Mein Tyrano: Gemeinsam für immer - Ein Dinosaurier-Drama, das niemand braucht

Mein Tyrano: Gemeinsam für immer - Ein Dinosaurier-Drama, das niemand braucht

Ein kritischer Blick auf den japanischen Animationsfilm 'Mein Tyrano: Gemeinsam für immer', der trotz ansprechender Animationen mit einer vorhersehbaren Handlung und klischeehaften Dialogen enttäuscht.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Mein Tyrano: Gemeinsam für immer - Ein Dinosaurier-Drama, das niemand braucht

Wer hätte gedacht, dass ein Dinosaurier-Drama im Jahr 2023 die Gemüter erhitzen könnte? "Mein Tyrano: Gemeinsam für immer" ist ein japanischer Animationsfilm, der die Geschichte eines T-Rex und eines kleinen Dinosauriers erzählt, die sich auf eine Reise begeben, um das Paradies zu finden. Der Film wurde in Japan veröffentlicht und hat es irgendwie geschafft, die Aufmerksamkeit der westlichen Welt zu erregen. Aber warum? Weil es ein weiteres Beispiel dafür ist, wie die Unterhaltungsindustrie versucht, uns mit sentimentalen Geschichten zu füttern, die niemand wirklich braucht.

Die Handlung dreht sich um einen T-Rex namens Tyrano, der sich mit einem kleinen Dinosaurier namens Punon anfreundet. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um das sagenumwobene Paradies zu finden. Klingt das nicht nach einer Geschichte, die man schon tausendmal gehört hat? Ein ungleiches Paar, das sich auf eine Reise begibt und dabei wichtige Lektionen über Freundschaft und Vertrauen lernt. Gähn! Es ist, als ob die Macher des Films dachten, dass das Hinzufügen von Dinosauriern die altbekannte Formel irgendwie aufregender machen würde.

Die Animation ist zwar ansprechend, aber das reicht nicht aus, um die schwache Handlung zu retten. Die Charaktere sind eindimensional und die Dialoge sind voller Klischees. Es ist schwer, sich für die Protagonisten zu interessieren, wenn sie so vorhersehbar und langweilig sind. Der Film versucht, eine emotionale Tiefe zu erreichen, scheitert aber kläglich daran, etwas Neues oder Originelles zu bieten.

Warum also all die Aufregung um diesen Film? Vielleicht, weil er versucht, eine Botschaft der Hoffnung und des Zusammenhalts zu vermitteln, die in der heutigen Welt dringend benötigt wird. Aber das ist genau das Problem. Die ständige Betonung auf "Hoffnung" und "Zusammenhalt" wird langsam ermüdend. Es ist, als ob die Filmemacher denken, dass wir ohne diese ständigen Erinnerungen nicht in der Lage wären, selbstständig zu denken oder zu fühlen.

Ein weiterer Punkt, der stört, ist die offensichtliche Agenda, die hinter dem Film steckt. Es ist kein Geheimnis, dass die Unterhaltungsindustrie oft versucht, bestimmte Ideologien zu fördern. In diesem Fall scheint es, als ob der Film versucht, eine Botschaft der Akzeptanz und Toleranz zu verbreiten. Aber anstatt subtil und intelligent zu sein, wird die Botschaft mit dem Holzhammer vermittelt. Es ist, als ob die Macher des Films uns nicht zutrauen, die Botschaft selbst zu verstehen.

Und dann gibt es noch die Tatsache, dass der Film in einer Zeit veröffentlicht wurde, in der die Welt mit echten Problemen konfrontiert ist. Klimawandel, politische Unruhen, wirtschaftliche Unsicherheit – die Liste ist lang. Inmitten all dieser Herausforderungen wirkt ein Film über Dinosaurier, die nach einem Paradies suchen, einfach fehl am Platz. Es ist, als ob die Macher des Films in einer Blase leben und nicht verstehen, was die Menschen wirklich bewegt.

Am Ende des Tages ist "Mein Tyrano: Gemeinsam für immer" ein weiteres Beispiel dafür, wie die Unterhaltungsindustrie versucht, uns mit oberflächlichen Geschichten zu füttern, die wenig Substanz haben. Es ist ein Film, der versucht, relevant zu sein, aber letztendlich scheitert. Vielleicht sollten wir uns auf Geschichten konzentrieren, die wirklich etwas zu sagen haben, anstatt auf Dinosaurier, die nach einem Paradies suchen.