Mikazuki: Ein Lied, das die Welt nicht braucht

Mikazuki: Ein Lied, das die Welt nicht braucht

Der Artikel kritisiert das Lied 'Mikazuki' von Ayaka als Beispiel für überproduzierte und bedeutungslose Popmusik, die durch Marketing statt künstlerische Qualität erfolgreich wurde.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Mikazuki: Ein Lied, das die Welt nicht braucht

In einer Welt voller bedeutungsloser Popmusik, die uns täglich um die Ohren fliegt, gibt es ein Lied, das sich besonders hervortut: "Mikazuki". Geschrieben von Ayaka, einer japanischen Singer-Songwriterin, wurde dieser Song 2006 veröffentlicht und hat es irgendwie geschafft, die Charts zu erklimmen. Aber warum? Was macht dieses Lied so besonders, dass es die Aufmerksamkeit der Massen auf sich zieht? Die Antwort ist einfach: Nichts. Es ist ein weiteres Beispiel für die seichte, überproduzierte Musik, die heutzutage als Kunst verkauft wird.

"Mikazuki" ist ein Paradebeispiel für die Art von Musik, die uns vorgaukelt, tiefgründig und emotional zu sein, während sie in Wirklichkeit nichts weiter als leere Phrasen und vorhersehbare Melodien bietet. Die Lyrics sind voller Klischees und abgedroschener Metaphern, die so oft wiederholt wurden, dass sie jegliche Bedeutung verloren haben. Es ist, als ob jemand eine Checkliste für "emotionalen Pop-Song" abgearbeitet hat, ohne sich die Mühe zu machen, etwas Originelles oder Authentisches zu schaffen.

Die Melodie von "Mikazuki" ist ebenso enttäuschend. Sie folgt dem altbekannten Schema, das wir schon tausendmal gehört haben: ein langsamer, melancholischer Anfang, der sich zu einem dramatischen Refrain aufbaut, bevor er wieder in die Bedeutungslosigkeit abfällt. Es ist die Art von Musik, die man in einem Fahrstuhl oder einem Wartezimmer erwarten würde, nicht auf einer Playlist, die behauptet, die besten Songs der letzten Jahrzehnte zu präsentieren.

Ein weiteres Problem mit "Mikazuki" ist die übertriebene Produktion. Jeder Ton, jede Note ist so stark bearbeitet, dass jegliche Spur von Authentizität verloren geht. Es ist, als ob die Produzenten versucht hätten, jede Unvollkommenheit zu beseitigen, was dazu führt, dass das Endprodukt steril und leblos wirkt. Musik sollte Emotionen hervorrufen und eine Verbindung zum Hörer herstellen, aber "Mikazuki" schafft es nicht, diese grundlegenden Anforderungen zu erfüllen.

Warum also hat "Mikazuki" so viel Aufmerksamkeit erregt? Die Antwort liegt in der Macht des Marketings. In einer Zeit, in der Image und Präsentation wichtiger sind als Talent und Kreativität, ist es kein Wunder, dass ein Lied wie dieses erfolgreich ist. Es wird von großen Plattenfirmen gepusht, die wissen, wie man ein Produkt verkauft, unabhängig von dessen Qualität. Die Hörer werden mit Werbung und PR-Kampagnen bombardiert, die ihnen einreden, dass sie dieses Lied lieben müssen, auch wenn es in Wirklichkeit nichts Besonderes ist.

Es ist traurig, dass in einer Welt voller talentierter Musiker, die echte Kunst schaffen, ein Lied wie "Mikazuki" so viel Aufmerksamkeit erhält. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Musikindustrie den Massen das Mittelmaß als Meisterwerk verkauft. Anstatt sich mit echter Kreativität und Innovation zu beschäftigen, werden wir mit seichter, bedeutungsloser Musik abgespeist, die nichts weiter als ein Produkt ist.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir aufhören, uns von der Musikindustrie diktieren zu lassen, was wir hören sollen. Vielleicht sollten wir anfangen, nach echter Kunst zu suchen, die uns inspiriert und bewegt, anstatt uns mit dem zufrieden zu geben, was uns vorgesetzt wird. "Mikazuki" mag ein Hit sein, aber es ist sicherlich kein Meisterwerk. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Standards erhöhen und nach Musik suchen, die es wert ist, gehört zu werden.