In der heutigen Welt, in der die politische Korrektheit alle Ecken und Ritzen infiltriert hat, wird das Gefühl der Schwindeligkeit oft von gutmeinenden Individuen aufrechterhalten, die sich im Kreis drehen. Die Frage 'Wer profitiert wirklich davon?' sollte gestellt werden, besonders wenn man in einer freien Gesellschaft lebt. Denn was passiert eigentlich, wenn jedes noch so harmlose Wort auf die Goldwaage gelegt wird?
Beginnen wir mit dem 'Wer'. Wer macht sich dafür stark, dass jede Fliege einen Elefanten gebiert? Es sind diese sogenannten Gesellschaftsarchitekten, die in Universitäten und den Medien weltweit sitzen. Diese Leute definieren neu, was akzeptabel ist und was nicht, ohne auf die Stimme des Volkes zu hören.
'Was' wird hier verteidigt? Offensichtlich ist es nicht die Meinungsfreiheit, sondern ein Diktat der Sprache. Sprache, die das Denken gestalten soll, wie Orwell in seiner Dystopie warnte. Uns wird gesagt, dass es Sprache gibt, die falsch oder beleidigend ist, obwohl sie das jahrzehntelang nicht war.
Nun zum 'Wann'. Schwindelig wird uns von Montag bis Sonntag, Tag und Nacht, seit dem Aufstieg dieser besonderen Art von Denkpolizei. Niemand kann mehr klar denken oder reden, ohne sich über die möglichen Folgen Gedanken zu machen. Jeder Tweet, jeder Facebook-Post kann den Zorn der Wächter der Schicklichkeit heraufbeschwören.
'Wo' fühlt sich dieser Schwindel besonders stark an? Es ist der gesellschaftliche Raum - Cafés, Universitäten, Wohnzimmer - wo die gedämpfte Besonnenheit in den Schatten tritt und selbst die fröhlichsten Diskussionen nachläßt. Überall, wo sich Menschen treffen, lauert die Gefahr des verbalen Fehltritts.
Warum nehmen wir dieses unsinnige Schwindelgefühl hin? Nun, das bleibt ein Rätsel. Vielleicht wegen der ständigen Überzeugung, dass es nur um 'Respekt' geht. Aber wie weit darf Respekt gehen, bevor er zur Zensur wird?
Jetzt zu ein paar Beobachtungen, die bei unseren politisch korrekten Freunden sicherlich das Blut in die Waden treiben werden. Erstens, erinnert uns das Ganze an einen Shakespeare'schen Sturm in einem Wasserglas. Denn worum geht es hier wirklich? Eine kleine Gruppe glaubt daran, dass sie die Welt die bessere machen würden, indem sie jeden Funken Originalität und ehrlichen Meinungsstreit auslöschen.
Zweitens, glaubt man, dass man mit Zuckerbrot und Peitsche im sozialen Diskurs alle glücklich macht. Falsch gedacht. Was tun wir den Menschen an, wenn wir in einer Blase der Unverbindlichkeit leben? Wenn alles so weich gespült ist, dass wir komplett vergessen, wie eine gesunde Debatte aussieht?
Drittens, warum akzeptieren wir, dass Maßnahmen, die zur Kontrolle des Denkens führen, in jedem Bereich unseres Lebens eindringen? Egal ob es um Werbung, Sprache oder politische Diskussionen geht, das Gefühl bleibt:
Viertens, der Schwindel entsteht auch durch die ständige Anpassung. Heute diese Regeln, morgen jene – wo hört das auf? Wäre es nicht einfacher, die Menschen als gesunden, moralisch selbstbestimmten Menschen zu respektieren, die sie sind?
Fünftens, die Illusion des Fortschritts: Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Welt eine bessere wird, weil wir uns nicht mehr trauen, unsere Meinung zu sagen?
Sechstens, statt uns an echten Problemen wie Kriminalität, Bildung oder Infrastruktur zu stoßen, lassen wir uns unnötigerweise von diesen scheinheiligen Sprachkonstruktionen ablenken.
Siebtens, es hat den Anschein, als ob dieser Schwindelzustand die neue Norm ist. Doch weigere dich, diesen Condition-Reflex einfach zu akzeptieren!
Achtens, es ist hoch an der Zeit, dieser Farce die Stirn zu bieten. Die Diskussion sollte stattfindet, ohne die Köpfe in den Sand zu stecken.
Neuntens, was wäre mit einer Prise gesunden Menschenverstandes? Jeder verdient das Recht auf freie Meinungsäußerung, solange dies in zivilisierter Manier geschieht.
Zehntens, bevor uns das Schwindelgefühl endgültig erfasst: Lasst uns die Kunst des Zuhörens und der argumentativen Auseinandersetzung wiederentdecken. Denn wer möchte schon in einer Welt leben, in der all die würzige Vielfalt abhandenkommt?