Wissenschaft und spannende Hochglanzpreise – das klingt seltsamerweise irgendwie weniger begeisternd als eine Oscarverleihung. Aber abseits von Hollywood gibt es die echten Helden, die weiblichen Wissenschaftlerinnen, die mit dem OWSD-Elsevier Stiftungspreis ins Rampenlicht gerückt werden. Dieser Preis, der seit 2013 jährlich vergeben wird, ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Organisation für Frauen in der Wissenschaft für die Entwicklungsländer (OWSD) und der Elsevier Stiftung. Er wird verliehen, um herausragende Forscherinnen in Entwicklungsländern zu würdigen und sie für ihre wissenschaftlichen Errungenschaften zu belohnen. Vielleicht fragen Sie sich, warum genau dieser Preis so wichtig ist. Nun, lassen Sie mich ein Geheimnis verraten: Es ist Teil einer größeren Debatte über Gleichstellung und Unterstützung von Frauen in der Wissenschaft. Die Wissenschaft hat lange unter dominanten männerzentrierten Ansichten gelitten, und dieser Preis hebt die wachsenden Beiträge der Frauen hervor. Es gibt Liberale und Feministen, die eifrig die Werbetrommel für die Gleichstellung rühren, aber die OWSD und Elsevier Stiftung packen das Problem pragmatisch an, indem sie die Errungenschaften würdigen und motivierende Anreize schaffen.
Das Spannende an solchen Preisen ist, dass sie die Wissenschaftlerinnen nicht nur finanziell unterstützen, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, ihre Arbeiten international bekannt zu machen. Häufig fehlt es Frauen in der Wissenschaft weniger an Talent und Ideen als an Plattformen und Gelegenheiten. Der OWSD-Elsevier Stiftungspreis stellt sicher, dass bahnbrechende Ideen nicht im Verborgenen bleiben. Nehmen wir zum Beispiel die unglaublichen Beiträge von Preisträgerinnen in Bereichen wie Medizin und Umweltschutz – oft diskutiert, selten bewusst wahrgenommen.
Lassen Sie uns den Blick auf einige beeindruckende Preisträgerinnen werfen. Bisherige Preisträgerinnen wie Nopmanee Pithi-Vichian der Pandemie im Bereich Infektionskrankheiten zu Leibe oder Phumzile Mlambo-Ngcuka, deren Forschungen im Bereich der HIV-Prävention Licht ins Dunkel der südafrikanischen Gesundheitskrise bringen. Diese Frauen zeigen nicht nur, dass Wissen Macht ist, sie verkörpern auch eine solide und bewährte Arbeitsmoral, die nicht oft in den Medien hervorgehoben wird.
Warum sollte uns das, die breite Masse, interessieren? Nun, weil Wissenschaft keine Grenzen kennt. In unserer globalisierten Welt sind Entwicklungsländer nicht isoliert, ihre Probleme sind auch unsere Herausforderungen. Dieser Preis erkennt das Potenzial in diesen Nationen und setzt sich dafür ein, dass kluge Köpfe nicht aufgrund ökonomischer oder sozialer Hürden verloren gehen.
Während viele Schreihälse in den sozialen Netzwerken unaufhörlich politische Parolen schwingen, entstehen durch den OWSD-Elsevier Stiftungspreis Cannes-ähnliche Bühne für brillante Wissenschaftlerinnen. Er zeigt uns, dass es keine ständigen Aufschreie braucht, sondern greifbare und sichtbare Anerkennungen, die den wahren Unterschied machen.
Im Ozean der losgelösten Diskussionen, bei denen viele lautstark als Frauenversteher posieren, zeigt dieser Preis eine gelungene Symbiose aus Anerkennung und Förderung. Wissenschaftlich bahnbrechend, thematisch nötig und sozial wegweisend. Der OWSD-Elsevier Stiftungspreis beseitigt Vorurteile und gibt uns allen die guten Nachrichten, die wir in einer mehr und mehr fragmentierten Welt notwendiger haben als je zuvor.
Das Besondere an diesem Preis ist nicht nur die Auszeichnung selbst, sondern auch die Selbstbewusstsein, die er den Preisträgerinnen einimpft. Es sind nicht allein die Preisgelder oder die Medaillen, sondern die Stärkung und das Vertrauen, dass ihre Arbeit Anerkennung findet – und damit die Möglichkeit, als Protagonistinnen einer neuen, wissenschaftlichen Ordnung zu agieren.
In einer Zeit, in der man manchmal den Eindruck hat, dass die Welt kurz vor dem Kollaps steht und unsere moralischen und ethischen Standpunkte ständiger Überprüfung und teils absurder Umbrüche ausgesetzt sind, bietet der OWSD-Elsevier Stiftungspreis eine beruhigende Konstanz. Es ist nicht nur der Glanz dieses Preises, sondern auch der Glanz der Individuen, die ihn erhalten, welcher aufzeigt, dass nicht jede laut verkündete Agenda nachhaltig etwas verändert, sondern konkret unterstützte Projekte einen wirklichen Unterschied machen. Science und Fortschritt – vereint in einem pragmatischen und erfolgreichen Schritt in die Zukunft.