Lawrence E. Imhoff: Der Vergessene Kämpfer für konservative Ideale

Lawrence E. Imhoff: Der Vergessene Kämpfer für konservative Ideale

Lawrence E. Imhoff, der politisch unerschrockene Demokrat aus Ohio, der zwischen 1933 und 1939 für traditionell amerikanische Werte kämpfte, ist eine vergessene Ikone der Bremsung unkontrollierter Staatsausgaben.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn man die Geschichte der amerikanischen Politik durchforstet, stößt man auf Persönlichkeiten, die in Vergessenheit geraten sind. Einer dieser heimlichen Helden ist Lawrence E. Imhoff, ein bedeutender Abgeordneter aus Ohio, der zwischen 1933 und 1939 die ewigen Werte des patriotischen Amerikas verteidigte. Als Demokrat gewählt, stellte Imhoff oft seine eigenen Parteigrenzen in Frage, wann immer es notwendig war, um für wahrhaft amerikanische Interessen einzutreten. Und wer sagt, dass ein wahrer Demokrat nicht auch konservative Prinzipien hochhalten kann?

Imhoff wurde am 6. Dezember 1895 in Lucasville, Ohio, geboren. In einer Zeit, als die Welt noch von den Wirren des Ersten Weltkriegs geprägt war, entschloss sich Imhoff, am Ohio Northern University College of Law zu studieren. Dabei entwickelte er eine tiefe Hingabe zur Verfassung, die den Rest seiner Karriere prägen sollte. Er diente als Hauptmann bei den Streitkräften der Vereinigten Staaten während des Ersten Weltkrieges und lernte dort die Wichtigkeit von Ehre und Disziplin kennen. Mit diesem Rüstzeug entschied er sich, in die Politik zu gehen, um den amerikanischen Traum mitsamt seinen traditionellen Werten zu verteidigen.

Man könnte glauben, Imhoff habe sich nur für Ohio eingesetzt, aber das wäre nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Auf dem Capitol Hill kämpfte er dafür, dass Amerika seine Position als führende Macht der Welt behauptete. Imhoff wusste, wenn sein Land wachsen und gedeihen sollte, dann nur indem es sich an seine ethischen und moralischen Grundsätze hielt. Damit er nicht falsch verstanden wird: Hier ging es nicht um einen Reaktionär ohne Visionen, sondern um einen Praktiker mit festem Rückgrat.

Eine Zeit konstanter politischer Umbrüche hielt Imhoff nicht davon ab, für das Gute zu kämpfen. Als die Weltwirtschaftskrise 1929 hereinbrach, verlor die damalige Regierung keinen Augenblick, um den Staat über Monate und Jahre hinweg auf unvorstellbare Schuldenberge zu treiben. Der ewige Glaube an die Regierung war unter dem Deckmantel der Rettung erdrückend. Imhoff erkannte die Gefahren früh. Sie zu benennen war sein Markenzeichen. Sein praktischer Ansatz und der Widerstand gegen blinde Ausgabenpolitik kamen zu einer Zeit, als der Bürokratismus zum Mittel gegen jede Form von Eigeninitiative und Unternehmertum avancierte.

Imhoff war entschlossen, gegen den übermäßigen Einfluss der Regierung auf die Wirtschaft zu kämpfen. Er glaubte an einen starken und wohlhabenden Mittelstand als Rückgrat der Gesellschaft, nicht an eine Dominanz der staatlichen Kontrolle. Nichts war ihm wichtiger als die Freiheit des Individuums und das Recht eines jeden Bürgers, in einer freien Gesellschaft sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Es ist fast so, als stünde er den Unabhängigkeitserklärern gegenüber, mit demselben unerbittlichen Glauben an die Kraft des Einzelnen.

Wie viele wirklich gute Menschen wurde Imhoffs Energie oft gegen ihn gewendet. Seine politische Karriere, die so heldenhaft begonnen hatte, endete 1938, als ihn wegen angeblicher Misswirtschaft falsche Anschuldigungen trafen. Doch seine Ideale überlebten diese Angriffe. Es ist zu bedauern, dass die schmutzigen Taktiken der politisch Motivierteren immer jene Ziele verfolgen.

Seine Amtszeit mag geendet haben, doch seine Ideen leben in den Köpfen jener weiter, die die wahre Essenz Amerikas lieben. Seine Philosophie für weniger staatliche Eingriffe, steuerliche Verantwortung und individueller Freiheit ist von Dauer und bleibt relevant. Man fragt sich daher, ob seine Kritiker nicht doch eines Tages umdenken. Eine laudable Anklage gegen all jene, die glauben, dass Glück von oben herab fließt in einer Welt voller Vorschriften und Regulierungen.

Es ist durchaus faszinierend, dass in einer Zeit, in der viele Politiker den Willen der Massen versteigerten, Imhoff seine Werte hoch hielt. Seine Entschlossenheit rief sowohl Respekt als auch Hass hervor, doch war es ihm mehr als Recht, im Angesicht der Meinungsverschiedenheit standhaft zu bleiben. Eine Philosophie, über die viele an der Macht heute nachdenken sollten. Freilich, die Anerkennung dieses Mannes würde den propagierten Fortschritt mancher in Frage stellen. Vielleicht genau deshalb ist es dringend notwendig, an Lawrence E. Imhoff zu erinnern — denn irgendwo in der Welt der schleichenden politisch korrekten Nägel hat er einen Hammer zurückgelassen.