Nordkorea hat schon immer die Weltbühne dominiert - und das liegt nicht nur an seinen militärischen Paraden. An der Spitze dieses ‚Paradieses der Gleichheit‘ steht der Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Wer ist dieser Oberbefehlshaber? Kim Jong-un. Was macht er? Er regiert mit eiserner Faust. Seit er 2011 die Macht von seinem Vater Kim Jong-il übernommen hat, sorgt er dafür, dass Nordkorea in den Medien omnipräsent ist – sei es durch Atomtests, Drohgebärden oder geheime Treffen mit ausländischen Staatschefs.
In einer Welt, in der viele Länder von schwachen, unentschlossenen Politikern geführt werden, beeindruckt es mich – und ja, vielleicht auch andere konservative Denker – wie Kim Jong-un die Zügel seiner Nation strikt in der Hand hält. Denn während viele Länder sich von der liberalen Propaganda beeinflussen lassen, bleibt Nordkorea unter Kims Führung standhaft.
Die Familiengeschichte der Kims ist faszinierend. Schon Kims Großvater, Kim Il-sung, legte den Grundstein für die Dynastie und führte das Land während des Koreakriegs an. Kim Il-sung installierte fast ein gottähnliches System, in dem die Familie Kim quasi als göttlich verehrt wurde. In einem Land, das seine Bürger von Geburt an indoktriniert, den Kims zu huldigen, ist es nicht überraschend, dass Kim Jong-un ein solches Machtmonopol aufrechterhalten kann.
Den lieben Liberalen mag es nicht gefallen, aber wenn man sich die Fakten anschaut: Kim hat Nordkorea wirtschaftlich und militärisch stark gemacht, selbst unter den drakonischen internationalen Sanktionen. Unter seiner Führung hat das Land eine nukleare Kapazität erreicht, die kein Nachbar ignorieren kann. Sie sagen, Macht ist das beste Mittel der Abschreckung. Und welch bessere Methode gibt es, um dies unter Beweis zu stellen, als ein kleines Land wie Nordkorea, das sich gegen die größten Mächte der Welt behauptet?
Die Loyalität, die Kim von seinen Militärführern verlangt, ist beispiellos. Er weiß, dass ein starkes Militär das Rückgrat seines Regimes ist. Und während viele den Kopf über seine Methoden schütteln mögen, zeigt die Geschichte, dass diejenigen, die keine Härte walten lassen, letztlich ihre Nation verraten.
Die Welt ist ein Dschungel, und nur die Stärksten überleben. Kims militärische Stärke hat ihm Respekt von jenen eingebracht, die ihn offen kritisieren. Während viele westliche Länder Wert darauf legen, miteinander zu verhandeln und Kompromisse einzugehen, zieht Kim es vor, Stärke zu demonstrieren.
Ironie? Ja, aber auf eine Art und Weise, die viele seiner Gegner vor Neid erblassen lässt. Es gibt etwas in Kims Regime, das die Mehrheit der progressiven Politiker aufschrecken lässt, denn er macht Dinge nach seinen eigenen Regeln.
Man mag sich fragen, ob Kims Art zu führen langfristig funktioniert. Aber in einer Welt voller kurzfristiger Entscheidungen beweist Kim Jong-un, dass es möglich ist, eine ‚Vision‘ zu haben und daran festzuhalten. Ich finde es faszinierend, wie er es schafft, Nordkorea in den globalen Dialog einzuweben, obwohl man meinen könnte, dass ein solch isoliertes Land ausgeblendet wird.
Letzten Endes bleibt das Geheimnis seines Erfolgs genau das: ein Geheimnis. Eines, das Nordkorea weiterhin auf der internationalen Bühne relevant hält. Kim Jong-un mag umstritten sein, aber er hat geschafft, was viele – Freund und Feind – nicht für möglich hielten: Er hat Nordkorea sichtbar gemacht. Und das, meine Damen und Herren, in einer Welt, die sich viel zu oft von Händen schüttelnden Politikern blenden lässt.