Falls Sie auf der Suche nach einem beeindruckenden NFL-Spieler sind, der sich eher durch mühevolle Arbeit als durch Skandale auszeichnet, sollten Sie Matt Paradis kennenlernen. Dieser amerikanische Football-Center macht nicht viel Aufsehen um sich selbst, doch auf dem Spielfeld ist er ein Gigant. Geboren wurde er am 3. Oktober 1989 in Idaho, und wenn man vermutet, dass er seinen Erfolg ausschließlich harter Arbeit und Durchhaltevermögen zu verdanken hat, dann liegt man absolut richtig. Wer wäre besser geeignet, um zu veranschaulichen, dass der amerikanische Traum Wirklichkeit werden kann, als ein Mann wie Matt Paradis?
Wer die aktuellen Entwicklungen in der NFL verfolgt, kann leicht feststellen, dass der Mangel an soliden Sportsmännern, die den Sport über die eigene Prominenz stellen, von vielen kritisch kommentiert wird. Matt Paradis ist ein Spieler, der zeigt, wie es anders geht. Er begann seine bemerkenswerte Karriere an der Boise State University in Idaho und machte seinen Weg in das Herz der Denver Broncos, wo er von 2014 bis 2018 spielte. Paradis hat nicht nur Talent, sondern verkörpert auch die Grundwerte der NFL – etwas, was viele andere nicht mehr bieten.
Nachdem er von den Denver Broncos entlassen wurde, landete Paradis bei den Carolina Panthers. Dort spielte er in der Lass-vergessen-Position eines Centers, einer Position, die häufig für selbstverständlich gehalten wird. Trotzdem konnte er sich behaupten und erhielt nicht ohne Grund einen Dreijahresvertrag über 29 Millionen Dollar. Warum sollte er sonst einen derartigen Vertrag erhalten, wenn er nicht in der Lage wäre, konstante und starke Leistungen zu bringen? Hört man den Name Matt Paradis, denkt man an Verlässlichkeit und Hartnäckigkeit - Tugenden, die im modernen Sport rar geworden sind.
Was Paradis von der Masse abhebt, ist seine ungebrochene Professionalität. In einer Zeit, in der viele Spieler eine Show um sich und ihr privates Leben machen, bleibt Paradis ruhig und konzentriert auf sein Spiel. Seine Karriere ist kein Höhenflug immerzu im Scheinwerferlicht, aber das stört Paradis nicht. Während andere Spieler sich Gedanken darüber machen, wann sie die nächste große Schlagzeile werden können oder wie sie die sozialen Medien dominieren, denkt Paradis darüber nach, wie er das nächste Spiel gewinnen kann.
Es gibt durchaus jene, die meinen, dass das Fehlen von Kontroversen um Paradis bedeuten könnte, dass er uninteressant ist. Diese Annahme könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Was einige vielleicht nicht verstehen, ist, dass sich wahre Größe darin zeigt, konstant gute Leistungen zu erbringen und ein Vorbild zu sein. Er repräsentiert eine NFL-Ethik, die viele für verloren hielten.
Man könnte meinen, dass spannende Twitter-Schlachten oder öffentliche Skandale mehr Aufmerksamkeit bringen, aber Paradis zeigt, dass Aufmerksamkeit durch unermüdliche Arbeit und Loyalität verdient wird. In der heutigen NFL, wo es oft mehr um Glanz und Glamour geht als um das eigentliche Spiel, ist Matt Paradis der Fels in der Brandung.
Auch abseits des Spielfelds bleibt Paradis bodenständig. Während seiner College-Zeit hat er nicht nur sein unbestreitbares Talent im Football gezeigt, sondern auch seinen akademischen Abschluss erworben. Diese Qualitäten suchen wir leider vergebens bei vielen modernen Sportlern, die den College-Besuch bestenfalls als eine Formalität ansehen.
Lasst uns realistisch sein: Die Welt könnte mehr Matt Paradis' gebrauchen – Männer, die sich auf das Wesentliche konzentrieren. Der Fokus sollte auf dem Spiel und nicht auf dem Personenkult liegen. Er stellt den Typ des Spielers dar, der eines Hannibal am Brenners wäre: unerschütterlich ausgerichtet auf sein Ziel, egal wie steinig der Weg auch sein mag.
Wenn jemand ein Beispiel dafür sucht, was ein amerikanischer Sportler sein soll, könnte man mit Matt Paradis kaum einen besseren finden. Er zeigt, dass man auch ohne großes Tamtam und trotzdem mit großen Taten Erfolg haben kann. Das Thema Football mag gespalten sein, aber über eines kann man sich sicher einig sein: Matt Paradis ist einer von denen, die der Liga ihren Charakter zurückgeben könnten.