Es ist Zeit, die Väter dieser Welt wachzurütteln! "Mach es richtig, Papa" ist ein provokantes und mutiges Erziehungsbuch, geschrieben von Jürgen Leminski, das sich mit der Frage beschäftigt, wie man in einer orientierungslosen Gesellschaft Kinder mit Werten und Struktur erzieht. Das Buch erschien erstmals im Frühjahr 2022 in Deutschland und hat in der Folge eine Lawine der Kontroversen ausgelöst. In einer Zeit, in der viele glauben, dass jeder seinen eigenen Erziehungsstil völlig unabhängig entwickeln sollte, fordert Leminski dazu auf, sich auf traditionelle Werte zu besinnen.
Warum, fragst du? Weil Liberalismus unsere gesellschaftlichen Strukturen zerrüttet hat. Die jüngeren Generationen werden mit Botschaften gefüttert, die traditionelles Familienleben untergraben. Leminski hat es satt, die Ergebnisse einer laissez-faire Erziehung zu sehen, die nur zu Orientierungslosigkeit, fehlender Disziplin und einer übermäßigen Abhängigkeit von der Meinung anderer führt. Kinder brauchen Stabilität, Führung und eine starke Vaterfigur, die nicht nur körperlich präsent ist, sondern auch moralische Standards verkörpert.
Erstens macht Leminki klar, dass Disziplin eine Tugend ist und kein Unterdrückungsmittel. Moderne Ansätze vermeiden strengere Erziehungsmethoden aus Angst, das Kind zu 'hypothetisch' schädigen. Falsch gedacht! Klare Regeln und ihre konsequente Einhaltung vermitteln Jugendlichen die Bedeutung von Konsequenz und Verantwortung. Diese Eigenschaften sind wesentliche Bausteine für erfolgreichen schulischen und beruflichen Werdegang.
Leminski fordert als nächsten Schritt ein verstärktes und bewusstes Setzen von Vorbildern. Statt sich auf irgendwelche ‚Influencer‘ zu verlassen, sollten Väter die Kinder durch das eigene Verhalten inspirieren. Er betont, dass Väter der Kompass im Leben ihrer Kinder sein sollen; ein starker moralischer Anker, der den Sturm der heutigen unübersichtlichen und chaotischen gesellschaftlichen Wellen standhält.
Drittens kritisiert das Buch die übermäßige Technologieabhängigkeit. Kinder haben zunehmend Schwierigkeiten, sich ohne Bildschirme zu unterhalten oder zu lernen. Leminski argumentiert, dass Väter aktiv dagegenarbeiten müssen. Familienabende ohne Telefone, Ausflüge in die Natur und Brettspiele können die zwischenmenschlichen Verbindungen stärken, die durch Facebook und TikTok zerhackt werden.
Ein weiterer zentraler Punkt in "Mach es richtig, Papa" ist die Wichtigkeit der aktiven Teilnahme an der Erziehung. Väter sollen sich mehr als nur finanzielle Versorger betrachten. Die Teilnahme an Schulveranstaltungen, sportlichen Aktivitäten oder einfachen Heimprojekten fördert nicht nur die Bindung, sondern lehrt den Nachwuchs zugleich den Wert von Zeit und Bedeutung.
Im fünften Punkt geht es um die Förderung von Unabhängigkeit. Aber auf die richtige Art! Kinder sollen früh lernen, Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen und die Konsequenzen ihrer Entscheidungen zu tragen. Hierbei bleibt der Vater als Berater im Hintergrund, ohne ständig alle Probleme zu lösen oder einen auszuflanzen – ein wahrer Balanceakt, den Leminski präzise erörtert.
Ein weiteres Lied singt Leminski von der Wichtigkeit rechtzeitiger und sachlicher Aufklärung, gerade in einer übersexualisierten Gesellschaft. Hierbei soll der Vater weniger als rigoroser Richter, sondern als aufgeklärter Lehrer agieren, der seines Kindes besten Interessen im Sinn hat und schon früh mit ihm offen spricht.
Im siebten Punkt pocht das Werk auf Traditionen. Diese sollen nicht als verstaubte Relikte vergangener Tage gemieden, sondern als wichtiges Element der Identität und Zusammengehörigkeit geschätzt werden. Rituale und Werte, die über Generationen weitergegeben wurden, bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch eine Fundierung für die Identitätsbildung.
Werfen wir einen Blick auf den achten Punkt: der richtige Umgang mit dem finanziellen Erbe. In Leminskis Sichtweise geschieht dies weder durch blinden Gehorsam gegenüber einer Karriereplanung noch durch endlose Stipendien, sondern durch echte, mit harter Arbeit verdiente Einsichten in den Wert des Geldes.
Der vorletzte Punkt spricht für sich. Hier wird die emotionale Kompetenz beleuchtet. Ja, echte Männer weinen, und ja, Vater zu sein bedeutet, dem Kind zu lehren, Gefühle auszudrücken, anstatt sie zu unterdrücken. Doch, dies geschieht durch sachliche Gespräche statt durch wildes Umarmen von Gefühlschaos.
Zehntens und abschließend, könnte manche erstaunen: Wasser predigen und tatsächlich auch Wasser trinken. Leminski appelliert an Väter, sich der Unangreifbarkeit ihrer Rolle bewusst zu sein und moralisch integer zu handeln. Kinder kopieren, was sie sehen. Ein Vater, der seinen Prinzipien treu bleibt, wird Kinder großziehen, die respektvoll, verantwortungsbewusst und selbstbewusst sind.
Mit "Mach es richtig, Papa" hat Jürgen Leminski ein Manifest geschaffen, das spiegelt, wie konventionelle Erziehungsstile auch in modernen Zeiten ihre Berechtigung haben. Es lässt nichts unversucht, um den männlichen Faktor in der Familie zurück in die richtigen Bahnen zu lenken und gleichzeitig seine Bedeutung zu untermauern.