Lycaena editha, ein Schmetterling, der kleiner ist als eine Broschennadel und seit Jahrzehnten im amerikanischen Westen flattert, sorgt mehr für Wirbel als so mancher Politiker. Wer hätte gedacht, dass ein kleiner, orangefarbener Schmetterling die Menschheit derart faszinieren und gleichzeitig polarisieren könnte? Und warum? Weil sein Lebensraum bedroht ist, er selbst jedoch nicht – zumindest nicht so sehr, wie uns das linke Lager weiß machen möchte. Während einige behaupten, wir müssten jeden Quadratzentimeter Erde, den dieser Schmetterling besiedelt, vor der unaufhaltsamen Expansion der menschlichen Zivilisation schützen, glauben konservative Denker, dass wir klüger priorisieren sollten.
Lycaena editha gehört zur Familie der Bläulinge und ist eigentlich gar nicht so selten, wie es uns die Naturfanatiker suggerieren wollen. Klar, der Klimawandel und die Urbanisierung setzen auch ihm zu, aber das Leben besteht nun einmal aus Veränderungen. Haben Sie jemals daran gedacht, wie viele Arten vor seiner Zeit schon kamen und gingen? Wenn die Natur eines weiß, dann ist es, dass sie sich ständig weiterentwickelt und neue Gleichgewichte findet, auch ohne das Eingreifen von Menschen, die alles kontrollieren wollen.
Hier kommt der interessante Teil: Die edlen Ziele der liberalen Agenda, wie der Schutz des Lebensraums von Lycaena editha, führen zu einer enormen Verschwendung öffentlicher Mittel, die in viel dringendere Probleme investiert werden könnten. Während einfallsreiche Aktivisten planen, Milliarden für die Konservierung von Schmetterlingshabitaten auszugeben, müssten diejenigen, die ihre Steuern zahlen, weniger für Bildung, Gesundheitswesen oder die Sicherheit ihrer Nachbarschaft ausgeben – alles für einen Schmetterling, der sich an neue Gegebenheiten anpassen könnte.
Außerdem gibt es hier auch einen kulturellen Aspekt zu bedenken: Städte und Gemeinden brauchen Wachstum, Arbeitsplätze und Erschwinglichkeit, nicht die Mahnwachen für Insekten. Doch der Druck gegen den Einsatz von Ländereien für Wohnungen oder Fabriken ist enorm. Denn, Gott bewahre, wir könnten ja den heiligen Boden von Lycaena editha betreten!
Kommen wir noch zu einem weiteren Punkt: Die unbemerkte und stillschweigende Anpassungsfähigkeit dieser Spezies. Redet jemand darüber, wie Lycaena editha neue Nischen gefunden und sich wenig beeindrucken lassen hat von verschwindenden Lebensräumen? Natürlich nicht, denn Panikmache verkauft sich besser. Nicht das Überleben und der Anpassungswille sind spannend, sondern die Apokalypse und das Verhindern von Wandel.
Vielleicht, nur vielleicht, sollten wir auch darauf hören, was die Natur selbst zu sagen hat. Sie beansprucht schon seit Milliarden von Jahren die uneingeschränkte Herrschaft dieser Welt, ohne dass je jemand für sie protestiert hat.
Und jetzt, da wir das Herzstück dieses Themas berührt haben, fragen wir uns: Wo endet die Vernunft mit den Liberalen, und wo beginnt der Starkult um Spezies wie Lycaena editha, die ohnehin nichts Gutes bringt? Wie lange werden wir noch damit beschäftigt sein, Probleme zu schaffen, die schlicht nicht existieren oder zumindest übertrieben sind, um den Schmetterlingskult aufrechtzuerhalten? Eine gesunde Aufgabe für die Zukunft könnte es sein, das Leben zu bewundern, wo es hingeht, anstatt es festzunageln auf einen Punkt in der Geschichte.