Warum "Funny Lady" der Soundtrack ist, den niemand braucht
In einer Welt voller musikalischer Meisterwerke gibt es immer wieder Ausreißer, die uns fragen lassen: "Warum?" Der Soundtrack zu "Funny Lady", dem 1975er Film mit Barbra Streisand, ist genau so ein Fall. Wer hätte gedacht, dass ein Film, der als Fortsetzung des beliebten "Funny Girl" gedacht war, so kläglich scheitern könnte? Die Musik, die in den 70er Jahren veröffentlicht wurde, sollte eigentlich die Magie des Originals einfangen, aber stattdessen hinterlässt sie einen schalen Nachgeschmack. Die Frage ist: Warum hat man sich überhaupt die Mühe gemacht?
Erstens, die Lieder auf diesem Soundtrack sind alles andere als einprägsam. Während "Funny Girl" mit Hits wie "Don't Rain on My Parade" glänzte, bietet "Funny Lady" eine Sammlung von Songs, die man schnell wieder vergisst. Es ist, als ob die Produzenten dachten, dass der bloße Name Streisand ausreichen würde, um die Massen zu begeistern. Aber ohne starke Melodien und Texte bleibt der Soundtrack blass und uninspiriert.
Zweitens, die Produktion des Soundtracks ist ein Paradebeispiel für die Überproduktion der 70er Jahre. Anstatt sich auf die kraftvolle Stimme von Streisand zu konzentrieren, wird sie von einem Meer aus überflüssigen Instrumenten und Arrangements ertränkt. Es ist, als ob man versucht hätte, ein einfaches Gericht mit zu vielen Gewürzen zu ruinieren. Weniger wäre hier definitiv mehr gewesen.
Drittens, die thematische Ausrichtung des Soundtracks ist verwirrend. Während "Funny Girl" eine klare Geschichte von Aufstieg und Fall erzählte, scheint "Funny Lady" nicht zu wissen, was es sein will. Die Lieder springen von einem Thema zum nächsten, ohne eine kohärente Erzählung zu bieten. Es ist, als ob die Macher des Soundtracks selbst nicht wussten, welche Geschichte sie erzählen wollten.
Viertens, die Erwartungen an den Soundtrack waren einfach zu hoch. Nach dem Erfolg von "Funny Girl" erwarteten die Fans eine Fortsetzung, die mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser sein würde. Doch "Funny Lady" konnte diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Es ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man sich an einem erfolgreichen Vorgänger die Zähne ausbeißen kann.
Fünftens, der Soundtrack spiegelt die Schwächen des Films wider. "Funny Lady" als Film war bereits ein schwacher Abklatsch seines Vorgängers, und der Soundtrack folgt diesem Beispiel. Anstatt die Stärken des Originals zu nutzen, versuchte man, etwas Neues zu schaffen, das letztlich nicht funktionierte. Es ist ein Lehrstück darüber, wie man es nicht machen sollte.
Sechstens, die Rezeption des Soundtracks war entsprechend negativ. Kritiker und Fans waren sich einig, dass "Funny Lady" nicht das Niveau von "Funny Girl" erreichte. Die Verkaufszahlen blieben hinter den Erwartungen zurück, und der Soundtrack verschwand schnell in der Versenkung. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man sich nicht auf vergangene Erfolge verlassen sollte.
Siebtens, der Soundtrack ist ein Relikt seiner Zeit. Die 70er Jahre waren eine Ära des Wandels in der Musikindustrie, und "Funny Lady" ist ein Produkt dieser Zeit. Doch anstatt zeitlos zu sein, wirkt der Soundtrack heute veraltet und irrelevant. Es ist ein Beweis dafür, dass nicht alles, was in den 70ern produziert wurde, auch heute noch Bestand hat.
Achtens, die Konkurrenz war einfach zu stark. In den 70er Jahren gab es eine Fülle von großartigen Soundtracks und Alben, die "Funny Lady" in den Schatten stellten. Von "Saturday Night Fever" bis "Grease" – die Konkurrenz war hart, und "Funny Lady" konnte nicht mithalten. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man sich in einem überfüllten Markt behaupten muss.
Neuntens, der Soundtrack ist ein Mahnmal für die Gefahren der Fortsetzung. Anstatt sich auf die Stärken des Originals zu konzentrieren, versuchte man, etwas Neues zu schaffen, das letztlich nicht funktionierte. Es ist ein Lehrstück darüber, wie man es nicht machen sollte.
Zehntens, "Funny Lady" ist ein Soundtrack, den niemand wirklich braucht. In einer Welt voller großartiger Musik gibt es einfach keinen Platz für ein Werk, das so wenig zu bieten hat. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, dass nicht alles, was glänzt, auch Gold ist.