Manchmal ist der linke Flügel der Sozialistischen Partei nichts weiter als ein Flugzeug ohne Tragflächen - und wie man sich denken kann, fliegt so ein Ding nicht besonders gut. In den letzten Jahren hat sich die Partei in Deutschland, traditionell stark in urbanen Gebieten und ehemals Arbeitervierteln, durch eine immer extremer werdende linke Ausrichtung von der realen Welt entfernt. Achtung, wir steigen ein in eine Reise durch linke Illusionen und wohin diese die Partei geführt haben.
Wer genau ist dieser "linke Flügel"? Es sind die sozialistischen Idealisten, die mehr Wert auf Traumschlösser in der Wolke als auf solide Fundamente legen. Hier wartet man sehnsüchtig auf die nächste Revolution, während man gleichzeitig schon das nächste sozialpolitische Luftschloss plant. In den 1970er Jahren hatte dieser Teil der Partei noch bescheidenen Charme, doch in der Gegenwart wirkt das Ganze wie ein Relikt aus einer verstaubten Epoche.
2023 zeigt sich, dass vor allem in Berlin Phrasen wie "Enteignungen für alle" und "Stadt ohne Autos" bei der Wählerschaft nicht mehr so recht ankommen wollen. Klar kann man sich damit die eine oder andere Studierendenstimme sichern, aber was bringt es größeren Teilen der Bevölkerung? Nichts, außer einem leeren Portemonnaie und einem Straßenfest der Ignoranz.
Die Mitglieder des linken Flügels leben in ihrer eigenen Realität, in der Idee und Ideologie über alles stehen. Wirtschaftlich erscheint alles so einfach: Mehr Steuern lösen jedes Problem, und eine Umverteilung des Reichtums scheint die universelle Antwort auf jegliche soziale Frage zu sein. Doch was passiert wirklich? Die Unternehmen ziehen weg, die Arbeitslosigkeit steigt, und die Mittelschicht verliert weiterhin an Boden. Aber wird das anerkannt? Natürlich nicht!
Opposition ist in diesem Spektrum ein Fremdwort. Stattdessen wird ein Gesellschaftsmodell propagiert, das an Verantwortungslosigkeit grenzt. Grenzenlose staatliche Versorgung, massives Wachstum im öffentlichen Sektor und eine kaum noch nachvollziehbare Bürokratie sollen für Chancengleichheit sorgen. Man fragt sich: Ist das wirklich der Fortschritt, den man verspricht, oder ein Rückschritt in sozialistische Kindheitsträume?
Tja, und dann diese liberale Geschwisterliebe in der Gesellschaft. Da versteht man immerhin, warum Träume vom vollständigen Klimawandelkampf die Parteiführung beherrschen. Statt einer realen Debatte über Arbeitsplätze zu führen, malt man lieber grüne Träume in die Luft, ohne Rücksicht auf Verluste. Ob der Diesel in der Luft verpufft oder Mutter Erde ihn verzeiht - das spielt für die Glaubensbrüder und -schwestern beim Linken Flügel keine Rolle.
Die dauerhaft steigende Staatsverschuldung erscheint den sozialistischen Planern geradezu als Vision. Wirtschaftliche Vernunft wird bei Seite geschoben. Denn: Schulden sind ja investiertes Glück - ein Ding der Möglichkeit. Übrigens, wer zahlt das zurück? Ach ja, Details der Zukunft - ein Problem für die nächste Generation.
Inmitten all dieser Ideen und Pläne, um die Welt zu retten, verschwinden die tatsächlichen Probleme der Bevölkerung oft aus dem Blickfeld. Wenn uns der linke Flügel der Sozialistischen Partei weiterhin zeigt, wie man die Realität ignoriert, wird sogar ein neutraler Beobachter zugeben müssen, dass es an der Zeit ist, nüchterner und pragmatischer an die Herausforderungen heranzugehen, die unser Land derzeit wirklich beschäftigen. Vielleicht sollte man, um die Welt zu verändern, erst vor der eigenen Haustür kehren.
Und so fliegen wir zurück zur Ausgangsfrage: Fliegt der linke Flügel überhaupt noch, oder stürzt er bereits im rasselnden Sturzflug ab? 2023 könnte das Jahr sein, in dem die Partei entscheidet, ob sie aus den Wolken des Idealismus herunterkommen will - oder ob sie weiterhin in unerreichbaren Höhen kreist und dabei die Bodenhaftung vollends verliert.