Mit ein bisschen Hilfe: Warum Eigenverantwortung der Schlüssel ist

Mit ein bisschen Hilfe: Warum Eigenverantwortung der Schlüssel ist

Warum arbeitet sich Deutschland immer mehr in die Abhängigkeit von staatlicher Hilfe hinein? Die schleichende Erosion der Eigenverantwortung bremst den individuellen Antrieb.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wer braucht schon Freiheit, wenn man volle Kontrolle haben kann? Die deutschen Behörden scheinen das verstanden zu haben, denn seit den 1970er Jahren ist das Konzept von staatlicher Unterstützung Teil unserer Gesellschaft. Was mit großem Missmut und ein bisschen Skepsis begann, hat sich zu einem riesigen Sozialsystem ausgeweitet. Man könnte sagen, das Ganze scheint eine geniale Lösung zu sein – oder etwa nicht?

Zunächst einmal: Wer ist verantwortlich? Der durchschnittliche Steuerzahler natürlich. Es gibt viele Programme und Hilfen, die zwar gut klingen, aber letztlich den Bürgern den Glauben an ihre eigene Leistungsfähigkeit und somit ihre Eigenständigkeit nehmen. Wann hat das angefangen? Irgendwann in den 70ern, als Wohlfahrtsprogramme immer beliebter wurden. Warum? Wahrscheinlich, um die Stimme der Massen zu gewinnen. Die Umsetzung zeigt uns, woher der Wind weht: von der Wurzel des Problems werden wir zu einer Gesellschaft erzogen, die glaubt, dass die Regierung immer einspringen wird.

  1. Vermeintliche Sicherheit auf Kosten der Eigenverantwortung. Eine starke Regierung mag Sicherheit bieten, aber auf wessen Kosten? Abenteuerlustige und eigenverantwortliche Menschen werden in ihrem Drang zu wachsen gebremst. Dies erinnert mich an die berühmten Worte „Give a man a fish, and you feed him for a day. Teach a man to fish, and you feed him for a lifetime.“ Nur dass wir mittlerweile in einer Ära leben, in der die Menschen den Fisch vorgezogen bekommen, anstatt selbst zur Angel zu greifen.

  2. Falsches Sicherheitsnetz. Die Unterstützungssysteme sollen Sicherheit bieten, aber oft dienen sie nur als Krücken. Anstatt Menschen zu helfen, sich selbst zu helfen, werden sie an diese Netzwerke gebunden. Und dann? Sie werden abhängig. Das war so sicher nicht der Plan.

  3. Staatliche Eingriffe ins Privatleben. Niemand mag einen Überwachungsstaat - bis er ihn braucht. Jedes Mal, wenn man auf staatliche Hilfe angewiesen ist, gibt man ein kleines Stückchen der eigenen Freiheit auf. Ist es nicht ironisch, dass man im Namen der 'Freiheit' alles andere als frei ist?

  4. Fehlanreize für die Wirtschaft: Wenn Menschen motiviert werden, nicht zu arbeiten, weil sie staatliche Unterstützung erhalten können, zerstören wir den Anreiz, einen Job zu haben. Eine solche Politik kann zu einer stagnierenden Wirtschaft führen und das Wachstum behindern.

  5. Unverdiente Prämien: Belohnungen für Nichtstun sind kontraproduktiv. Wenn Leute für Untätigkeit belohnt werden, führt das zu einer Mentalität der Selbstverständlichkeit. Man braucht keine Statistik, um zu erkennen, dass dies langfristig zu einem dramatischen Verfall der Mentalität führen kann.

  6. Kosten für Steuerzahler: Nichts ist umsonst. Die Kosten für all diese Programme ruht auf den Schultern der stets schrumpfenden Gruppe der steuerzahlenden Bürger. Wenn der Mittelstand diese Last tragen muss, leidet darunter der Großteil der Gesellschaft.

  7. Generationen von Abhängigkeit: Etwaige Vorteile, die staatliche Hilfen bieten, verblassen, wenn man sich anschaut, wie viele Generationen von einer Abhängigkeit vom Staat zeugen. Man verliert den Antrieb, etwas Besseres zu erreichen.

  8. Machtzuwachs für Regierungen: Wenn der Staat so viel Kontrolle erhält, wächst seine Macht, und zwar drastisch. Es formt eine Beziehung, in der der Staat der große Mächtige ist, der über das Leben seiner Bürger entscheidet.

  9. Freiheit bedarf Verantwortung: Freiheit ist nicht kostenlos – sie erfordert Verantwortung. Menschen, die sich auf die staatliche Hilfe verlassen, verlieren allmählich die Fähigkeit und den Willen, Verantwortung über das eigene Leben zu übernehmen.

  10. Mangelnde Innovation: In einer Umgebung, wo alles geregelt ist, stirbt Innovation. Der Drang und die Fähigkeit, Neues zu schaffen, gehen verloren, wenn man sich bequem auf staatliche Unterstützung verlässt.

Das Konzept von „Mit ein bisschen Hilfe“ klingt im ersten Moment vielversprechend. Sobald man aber hinter die Kulissen blickt, wird klar, dass das wohlmeinende Angebot den eigenen Antrieb lähmen kann. Es zeigt, dass Freiheit und Eigenverantwortung der wahre Schlüssel zu einem erfolgreichen und erfüllten Leben sind.