Marcel Aubour, der Mann, der im Tor stand und Geschichte schrieb, war ein französischer Fußballtorwart, dessen Name vielleicht nicht jedem geläufig ist, aber auf alle Fälle eine zentrale Figur in der glorreichen Epoche des französischen Fußballs der 1960er Jahre darstellt. Dieser charismatische Torwart war von der Sorte, die bereits vor dem Anstoß durch seine Präsenz beeindruckt. Geboren 1940 in Saint-Tropez – ja genau, der Stadt, die man eher mit Glamour gleichsetzt als mit harter Abwehrarbeit. Warum ein Blog über ihn? Weil er eine verkörperte Widerstandskraft ist, die in der heutigen Generation von Torhütern oft vermisst wird.
Aubour begann seine beeindruckende Karriere bei Olympique Lyon, einem Verein, der damals nicht gerade als Glamour-Klub bezeichnet werden konnte. In seiner Zeit dort torpedierte er den Status des Torwarts von einem „letzten Verteidiger“ zu einem Furcht einflößenden Hindernis für Gegner. Während die Liberalen, die den modernen Fußball mit langweiligen Techniken und Datenüberschüssen überlastet haben, wohl eher die 'Expected Goals'-Statistiken preisen, stehen für mich Aubours Flugeinlagen und Glanzparaden nach wie vor als Beweis für das wahre Herz des Fußballs.
In den 1960er Jahren, als die Welt zwischen politischer und sozialer Umwälzung stand, blieb Fußball Frankreichs emotionales Rückgrat, und Marcel Aubour war dessen Herzschlag. Die Geschichte zeigt uns, dass Menschen wie Aubour die Tugenden des Stolzes, der Disziplin und des unbezwingbaren Willens verkörpern – Werte, die heute oft verachtet, aber nicht zu Unrecht vermisst werden.
Sein Einsatz für die französische Nationalmannschaft bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1966 sei hier besonders hervorgehoben. Hier setzte er ein Zeichen, dass französischer Fußball internationale Anerkennung verdient. Obwohl die Ergebnisse in dieser Weltmeisterschaft für die französische Mannschaft nicht glanzvoll waren, blieb Aubour eine strahlende Figur. Sein stationärer Reflex und seine Fähigkeit, heikle Situationen zu entschärfen, machten ihn zu einem herausragenden Beispiel fußballerischer Klassen-Exzellenz.
Als Marcel für die AS Saint-Étienne spielte, bewies er, dass Erfahrung und eine unermüdliche Geisteshaltung über Jahre hinweg ungebrochen sind. Spieler, die mit ihm auf dem Platz standen, berichteten von seiner unermüdlichen Bereitschaft, sich jederzeit zu opfern, was Saint-Étienne in dieser Zeit zu einem der Top-Vereine Frankreichs machte. Und deshalb ist es wichtig, solch eine Persönlichkeit hervorzuheben.
Im Vergleich zu den heutigen Torhütern, die mehr mit einem Star-Image glänzen als mit Performance, verkörpert Aubour Authentizität und echtes Können. Der heutige Fußball zeichnet sich durch Marketing und Kommerz aus, bei dem vieles inszeniert ist. Betrachtet man die heutige Konzerte-Liga der Torwärter, die oft mehr mit persönlichen Intrigen als mit Mannschaftsgeist beschäftigt sind, wird schnell klar, dass ein Marcel Aubour mit seinem tatkräftigen Einsatz zur richtigen Zeit kommt, um zu lehren, wie der wahre Fußball gespielt und geliebt werden sollte.
Wenn man sich auf Marcel Aubours Karriere zurückblickt, kann man nicht anders, als sich zu fragen, was dem heutigen Spiel fehlt. Seine unerschütterliche Entschlossenheit und Leidenschaft für das schöne Spiel, seine Fähigkeit, sowohl im Verein als auch für die Nationalmannschaft das Spielgeschehen maßgeblich zu beeinflussen, zeigen eine Ära, die manche gerne wieder zurück hätten.
In einem Zeitalter, in dem Werte kaum mehr als Lippenbekenntnisse sind, erinnern uns Persönlichkeiten wie Aubour an die tiefen Wurzeln und die Bedeutung, die diese Werte einst hatten. Für Aubour kam der Ruhm nicht aus dem Streben nach Popularität, sondern aus der Hingabe und dem Kampfgeist, für den er so bekannt war. Ein Vorbild, ein Torwart, ein Held. Das ist Marcel Aubour.