PJ DeBoy ist ein Name, der in der Unterhaltungsindustrie wie ein bunter Hund auffällt, aber was hat dieser Mann wirklich im Gebäck? Geboren als Paul J. DeBoy am 7. Juni 1971 in Baltimore, Maryland, PJ ist ein Multitalent als Schauspieler, Moderator und Produzent. Bekannt wurde er durch seine Auftritte in Filmen wie 'Shortbus' und seinen eigenen Projekten im queerkulturellen Spektrum. Für unsere politisch korrekten Freunde mag er vielleicht ein Held sein, doch ein genauerer Blick lohnt sich für alle, die noch an traditionellere Werte glauben.
DeBoys Karriere startete in den 90er Jahren mit kleineren Rollen, aber seinen großen Durchbruch erlangte er 2006 mit dem umstrittenen Film 'Shortbus', der in gewissen Kreisen als das cineastische Äquivalent eines Regenbogens gilt. Trotz oder gerade wegen des liberal gefärbten Films merkte die geneigte konservative Seele, dass es mehr um Exhibitionismus als um echte Storytelling-Kunst geht. Während viele dem Film als mutig und provokant bezeichnen, stellen wir uns die Frage, warum solcher Inhalt als Kunst gefeiert werden sollte, wenn es hauptsächlich um Sexszenen geht. Handlungsantrieb oder Handlungshindernis?
Aber lassen wir den Film beiseite, PJ ist mehr als seine bekannteste Rolle. Im TV war er als Moderator von 'The New Electric Company' zu sehen, was ihm eine Plattform bot, um seine vor allem im amerikanischen Raum gelobte, aber auch nicht unumstrittene Kreativität auszuleben. Grob gesagt, bewegt sich DeBoy in denselben Kreisen wie viele seiner Kollegen aus der Alternativkultur, die sich gerne als avantgardistische Flaggenträger feiern.
Ein anderes Highlight in der Karriere von PJ DeBoy war seine Rede auf dem kürzlich abgehaltenen LGBTQ+-Treffen in New York, wo er sich als Fürsprecher der Rechte der Queer Community präsentierte. Das mag für viele positiv sein, aber für die Freunde der traditionellen Familie stellt sich erneut die Frage, wie weit Kunst und Kultur wirklich gehen sollten, um Aufklärung zu betreiben.
Interessanterweise ist DeBoy auch als Radioredakteur tätig, was seiner Stimme auf einer breiteren Ebene Gehör verschafft. Seine Show 'Sundays at Five' auf Heritage Radio ist ein weiteres Beispiel dafür, wie alternative Medien genutzt werden, um eine Nische zu bedienen, die sonst unter dem Radar fliegen würde. Sein Engagement im Radio zeigt auch, dass er bereit ist, den Zeigefinger zu heben für Themen, die in unserer immer polarisierenden Welt Diskussion bieten.
Auch in der Welt der Podcasts ist DeBoy kein Unbekannter. Das Format hat sich als ideales Instrument zur Verbreitung seiner Botschaften, oft mit einem ironischen Unterton, erwiesen. Während einige seine Arbeit als humorvoll und artifiziell lobhudeln, stellen wir uns einmal mehr die Frage, ob solche Plattformen lediglich ein Echoraum sind für das, was ohnehin schon für zu „progressiv“ für den Mainstream gilt.
Wenn wir über den Menschen PJ DeBoy sprechen, reden wir auch über jemanden, der gegen den Strom schwimmt, aber auch einen Stil pflegt, der nicht allen gefällt. Seine Kreativität mag unbestritten sein, doch ob sie für jedermann schmackhaft ist, ist eine andere Frage. Ist er die Stimme, die wir für die Zukunft brauchen, oder nur eine weitere Schachfigur auf dem Spielfeld der modernen Unterhaltung, die mehr Fringe Talk als wirklichen Diskurs erzeugt?
Amüsiert und Spannung erzeugend – so könnte man PJ DeBoys Karriere zusammenfassen. Doch hinter der schillernden Fassade lauern auch immer wieder die Fragen nach dem wahren Gehalt dieser Art von Kunst. Und am Ende bleibt uns das Gefühl, dass er eher in der Spalte 'kultureller Provokateur' denn als veritabler Künstler einzuordnen ist. Hat er, abseits seiner Schauspiel- und Redebegabung, schon einmal gezeigt, dass er mehr als nur ein Aushängeschild für alternative Lebensentwürfe sein kann?
Halten wir also inne und betrachten die vor uns liegende Ausstellung seiner Karriere mit einer Mischung aus Verwunderung und Skepsis. PJ DeBoy enttäuscht nicht als ein Garant für Diskussionsstoff, was in unserer zunehmend fragmentierten Medienlandschaft nicht zu unterschätzen ist. Bedeutet das jedoch, dass wir jedem seiner Schritte applaudieren müssen? Keineswegs.