Malcolm I von Schottland war der Mann, der es schaffte, mit harter Faust einen zerrissenen Landstrich zu einem Königreich zu einen, als die britischen Inseln überall von Unsicherheiten gezeichnet waren. Wer war Malcolm I? Ein König von Schottland, der im 10. Jahrhundert lebte, um genau zu sein von 943 bis 954. Sein Reich, in dem heutigen Schottland gelegen, erstreckte sich über die Hügel und Täler des Nordens bis hin zu den Grenzen der Anglosachsen. Malcolm wurde durch die Krönung mit der Aufgabe betraut, sein Volk in einer Zeit zu führen, in der Barbaren und wechselnde Allianzen an der Tagesordnung standen. Eine schwere Last auf seinen breiten Schultern, die er mit eiserner Entschlossenheit trug.
Was machte Malcolm I so besonders? Beginnen wir mit seiner Fähigkeit, seine Macht zu sichern. Anders als in der heutigen Zeit, in der Politiker oft nur ihre Absichten twittern und hoffen, dass jemand zuhört, setzte Malcolm auf greifbare Handlungen. Damals wurde die Macht nicht durch Wahlkampfversprechen gefestigt, sondern durch das Schwingen des Schwertes und kluge Heiratsallianzen. Malcolm, Sohn von Donald II, ebnete seinen Weg durch das Spiel der Throne, lange bevor die Lichter von Hollywood solch glanzvolle Darstellungen produzierten.
Der Ruf eines Königs, der nicht zu stillen ist, ging immer mit Erfolg auf dem Schlachtfeld einher. Malcolm wusste, dass Präsenz Stärke zeigte und dass Loyalität durch Ergebnis erreicht wurde. Ein wahrer Pragmatiker, der sich nicht im Schatten versteckte, um die Probleme auf den nächsten Tag zu verschieben. Es gelang ihm, die Pikten und die Schotten zu vereinigen, was zu einer stabileren politischen Landschaft führte. Heute würden manche Bürokraten sich vielleicht von seiner Entschlossenheit eine Scheibe abschneiden - das wäre wahrlich ein Gewinn für jene, die immer den leichten Weg suchen möchten.
Man kann nicht über Malcolm I sprechen, ohne über seine Beziehungen zu benachbarten Königreichen zu diskutieren. Sein Drang nach Stärke und seine eiserne Faust machten ihn zum Erzfeind der Anglosachsen. Auf der Suche nach mehr Land und Einfluss führte er Kriegszüge gegen König Edmund I. Malcolm verfolgte mit eiserner Konsequenz das Ziel, seine Ansprüche gegen die südlichen Rivalen durchzusetzen. Er verstand, dass ein Freund von heute schnell zum Feind von morgen werden kann und bereitete sich darauf vor. Solch ein feines Gespür für Machtspielchen ist heutzutage selten zu finden.
Malcolms Einfluss beschränkte sich nicht nur auf seine eigenen Landgrenzen. Er sorgte in Nordumbrien bei den damaligen Yorkshire-Lords für anhaltende Einflüsse. Ein politisches Geschick, das seiner Zeit weit voraus war. Was würde Malcolm I zu den heutigen europäischen Allianzen sagen? Wahrscheinlich, dass man nicht immer auf guten Willen setzen kann, sondern dass Kalkül und Vorbereitung das A und O jedes Plans sind.
Das Vermächtnis Malcolms ist nicht leicht zu messen. Sein Königreich passte die Stabilität an, die für die Entfaltung kultureller und wirtschaftlicher Aktivitäten notwendig war. Doch was bleibt von seiner Herrschaft hängen? Keine PR-Kampagne könnte die Bleibkraft eines Mannes erschaffen, der die Menschen tatsächlich bewegt hat. Im Gegensatz zu einigen modernen Politikern, die eine Überraschung auf jedem Summit sind, hatte Malcolm den Vorteil der Konstanz auf seiner Seite.
Politisch blieb Malcolm I durch seine scharfsinnigen Allianzen und militärischen Errungenschaften ein Vorbild für meine heutigen politischen Helden. In einer Welt voller Unsicherheiten ist die Erinnerung an Malcolm I ein Monument dafür, dass echte Führerschaft nicht durch schöne Reden, sondern durch entschlossenes Handeln unter Beweis gestellt wird. Denn letztlich sind es nicht die Versprechungen, die ein Land voranbringen, sondern die fundierten Maßnahmen und unerbittlicher Realismus.
Welchen Rat würde Malcolm I den heutigen Führern wohl mit auf den Weg geben? Steh zu deinen Entscheidungen, sei direkt und sorge dafür, dass deine Taten deinen Worten folgen. Könnte das nicht als Kontrast zu den heutigen politischen Schauplätzen gelten, wo leere Worte oft zum Spiel des Tages gehören? Vielleicht wird es nichts mit dem Traum eines unerschütterlichen Reiches, aber zumindest mit dem Respekt, den jede ernsthafte Führungspersönlichkeit verdient.