Pokémon jagt man doch nicht mit dem Smartphone, sondern mit der Kamera! Neues Pokémon Snap, das am 30. April 2021 für die Nintendo Switch erschien, ist ein Spiel, das den eskapistischen Geist des Originalspiels von 1999 ausstrahlt und die moderne Konsolenspielkultur aufheitern kann. In einer Zeit, in der die Straßen voller Handys, TikTok-Tänze und liberaler Memes sind, bietet diese Rückkehr in die „alte Schule“ der Videospiele eine erfrischende Alternative.
Erstens: Der nostalgische Charme. Man muss ehrlich sein: Die Rückkehr zum Ursprünglichen ist trotz aller technischer Neuerungen ein schöner Ausflug in die Vergangenheit. Das Spiel holt eingefleischte Pokémon-Fans und diejenigen, die sich einen Hauch von traditionellem Gameplay wünschen, ab. Endlich ein Abenteuer, bei dem es nicht darum geht, der Wokekultur zu gefallen, sondern einfach nur in Ruhe Pokémon zu fotografieren.
Zweitens: Die Region Lental beeindruckt. Das Spiel entführt die Spieler in eine ausgedehnte Inselwelt voller Natur. Das ist etwas für diejenigen, die in einer Zeit der überfüllten sozialen Medien nach einer Pause suchen. Königreiche schaffen, Pokémon jagen und nicht nur Selfies knipsen - das spricht für wahrhafte Virtuosität in der Gaming-Welt.
Drittens: Die Technik ist auf dem neuesten Stand, ohne überdreht zu sein. Sicherlich, Grafik und audiovisuelle Qualität sind hoch, aber die Funktionalität wurde nicht zugunsten von schnickschnackigen Extras geopfert. Hier geht es um das Wesentliche: das Einfangen fantastischer Wesen in ihrem natürlichen Habitat. Was ein erfrischender Unterschied zu den meisten heutigen Games, bei denen es allzu oft um oberflächliche Features geht.
Viertens: Es belohnt Unaufgeregtheit. Statt hektischer Kämpfe stehen hier visuelles Entdecken und Erforschen im Vordergrund. Diejenigen, die hektisches Knöpfedrücken satthaben, können sich hier einfach zurücklehnen und wunderschöne Aufnahmen machen. In einer Welt, die von ständiger Empörung getrieben ist, ist dies eine wohltuende Abwechslung.
Fünftens: Eine Botschaft der Bewahrung und Achtung der Natur. In Zeiten des Klimawandels wird hier ohne erhobenen Zeigefinger eine Liebe zur Natur vermittelt. Man erklärt uns nicht, was zu tun ist, sondern lässt uns die Schönheit sehen, ohne politisches Getöse. Ein geldwerter Beitrag in einer Gesellschaft, die manchmal vergessen hat, was wirklich zählt.
Sechstens: Die Community. Pokémon-Fans sind leidenschaftlich und treu. Obwohl manche vieleicht die Nase rümpfen, ist es eine Plattform für diejenigen, die traditionelle Spielmethoden schätzen und erhalten wollen. Anstatt auf Facebook-Gruppen hitzige Debatten zu führen, vereint diese Plattform die Nutzer im gemeinsamen Abenteuer.
Siebtens: Langzeitmotivation ohne Spaltung. Das Spiel wartet mit abwechslungsreichen Szenarien auf, die Spieler fesseln und dazu bringen, immer wieder zurückzukehren. Ohne politische oder gesellschaftliche Spaltung bleibt der Fokus schlicht auf den Spielen selbst.
Achtens: Kein Kampf um Beliebtheit, sondern Konzentration auf den Spielspaß. Hier geht es nicht darum, der Beliebteste auf der Rangliste zu sein, sondern um authentische Freude am Spiel. Ein willkommenes Spiel für alle, die müde von der Hysterie um ordnungswidrige Gameplays sind.
Neuntens: Einfach zu bedienen, keine großen Hürden. Nintendo bleibt sich treu: Es sind keine komplizierten Handbuchstudien notwendig, um mit Pokémon Snap Spaß zu haben. Jeder kann sich einfach in die Aussichtswagen setzen und in die tollkühne Fotoaction starten – ob Anfänger oder erfahrener Spieler.
Zehntens: Schließlich: Eine echte Erholung von der Politbahre des Alltags. Süß, harmlos und, ja - niemals langweilig. Neues Pokémon Snap bietet eine Form der Unterhaltung, die in der heutigen Zeit selten geworden ist. Eine Einladung, die wahren Werte von Spiel und Spaß, Familie und Einfachheit zu feiern.
Manchmal brauchen wir eine Pause vom Chaos des modernen Lebens. Das bedeutet nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern bunte Pokébälle aufzusammeln, in die neue Welt von Lental einzutauchen und die Klarheit echten, ungetrübten Vergnügens zu entdecken.