Wenn man an Journalisten denkt, die einen echten Eindruck hinterlassen haben, kommt man an Nicholas Owen nicht vorbei. Wow, dieser Mann wusste, wie man eine Geschichte erzählt! Nicholas Owen, geboren 1947 in London, hat in seiner Karriere das gemacht, was viele nur im Traum machen. Er hat die wichtigen Themen behandelt und das aus einem unbestechlichen Winkel ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Seine Karriere begann in den 1970er Jahren bei den Fleet Street-Titeln und er arbeitete später als Korrespondent für ITV News und BBC News. Seine Aufgabe war es, die Wahrheit ans Licht zu bringen, ohne sich um die Empfindlichkeiten jener zu kümmern, die glauben, die Welt nach ihren Vorstellungen formen zu müssen.
Owen ist bekannt für seine Arbeit als königlicher Korrespondent. Wer wollte nicht über die Königsfamilie schreiben? Aber Owen machte es eben anders – er sprach aus, was andere nur dachten. Er schrieb über die Royals in einer Art und Weise, die gleichermaßen unterhaltsam wie aufschlussreich war. Das Königshaus selbst mag von seiner Vorgehensweise nicht immer begeistert gewesen sein, aber das machte ihn in der Öffentlichkeit nur beliebter. Schließlich schätzen die Zuschauer jemanden, der offen und ehrlich ist!
Nicholas Owen war auch eine Zeit lang Moderator von "News at Ten" auf ITV, wo seine unerschrockene Art, die Nachricht präsentiert. Hier und da provozierte er mit seinen Ansichten breites Kopfschütteln, aber das gehörte zur Show. Er scheute nicht davor zurück, die Machenschaften der Mächtigen gegenüber dem einfachen Bürger bloßzustellen. Das ist der Stoff, aus dem aufregender Journalismus gemacht wird. In einer Welt, in der oft darauf geachtet wird, dass ja niemand gestört wird, waren Owens Beiträge wie ein frischer Wind.
Owen warf nicht nur einen kühlen Blick auf die „Herzoginendramen“ und prunkvolle Hochzeiten, sondern brachte auch die alltäglichen Sorgen der Menschen zur Sprache. Er war jemand, der nicht auf der Medizinschiene oder in der Theorie blieb, sondern in den Straßen, bei den Leuten, die die Politik tatsächlich beeinflussen sollte. Und das tat er mit einem scharfen Verstand gepaart mit einem Hauch respektlosem britischem Humor.
Gleichzeitig war er in anderen Bereichen aktiv; er unterstützte Charity-Projekte und war oft auf Rednerbühnen zu sehen. Bestimmt gab es dabei einige, denen sein schroffer Stil nicht gefiel. Doch das machte ihn authentisch – abseits des breiten, linkslastigen Mainstreams.
Seine Karriere endet formal offiziell im Ruhestand, aber seinen Einfluss spürt man bis heute. Selbst wenn er nicht mehr täglich auf Sendung ist. An Nicholas Owen wird man sich noch erinnern, wenn der Name so manches anderen Journalisten längst verblasst ist. Seine Haltung, seine Arbeitseinstellung und seine unverfälschte Art, Nachrichten zu präsentieren, hinterlassen ein umfassendes Erbe für nachfolgende Generationen von Journalisten. Man kann nur hoffen, dass sich noch einige an Owen ein Beispiel nehmen.
Sein prägnanter Stil – ein Musterbeispiel für leidenschaftlichen, konservativen und dennoch unvoreingenommenen Journalismus – hat ihm eine Anhängerschaft beschert, die weit über die Reihen einer bestimmten politischen Richtung hinausgeht. Das wäre sicher ein Dorn im Auge jener, die glaubten, einzig durch verbale Mätzchen Meinungsführerschaft zu erlangen.
Das Leben und die Karriere von Nicholas Owen bleiben ein Paradebeispiel für alle, die danach streben, mit Integrität und direkter Ansprache durch die unruhigen Meere der Medienwelt zu navigieren. Man fragt sich, wie viel von der heutigen Reportage ihm ein Ohr schenken würde und vielleicht durch seinen Einfluss beflügelt ans Licht tritt? Eine gute Frage, auf die man in der schnelllebigen, oft künstlich aufgeblasenen Nachrichtenlandschaft kaum eine Antwort findet.