Wenn David gegen Goliath kämpft, könnte man meinen, dass es da immer um große Dramen geht. Aber als die Newfoundland Telephone Co. gegen die Provinzregierung und ihre Ausschüsse für öffentliche Versorgungsbetriebe in den Ring stieg, ging es um mehr als nur Umsatzzahlen: Es ging um die Frage, ob bürokratische Übermacht ihre Grenzen kennt. Im Jahr 1980, in der rauen und romantischen Landschaft Neufundlands, sprach der Oberste Gerichtshof von Kanada ein Urteil aus, das nicht nur lokale, sondern auch nationale Aufmerksamkeit erhielt. Ein scharfer Schlag gegen die freiheitsliebenden Marktteilnehmer, die sich gegen ein System von Regulierungen wehren, das wenig anderes fördert als die Erstickung wirtschaftlicher Freiheit.
Man stelle sich nur vor: Ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das mit harter Arbeit und Innovation überzeugt, ausschließlich durch exzessive Regulierungswut zu Fall gebracht werden soll. Liberal gesinnte Gemüter könnten das als "notwendig für den Schutz der Konsumenten" verteidigen, aber für den bodenständigen Unternehmer ist es nichts anderes als ein direkter Angriff auf den freien Markt. Hierbei handelte es sich um einen klassischen Fall von Regierung gegen den Geschäftssinn. Die Newfoundland Telephone Co. wehrte sich gegen die Entscheidung zur Senkung ihrer Gebühren; ein Eingriff, der zwangsläufig ihre Investitionsmöglichkeiten massiv einschränken und ihrem Serviceniveau Schaden zufügen würde.
Der Gerichtshof entschied zugunsten des Unternehmens. Eine durchaus bahnbrechende Entscheidung im Gesamtgefüge der kanadischen Rechtsprechung, die in ihrer Präzedenzwirkung alle ähnlichen Eingriffe in die wirtschaftliche Privatsphäre bremste. Eine Entscheidung, die nicht nur ein Signal für Freiheit, sondern auch für wirtschaftliche Vernunft gab. Diese Entwicklung zeigt klar und deutlich, was Regulierung im Übermaß mit sich bringt: eine Wachstumsbremse für Unternehmen, die in der modernen Wirtschaft von elementarer Bedeutung sind.
Mancher mag nun fragen, ob dieser juristische Sieg tatsächlich ein Gewinn für den Konsumenten ist. Die Antwort ist eindeutig: Ja! Befreit man die Kommunikationstechnologie von übermäßigen Vorschriften, dann fördert das Innovation und garantiert eine gesteigerte Servicequalität. Und wer würde schon ernsthaft bezweifeln, dass ein Markt ohne Fesseln kreativer und effizienter ist?
Der Fall verdeutlicht wunderbar, dass es weitaus klüger ist, den dynamischen Kräften der Marktwirtschaft freien Lauf zu lassen, anstatt sie im Keim zu ersticken. Je weniger Einmischung von Seiten des Staates, desto mehr profitieren die Bürger. Denn am Ende sind es vor allem die mutigen Köpfe der Industrie, die einem Land zu Wohlstand und Fortschritt verhelfen.
Ein weiteres spannendes Element dieser Geschichte ist, wie die Regierung versuchte, sich selbst als Hüter der Gerechtigkeit und des sozialen Friedens darzustellen. Doch in Wahrheit geht es darum, Kontrolle auszuüben, dabei Marktwirtschaft als Feindbild darzustellen und den wenig produktiven Bürokratismus am Leben zu erhalten. Wie oft haben wir das bereits erlebt?
Der Fall Newfoundland erinnert uns daran, dass Freiheit - vor allem wirtschaftliche Freiheit - keineswegs selbstverständlich ist. Sie muss erkämpft werden, immer wieder aufs Neue. Man sollte die Kraft der individuellen Freiheit und die Wichtigkeit der privatwirtschaftlichen Investitionen niemals unterschätzen. Nur so bleibt der Motor der Wirtschaft am Laufen, und nur so ermöglichen wir einen echten Mehrwert für unsere Gesellschaft.
Zusammengefasst: Wer die Wirtschaft vor überbordender Bürokratie und unerbittlichem Kontrollzwang schützen will, der kann sich von der Newfoundland Telephone Co inspirieren lassen. Hier steht der Glaube an die eigene Tatkraft und die Kraft des Marktes über politisch-ideologische Zwänge. Wenn wir das klar im Auge behalten, ist unsere Zukunft gesichert.