Wenn Sie glauben, dass die deutsche Politik schon spannend genug ist, dann haben Sie vermutlich noch nichts von der 'Liberale Unabhängige Gruppe' gehört. Wer sind sie genau, fragen Sie sich? Nun, sie sind eine politische Gruppe, die im Herzen Deutschlands operiert und sich selbst als Gegenpol zu den traditionellen Parteien sieht. Gegründet 2017 in Berlin, als einige Politiker beschlossen, dass es an der Zeit sei, aus dem Schatten ihrer Parteien zu treten, um einen 'freien' und 'liberalen' Weg zu gehen – was auf Deutsch so viel heißt wie, keine Verantwortung für irgendetwas zu übernehmen und ständig gegen den Status Quo zu meckern.
Was treibt sie an? Sie sagen, dass sie frischen Wind in die politische Landschaft bringen wollen. Die Frage ist nur, ob es frischer Wind oder heiße Luft ist. Ihre Versammlungshallen? Überall in Deutschland, immer dort, wo sich gleichgesinnte Querdenker zusammenfinden und das Gefühl haben, dass ihre Meinungen zu wenig Gehör finden. Die Wahrheit ist wohl eher, dass ihre Mitglieder nur zusammenkommen, um einander neue Steine in die Schuhe zu werfen und sich gegenseitig für ihre misslungenen Anträge zu beklagen.
Die Liberale Unabhängige Gruppe behauptet, sie sei flexibel, anpassungsfähig und wohltätig. Ihre Gegner sagen, sie sei einfach nur eine bunte Mischung von gescheiterten Politikern. So trifft man in ihren Reihen ehemalige Grünen- und FDP-Politiker, die das Gefühl hatten, sie könnten die deutsche Politik alleine beeinflussen – was bis heute eher ein frommer Wunsch bleibt. Es gibt keine wirklich klare Linie, vielmehr Plug-and-Play-Politik, die je nach Bedarf und Aufmerksamkeit zusammengesteckt wird.
Ihr scheinbar wichtigstes Ziel? Mehr Transparenz und Bürgernähe. Klingt großartig, richtig? Doch wenn man sich ansieht, wie oft sie sich tatsächlich in den Entscheidungsprozessen durchsetzen, dann merkt man schnell, dass es ihnen mehr um Laienpolitik als um echte Veränderung geht. Die Panikmache ihres Sprechers von wegen anderen Parteien, die alles falsch machen, dient weniger als konstruktive Kritik und mehr als Unterhaltung – wie ein politisches Kabarett der Extraklasse.
Was sie wirklich von den etablierten Parteien unterscheidet, ist ihre unerschütterliche Überzeugung, dass ihre Meinung die einzig richtige ist. Es ist, als wollten sie eine Version der deutschen Politik schaffen, in der nur Platz für ihre Ideen und ihre Version der 'Wahrheit' ist. Diese Sturheit zeigt sich regelmäßig in hitzigen Diskussionen, bei denen sie oft bockig wie Kinder reagieren, wenn jemand anderer Meinung ist.
In Diskussionen wird schnell klar, dass ihre Taktik weniger durchdacht ist als das Hirngespinst eines pubertierenden Teenagers. Sie schreien 'Innovation!', aber hängen oft in der Sackgasse fest, weil sie sich so sehr bemühen, unkonventionell zu sein. Innovation bedeutet nicht zwangsläufig Effektivität, meine Freunde.
Manche behaupten, sie seien das fehlende Puzzleteil in der deutschen Politik. Für die meisten ist es jedoch klar, dass ihnen der Biss fehlt, um wirklichen Wandel zu initiieren. Sie agieren wie ein Club für elitäre Sonderlinge, die über die Problemchen jammern, die sie seltsamerweise nicht lösen können - oder wollen.
Nun, warum sollte man sich überhaupt für sie interessieren? Vielleicht, weil sie ein guter Indikator dafür sind, in welche Richtung sich die deutsche Gesellschaft bewegt: Immer mehr Menschen suchen nach Alternativen und sind mit den bestehenden Parteien unzufrieden. Doch wer wirklich etwas bewegen will, braucht mehr als nur große Worte und unhaltbare Versprechen.
Die ironische Tragödie ihrer Existenz ist, dass sie zwar lauthals einen 'neuen Weg' propagieren, dabei aber selbst in einem Zickzack-Kurs stecken, der sie nirgendwo hinführt. Die 'Liberale Unabhängige Gruppe' scheint damit hauptsächlich eines zu sein: Ein politisches Spektakel, das mehr Schein als Sein bietet. Während sie also theoretisch gesehen eine Bereicherung für die politische Vielfalt sein könnte, produzieren sie in der Regel mehr Verkehrslärm als konstruktive Lösungen.