Samus Aran ist die Heldin, die uns den Puls höher schlagen lässt, wenn sie sich wieder ins Gefecht stürzt. In "Metroid: Samus kehrt zurück" erobert sie das Herz von Spielern weltweit – und zwar ohne den ganzen liberalen Schnickschnack. Dieses Spiel, ein Remake des Nintendo-Klassikers "Metroid II: Return of Samus", wurde 2017 für den Nintendo 3DS veröffentlicht. Es spielt auf dem gefährlichen Planeten SR388, wo Samus Aran die letzte Metroid-Population auslöschen soll, um die gefährliche Spezies ein für alle Mal zu beenden.
Wer sich über die Rückkehr von Samus Aran freut, sollte wissen, dass dieses Spiel den klassischen Charme der Metroid-Serie mit moderner Technik kombiniert. Die 2D-Seitenansicht, die so markant für die Serie ist, wurde mit dreidimensionalen Grafiken angereichert, die Umgebungen erscheinen lebendiger und bedrohlicher. Diese Kombination erinnert uns daran, dass Tradition und Moderne bestens harmonieren können, ohne dass jemand behauptet, wir lebten in der Vergangenheit.
Die Steuerung ist wie ein präzises Schweizer Uhrwerk. Samus kann dank neuer Fähigkeiten wie dem Slide und einem 360-Grad-Freischießen sich den neuen Feinden auf elegante Weise stellen. Hier wird nicht nur geballert, sondern mit Taktik und Geschick vorgegangen – eben so, wie es sich für ein Spiel gehört, das weder wild im Kreis rennt noch versucht, in der Beliebigkeit der Action zu versinken.
"Metroid: Samus kehrt zurück" bietet eine solide Herausforderung, die den Spieler fordert und dabei nicht mit Unterstützung an jeder Ecke aufwartet. Kein übermäßiges, nerviges Sicherheitsnetz, sondern eine klare Marschrichtung: Entweder du schaffst es oder du versuchst es noch einmal. Wie im echten Leben also. Es ist eine Rückkehr zu alten Werten – Fortschritte durch Anstrengung.
Die Atmosphäre des Spiels ist unübertroffen. Das Gefühl der Einsamkeit in den weitläufigen Höhlen von SR388 ist spürbar und lässt den Spieler mit Samus mitleben und -fühlen. Hier ist keine Zeit für Selbstzweifel oder Ablenkungen – der Auftrag ist klar und die Zeit drängt. Der Soundtrack untermalt diese Stimmung mit düsteren Melodien, die an gute Filme klassischer Machart erinnern.
Das Spielmechanik bleibt dabei fair, aber herausfordernd. Wer lustlos durch die Level rennt, wird schnell bestraft. Hier zählt die Vorbereitung, wie ein wohlüberlegter Plan vor jeder Mission. Wer die Welt von "Metroid: Samus kehrt zurück" meistern will, muss bereit sein, seine Taktik zu überdenken und sich den Gegebenheiten anzupassen.
Politisch Liberale mögen hier einen Aufschrei ansetzen, doch es ist faszinierend zu sehen, wie ein Spiel, das auf bewährten Mechaniken und klarer Struktur basiert, auch heute noch funktioniert und begeistert. Hier geht es nicht um MEINUNGEN oder ständige Anpassungen, sondern um solide Unterhaltung, die auf Grundwerten basiert.
Ein weiteres Highlight ist die Vielfalt der Gegner. Von knuddeligen, sich schnell bewegenden Wesen bis zu riesigen, epischen Bosskämpfen ist alles dabei. Und sollte man besiegt werden, lernt man daraus. Denn im Gegensatz zu manchen Auffassungen gibt es hier keine unverdienten Belohnungen – nur echte Erfolge zählen.
Was das Erlebnis von Metroid zu einem abenteuerlichen Exkurs macht, ist die Art und Weise, wie es Herausforderungen bietet, die nicht für jeden gemacht sind, aber jeden, der die Herausforderung annimmt, umso mehr belohnt. Wie im echten Leben ist auch hier der Weg das Ziel, geprägt von klaren Vorgaben und bewährten Strukturen.
Nun, "Metroid: Samus kehrt zurück" ist mehr als nur ein Remake. Es ist ein Game, das uns daran erinnert, dass gutes Handwerk der wahre Meister ist, dass Tradition dem Fortschritt die Hand reichen kann, und dass in einer Welt des digitalen Wandels Platz für Beständigkeit ist. Samus lehrt, dass der Kampf gegen Unrechtliche (die Metroids) alleine und kompromisslos geführt werden muss. Sie ist eine Ikone einer Zeit, als Helden noch Helden waren und nicht nur Symbole am Bildschirmrand. Ein Spiel, das alte Werte in einer modernen Welt neu belebt.