Pavel Exner ist kein durchschnittlicher Physiker. Hätte Einstein gewusst, dass die Relativitätstheorie uns auch nur annähernd zu einem Universum voller Paradoxien führen könnte, hätte er sicher auch einmal mit Exner diskutieren wollen! Der 1946 in der Tschechoslowakei geborene Pavel Exner ist ein herausragender mathematischer Physiker, der sich vor allem durch seine Arbeiten zur Quantenmechanik einen Namen gemacht hat. Seine Karriere begann während der kalten, turbulenten Jahre des Kalten Krieges, als Wissenschaft nicht nur ein Streben nach Wissen war, sondern auch ein Mittel politischer Macht. Der Kopf hinter den exzentrischsten Konzepten der Quantenmechanik sorgt sowohl für Bewunderung als auch für Staunen – oft auch für Skepsis bei den weniger Verständigen.
Warum ist also Exner so bedeutend? Er stellt Quantenmechaniksysteme erforscht, die uns herausfordern, die Grenzen unseres Verständnisses von Realität und Wissenschaft zu hinterfragen. Seine Arbeiten über die Theorie der Schrödinger-Operatoren und den Aharonov-Bohm-Effekt sind weltweit anerkannt. Eigentlich müsste jeder, der auch nur ein bisschen naturwissenschaftliches Interesse hegt, schon von ihm gehört haben. Oder liegt es daran, dass seine Ideen einige Menschen zu sehr an dogmatische Schranken stoßen lassen?
Es gibt unzählige Gründe, warum Exners Gedankenwelt für sich sprechen sollte. Einer der bemerkenswertesten Momente seiner Laufbahn ist sicher seine Präsidentschaft der Europäischen Mathematischen Gesellschaft von 2015 bis 2018, eine Organisation, die sich der Förderung und Entwicklung der mathematischen Wissenschaften in Europa widmet. Doch man sollte sich nicht täuschen lassen; Exner ist alles andere als ein politischer Spieler und konzentriert sich auf Wissenschaft als eine universelle Sprache.
Während seiner Präsidentschaft hat er viele an sich gereiht – von Studenten bis zu mehr etablierten Wissenschaftlern, hat man nämlich erkannt, dass seine Arbeit für die Entwicklung von Technologien auf der ganzen Welt bedeutend ist. Wissenschaft in Bezug auf Pavel Exner zeigt die unendliche Spannung zwischen reiner Forschung und deren Anwendungsmöglichkeiten. Der Überraschungsfaktor ist garantiert, wenn man bedenkt, dass es Menschen gibt, die lieber in ihrer komfortablen Weltansicht verweilen, als sich mit komplexen wissenschaftlichen Konzepten wie denen von Exner auseinanderzusetzen.
In einer Welt, die so viele Datenpunkte und Theorien enthält, dass man schon fast das Handtuch werfen will, bleibt Exners Streben nach Erkenntnis eine Tradition, die viel Anerkennung verdient. Ignoranz der Wissenschaft ist vielleicht etwas, was einige ohne gezielte Anstrengung in Betracht ziehen könnten, aber Exner hat eine Linie gezogen. Wer sich mit den Arbeiten dieses Mannes auseinandersetzt, wird aufgefordert, über die bekannten Horizonte hinauszublicken und zu erkennen, dass Wissen tatsächlich Macht ist.
Zu behaupten, dass Pavel Exner nur ein weiteres Gesicht auf der Wall of Fame der Physik ist, wäre weit gefehlt. Der Nachhall seiner Forschungen in den Hallen der Wissenschaft lässt selbst diejenigen, die sich dagegen sträuben, eine Art Bewunderung empfinden. Exners intellektuelle Reise ist eine Lektion in Wissenschaft gegen Dogma – eine, die nicht ohne Kontroversen auskommt, vor allem bei denen, die von solchen Dingen lieber die Finger lassen.
Man kann sicher sagen, dass der Geist von Leuten wie Exner ein notwendiges Gegengewicht in einer Welt bietet, die manchmal fast zu einem Stillstand der Erfindung führen könnte. In einer Zeit, in der so viele Diskussionen auf Emotionen statt auf Fakten basieren, stellen Wissenschaftler wie er sicher, dass die Vernunft triumphiert und die Forschung nicht für politische Zwecke missbraucht wird. Vielleicht ist es genau das, was Exner und seinesgleichen so wertvoll macht – die Fähigkeit, im Kreis der Wissenschaft zu leuchten, ohne von der Tagespolitik getrübt zu werden. Eine Lektion, die gerade im Zeitalter der Informationsüberflutung von enormer Bedeutung ist.