Wenn deutsche Bürokratie auf Sicherheit trifft: Das Nationale Institut für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Wenn deutsche Bürokratie auf Sicherheit trifft: Das Nationale Institut für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Wussten Sie, dass der deutsche Staat eine Institution namens BAuA hat, um uns vor uns selbst zu schützen? Tauchen Sie ein in die Herausforderungen der Bürokratie am Arbeitsplatz.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn deutsche Bürokratie auf Sicherheit trifft: Das Nationale Institut für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Wussten Sie schon, dass der deutsche Staat eine eigene Institution geschaffen hat, um Freiheit und Eigenverantwortung in Schach zu halten? Ja, richtig: das "Nationale Institut für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz" – im Volksmund auch als BAuA bekannt. Gegründet 1974 und in Dortmund, Berlin, sowie Dresden beheimatet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, uns vor unserer eigenen Unfähigkeit zu schützen. Aber was machen die eigentlich den ganzen Tag? Die Antwort wird Ihnen vielleicht nicht gefallen: Während die meisten von uns mit der Arbeit beschäftigt sind, erarbeiten sie „strategische Konzepte“ und „Richtlinien“.

Es ist doch geradezu paradox: Wieso sollte der Staat Geld ausgeben, um eine Sicherheitskultur am Arbeitsplatz zu fördern, wenn die Unternehmen und Arbeitnehmer schon eigenverantwortlich handeln könnten? Doch die BAuA glaubt nicht daran, dass der gesunde Menschenverstand ausreicht.

Zuerst befassen wir uns mit den überbordenden Bürokratie-Mühlen. Die BAuA verwandelt selbst die einfachsten Sicherheitsfragen in einen Papierwust aus Formularen und "Leitfäden". Man möchte fast meinen, die Verwaltung sei effizienter als der eigentliche Zweck – hier geht es besonders um Studien und Forschung, die nicht selten im Sand verlaufen oder in endlosen Debatten resultieren.

Weiter geht es mit den Vorschlägen zur gesundheitlichen Prävention. Natürlich kann man sich des Verdachts nicht erwehren, dass die Bürokraten es besser wissen als der Einzelne, der jahrelang seine Tätigkeit ausübt und in seinem Betrieb alle Eigenheiten kennt. Selbstverständlich liegt das "wahre" Wissen über Sicherheitsmaßnahmen nur in den Händen staatlicher Experten.

Das nächste wichtige Thema ist der immense Fokus auf mentale Gesundheit am Arbeitsplatz. Dabei leben wir doch in einer der besten Gesellschaften weltweit. Aber müssen wir für jede vermeintliche Unpässlichkeit sofort staatliche Hilfestellungen erwarten? Anscheinend schon, denn das Nationale Institut hat sich speziell als Ziel gesetzt, psychische Erkrankungen verstärkt ins Bewusstsein der Arbeitgeber zu bringen – als ob diese nicht schon von sich aus bemerken, wenn es einem Mitarbeiter schlecht geht.

Damit nicht genug: Digitalisierung und Automatisierung sind unsichtbare Schreckgespenster. Anstatt die Chancen zu thematisieren, reden wir über Risiken und „digitale Gesundheitsgefahren“. Der technologische Fortschritt könnte Arbeitsprozesse effizienter und damit sicherer gestalten. Doch lieber spricht man über die Schaffung neuer Gefahrenquellen, die man von staatswegen evaluieren sollte.

Kommen wir zu dem Punkt, wo vorgeschrieben wird, welche Maßnahmen Unternehmer treffen müssen, um Mitarbeiter zu schützen. Muss es wirklich soweit gehen, dass jeder Arbeitsplatz bis ins Detail reglementiert wird? Offensichtlich ja, denn ohne umfassende staatliche Kontrolle könnten Arbeitgeber ja aus reiner Willkür handeln. Und vergessen wir nicht: Wenn es um den Arbeitsplatz geht, haben natürlich alle anderen Länder und Kulturen von uns zu lernen.

Was soll man zur Förderung der so genannten Work-Life-Balance sagen? Wir kennen alle die Menschen, die Staat und Gesellschaft aufblasen wollen, um mehr Freizeit und Betreuung von oben zu fordern. Die glorreichen Vorbilder der allgemeinen staatlichen Versorgung sind fragwürdig. Die Krux ist hier der Gedanke, dass Arbeitnehmer nicht selbstverantwortlich handeln können, sondern wohl lieber den Anweisungen und Gesetzesanpassungen folgen.

Zusammenfassend – ohne es so zu nennen – könnte man behaupten, die BAuA sei eine Art eifriges Auge des Nanny-Staats. Es fragt sich, inwiefern dies wirklich zu mehr Arbeitnehmerglück und wirtschaftlichem Wachstum führt. Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind wichtig, keine Frage, aber wann ist die Grenze des staatlichen Eingriffs erreicht? Herausforderungen könnten erfolgreicher von Unternehmen und Arbeitnehmern gelöst werden, doch dies erfordert Vertrauen und Freiheit, Aspekte, die in Bürokratiestaaten wie Deutschland oft zu kurz kommen.