinball wurde für den Game Boy Color veröffentlicht und hat die Welt mit seiner Existenz überrascht. In einer Zeit, in der Pokémon bereits die Herzen der Kinder weltweit erobert hatte, dachte Nintendo, dass es eine gute Idee wäre, die kleinen Monster in ein Flipperspiel zu packen. Warum? Weil sie es konnten. Aber war es wirklich notwendig? Wohl kaum.

Pokémon Pinball ist ein Spiel, das versucht, die Faszination von Pokémon mit der Einfachheit eines Flippers zu kombinieren. Man spielt auf zwei verschiedenen Tischen, einem Roten und einem Blauen, und versucht, Pokémon zu fangen, indem man den Ball geschickt durch die Level manövriert. Klingt spannend? Vielleicht für fünf Minuten. Die Realität ist, dass das Spiel schnell eintönig wird und die Herausforderung fehlt. Es ist ein netter Versuch, aber letztendlich nur ein weiteres Beispiel dafür, wie man eine Marke bis zum Äußersten melken kann.

Die Grafik des Spiels ist, gelinde gesagt, rudimentär. Natürlich, es ist ein Game Boy Color Spiel, aber selbst für diese Plattform hätte man mehr erwarten können. Die Pokémon sehen aus wie grobe Pixelhaufen, und die Animationen sind kaum der Rede wert. Der Soundtrack ist ein weiteres Kapitel der Enttäuschung. Die immer gleichen Melodien wiederholen sich endlos und tragen wenig zur Atmosphäre bei. Es ist, als ob die Entwickler dachten, dass die bloße Anwesenheit von Pokémon ausreichen würde, um die Spieler zu begeistern.

Ein weiteres Problem ist die Steuerung. Flipperspiele leben von präziser Steuerung und schnellem Reaktionsvermögen. Pokémon Pinball jedoch fühlt sich träge an, und die Steuerung ist alles andere als intuitiv. Manchmal hat man das Gefühl, dass der Ball ein Eigenleben führt und sich weigert, den Anweisungen des Spielers zu folgen. Das führt zu Frustration und lässt den Spielspaß schnell verpuffen.

Warum also hat Nintendo dieses Spiel überhaupt veröffentlicht? Die Antwort ist einfach: Geld. Pokémon war (und ist) eine Goldgrube, und jedes Produkt, das den Namen trägt, verkauft sich wie warme Semmeln. Pokémon Pinball ist ein Paradebeispiel dafür, wie man eine Marke ausschlachtet, ohne Rücksicht auf Qualität oder Innovation. Es ist ein Spiel, das niemand wirklich braucht, aber dennoch seinen Weg in die Regale gefunden hat.

Natürlich gibt es immer noch Fans, die nostalgische Erinnerungen an Pokémon Pinball haben. Aber seien wir ehrlich, das Spiel ist bestenfalls ein Relikt seiner Zeit, das heute kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervorlockt. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man ein Franchise bis zum Äußersten melken kann, ohne dabei wirklich etwas Neues oder Aufregendes zu bieten.

Pokémon Pinball ist ein Spiel, das die Welt nicht braucht. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man eine Marke bis zum Äußersten melken kann, ohne dabei wirklich etwas Neues oder Aufregendes zu bieten. Es ist ein Spiel, das niemand wirklich braucht, aber dennoch seinen Weg in die Regale gefunden hat. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man ein Franchise bis zum Äußersten melken kann, ohne dabei wirklich etwas Neues oder Aufregendes zu bieten.