Der Noronha-Elfenbeintyrann: Ein konservatives Vogelspektakel in grün beschützter Welt

Der Noronha-Elfenbeintyrann: Ein konservatives Vogelspektakel in grün beschützter Welt

Der Noronha-Elfenbeintyrann ist ein exotischer Vogel auf einer brasilianischen Insel, der gerne als Symbol für umstrittene Umweltpolitik herhält. Warum das fragwürdig ist, entdecken Sie hier.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Ein Piep aus einer anderen Welt: Der Noronha-Elfenbeintyrann

Was hat ein winziger, farbenfroher Vogel in einer spärlich bekannten Ecke dieser Welt an sich, dass er wie ein Paradebeispiel für den erzwungenen Umweltaktivismus funktioniert? Der Noronha-Elfenbeintyrann (Elaenia ridleyana) ist ein kleiner Vogel, der sich auf Fernando de Noronha, einem brasilianischen Archipel, eingenistet hat. Schade, dass solch ein kleines Geschöpf in einer so malerischen Umgebung zu einem Symbol für unlogische Nachhaltigkeitsdebatten geworden ist. Warum? Weil er zeigt, wie manche Leute versuchen, uns das schlechte Gewissen zu produzieren. Gefunden und beschrieben wurden diese Vögel bereits vor Jahrzehnten, aber ihre Bedeutung wird in den 80er und 90er Jahren von einer aufkommenden Umweltbewegung mit liberaler Färbung gepusht.

Wir lieben unsere Tierwelt, wirklich! Doch brauchen wir jeden exotischen Vogeltweet als Aufhänger für umweltpolitische Spielchen? Kritischer Spritsparer wie der Noronha-Elfenbeintyrann leben ausschließlich auf Fernando de Noronha. Um den herausragenden Öko-Kriegern den Spiegel vorzuhalten: Die Natur hat es schon ganz gut geschafft, diesen Inselbewohnern ihr Refugium zu geben, ohne dass ein globaler Kreuzzug nötig war.

Nun zu den Beweisen. Wäre es wirklich dramatisch, einen dieser Vögel zu verlieren? Genau genommen wird uns vorgegaukelt, dass der Verlust dieser Spezies das Ende einer ausgeklügelten Nahrungskette bedeuten würde. Aber Hand aufs Herz, es ist doch erstaunlich, wie die Natur meistens selbst diese Herausforderungen bewältigt - ganz ohne menschliche Einmischung.

Jetzt legen wir erst richtig los. Die Art hat sich auf der Hauptinsel des Archipels sowie auf einigen umliegenden kleineren Inseln bestens eingerichtet. Zwar gibt es nicht mehr als ein paar hundert dieser Vögel, was von hypersensiblen Umweltschützern als kritische Situation dargestellt wird, aber wir wissen, dass solche fragilen Ökosysteme oft unglaublich resilient sind. Warum sollte man jetzt Millionen ausgeben, um eine Art zu schützen, wenn sie sich sowieso natürlich entwickelt?

Was klar gesagt werden sollte: Diese Vögel leben in einer von der UNESCO als Welterbe eingestuften natürlichen Umgebung. Nun werden umweltpolitische Maßnahmen ergriffen, von denen uns vorgegaukelt wird, dass sie notwendig sind, um diese Region zu erhalten. Aber viele dieser Maßnahmen dienen weniger dem Vogelschutz und mehr dazu, einer liberalen Ideologie Vorschub zu leisten.

Kommen wir zu den Kostenfrage! Das Geld, das hier investiert wird, könnte stattdessen in greifbare Maßnahmen gesteckt werden, die tatsächlich Menschen helfen. Wenn die Rettung eines Vogels mehr kostet als die Verbessung der Lebensumstände armer Menschen, dann läuft da etwas grundlegend falsch.

Und der ökologische Fußabdruck? Kritiker könnten anmerken, dass manche so genannte Rettungsmaßnahmen selbst einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Wie viel Kohlendioxid wird wohl durch den Transport von Forschern und dem Equipment verursacht? Aber das wird elegant übersehen, solange es ein Prestigeobjekt gibt.

Ist das Verhältnis von Aufwand und Impact gerechtfertigt? Die Antwort sollten Sie sich selbst geben. Wenn es um den Erhalt von Lebensraum auf Noronha geht, hat sich die Natur gut genug ausgestattet, um sich selbst zu regulieren. Da bedarf sicher nicht eines Heeres von Menschen, die herumfliegen, um das Unvermeidliche künstlich zu verzögern.

Das Fazit, das man aus dem Noronha-Elfenbeintyrann ziehen kann, ist, dass man die Unbestechlichkeit der Natur respektieren sollte. Richtig ist: Naturschutz an sich ist lobenswert und notwendig. Aber falsch ist es, im schlimmsten Fall veraltete Methoden auf eigene Art zu pushen. Man sollte sich fragen, ob diese Projekte wirklich den gewünschten Nutzen erbringen oder nur ein kleiner Tweet in einem größeren, politisch geladenen Chor sind.