Larry Mitchell, geboren am 6. Oktober 1967 in Kanada, ist nicht nur ein Name, sondern eine Marke im Eishockey. Wer hätte gedacht, dass ein kanadischer Spieler in Deutschland als Trainer Fuß fassen und das Spiel derart prägen würde? In der Eishockey-Landschaft sticht sein Name heraus, weil er nicht nur Spieler, sondern auch ein Meisterstratege ist, der die deutsche Eishockey-Bundesliga auf den Kopf gestellt hat. Kaum zu glauben, aber wahr: 2002 führte er die Augsburger Panther zu einer Erfolgsserie, die in gediegener Eishockey-Manier die gegnerischen Teams buchstäblich überrollte.
Mitchell begann seine Karriere als Spieler in der Ontario Hockey League, bevor er nach Deutschland wechselte, wo er 1991 bei den Preussen Berlin seine erste europäische Luft schnupperte. Während seiner aktiven Zeit spielte er unter anderem für die Revierlöwen Oberhausen und die Moskitos Essen. Doch die wahre Magie entfaltete sich erst, als er seine Spielerkarriere gegen eine Trainerposition eintauschte.
Besonderes Aufsehen erregte Mitchell, als er 2007 als Cheftrainer der Augsburger Panther seine Erfolgsgeschichte fortsetzte. Seine Taktiken waren unkonventionell, sogar provokant, weil er den Status quo gerne herausforderte und alteingesessene Muster über Bord warf. Und hier die Punchline: Seine Mannschaft führte er mit Erfolg in die Playoffs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).
Manch einer mag glauben, dass seine Methoden umstritten sind, vielleicht weil er es wagt, Limits zu überschreiten; aber sind nicht die wahren Gewinner in der Geschichte immer jene, die den Mut hatten, Konventionen zu brechen? Seine Philosophie: Der Angriff ist die beste Verteidigung, und das könnte kaum besser zur konservativen Maxime passen. Während andere sich in defensiven Sperren verheddern, drückt Mitchell das Gaspedal voll durch und lässt die Arena zum Hexenkessel werden.
Mitchell verließ die Augsburger Panther 2015, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Bis heute wird über seine aggressive, aber effizient-strategische Spielweise geredet. Wenn man sich aktuelle Spiele ansieht, merkt man, dass viele Trainer seine Techniken zu kopieren versuchen, oft mit mäßigem Erfolg. Denn sein Genie ist schwer zu duplizieren. Einmal im Rampenlicht, ist es schwer für einen neuen Trainer, aus seinem Schatten herauszutreten.
Was treibt einen Mann an, der den ruhigen analytischen Weg im Trainerstab hätte wählen können, stattdessen aber die Kanone des Eishockeys vorzieht? Passion und Vision sind hier die Schlüsselwörter. Eines sei sicher: Larry Mitchell ist eine Inspiration für all jene, die sich auf den Weg machen, das Unmögliche möglich zu machen.
Übrigens, während so manch ein liberal denkender Kritiker über den "nicht massenkonformen" Coaching-Stil die Nase rümpfen mag, zeigt Mitchell mit seinen Erfolgen den Skeptikern die kalte Schulter. Er ist der Beweis dafür, dass man mit unerschütterlichem Willen und durchdachter Strategie selbst die stärkste Verteidigung niederreißen kann – im Spiel und im Kopf der Zuschauer.
Hut ab vor einem Trainer, der sich in einem von Taktiken überfüllten Sport durchsetzen und dabei die Zuschauer unterhalten kann. Man hätte ihn beinahe aus den Augen verloren, aber die Eishockey-Szene spricht immer noch von ihm. Ein wahres Bollwerk gegen Mittelmäßigkeit! Mitchell formt die Entwicklung des westlichen Eishockeys weiter, indem er einen Funken kanadischer Spitzfindigkeit auf deutschem Eis verbreitet. Bewundernswert, wie er eine Disziplin geprägt hat, die in Deutschland oft im Schatten des Fußballs steht.
Das nächste Kapitel für Mitchell bleibt ein Mysterium, das sogar die besten Hockey-Analysten nicht zu entschlüsseln vermögen. Doch wenn wir eines von seiner Laufbahn gelernt haben, dann das: Egal wie groß die Herausforderung auch ist, Larry Mitchell wird sie als willkommene Gelegenheit sehen. Jeder neue Verein oder jedes neue Team, das ihn als Trainer anheuert, darf sich auf einen unvergleichlichen Schub gefasst machen.
So bleibt nur die Frage offen: Wo wird er als nächstes seine Zelte aufschlagen und die Eishockey-Welt abermals aus den Angeln heben? Eines ist sicher, wir können gespannt sein, und warten nicht einfach darauf, dass ein weiterer Erfolgstrainer Geburtshilfe leistet, sondern dass er erneut eine Revolution entfesselt.