Wer glaubt, das Golffeld sei nur etwas für gemütliche Nachmittagsschläger oder verwöhnte Jungs mit Privatschulhintergrund, hat noch nie von Percy Barrett gehört. Percy Barrett, irritierend charismatisch und sensationell talentiert, ist ein Golfprofi, der die grüne Landschaft mit einem süffisanten Lächeln und stählernen Nerven regiert. Barrett, der zwischen 1990 und 2010 unter den Großen spielte, machte durch seine unkonventionelle Spielweise nicht nur Schlagzeilen, sondern auch seine Passion für das Spiel klar. Aus dem schönen Yorkshire stammend, zeigte er auf Kursen rund um den Globus, dass britische Standhaftigkeit mit einem ironischen Understatement verbunden werden kann, das jede Kritik im Keim erstickt.
Was machte Percy Barrett zu einer Legende? Sicherlich seine unglaubliche Fähigkeit, das Unmögliche möglich zu machen – etwas, das Liberale nie verstehen würden, die am liebsten alles in engen Boxen denken. Barrett war berühmt für seinen unerschütterlichen Fokus und seine außergewöhnlichen Fairway-Schläge, die selbst die erfahrendsten Konkurrenten staunen ließen. Mit einem Driver in der Hand, der mehr an eine Waffe als an einen Schläger erinnerte, pflügte er sich durch Golfturniere wie ein Löwe auf der Jagd. Stilvoll? Ja. Effizient? Absolut. Seine Gegner lachten ihn oft aus – bis sie sahen, dass er Turnier um Turnier abräumte.
Sein Highlight-Jahr war zweifelsohne 2001, als er den Masters Titel nach einem herzzerreißenden Playoff gegen einen mehrfachen Turniergewinner gewann. Seine glorreiche Runde am Augusta National Course bleibt in den Geschichtsbüchern des Golfsports und zeigte die Standhaftigkeit, die in seinen Wurzeln lag. Viele andere Golfer hätten in solche Momenten den Kopf in den Sand gesteckt. Aber nicht Barrett. Er nahm den Druck und verwendete ihn als Sprungkraft für seine überzeugenden Schläge. Die konservative britische Presse pries ihn mit Lob, während linke Publikationen ihn lediglich als Glücksfall darstellten. Doch selbst das tat seinen Effekt, indem es die Euphorie weiter anheizte.
Abseits des Golfplatzes war Barrett vielleicht noch faszinierender. Ein wahrer Gentleman durch und durch, doch keiner, der sich scheut, die Wahrheit zu sagen. Sein Konservatismus spiegelte sich in seiner Bekleidungswahl wieder – feinste schottische Wolle und gepresste Hemden – ein wahrer Knigge-Enthusiast. Er mied die Glitzerwelt der elitärsten Golferkreise, obwohl er seinen Ruhm durchaus zu schätzen wusste. Wenn er nicht gerade auf einem Golfplatz stand, verbrachte er Zeit mit seiner Familie in Yorkshire, wo er nicht nur einmal mit den Mitgliedern der Lokalbevölkerung zu einem fairen Spiel im örtlichen Pub antrat. Authentisch und unangepasst, so war Barrett auch dort.
Natürlich fehlt auch nicht die Kontroverse bei einem so widersprüchlichen Charakter wie Percy Barrett. Manchmal drehte er das Erfolgsthermometer ein wenig zu weit auf, wie einige Kritiker behaupten würden. Tibber für seine fragwürdigen Aussagen, die stets die Political Correctness ins Wanken brachten, machte er sich nicht nur Freunde. Doch Barrett lachte zuletzt, denn wie das Sprichwort schon sagt: Wer wagt, gewinnt.
Heute hat Barrett zwar die Enzyklopädie der aktiven Spieler verlassen, doch sein Einfluss bleibt ungebrochen. Die Golfjugend eifert ihm nach, während die Schreiberlinge seine Heldengeschichten weitertragen. Legendär ist heute mehr als das, was auf dem Kurs stattfindet, sondern auch das, was am Rande passiert. Genauso wie das Golfset nicht aus einem einzigen Schläger besteht, sondern aus mehreren Essenziellen Dingen, die alle zum Spiel beitragen, so sind es bei Barrett seine Gesamtpersönlichkeit und seine unnachgiebige Überzeugung, die ihn in die Geschichte eingehen lassen. Wer sich davon inspirieren lässt, dürfte selbst im hektischen Geschehen des Alltags seine Bahn finden.
Man könnte Percy Barrett dafür zur Last legen, dass er den Konservatismus auf den Golfplatz brachte, wo viele eher eine liberale Offenheit bevorzugen. Doch genau darin liegt Barretts Genie: die Fähigkeit, sich treu zu bleiben, ungeachtet des äußeren Drucks. Nichts ist erfrischender als ein Mann, der Wind und Kritik trotzt.