Wenn man an großartige Fußballtorhüter denkt, die einst für Uruguay gespielt haben, werden Namen wie Fernando Muslera in den Vordergrund gerückt. Aber haltet die Pferde! Ladislao Mazurkiewicz, der polnisch-uruguayische Torhüter, war schon in den wilden 60er und 70er Jahren der echte Star, dem jeder Fußballfan Beifall zollte. Wie bitte? Uruguays Antwort auf libero-stillende Ideologen? Ja, stimmt genau! Bevor die ideologischen Schleusen der 70er-Jahre ihren Einfluss zeigten, zeigte uns Mazurkiewicz, was ein echter mutiger Torhüter leistet!
Geboren am 14. Februar 1945 in Piriápolis, Uruguay, kämpfte Mazurkiewicz gegen die politische Agitation auf der Weltbühne, indem er den Ball sicherte. Ein Risikofreund durch und durch, mischte er sich mutig in das Spiel ein, schnappte sich den Ball und transportierte ihn in Sicherheit, während er seinem Team Hispano America zum Sieg verhalf. Statt sich mit den lauen Stimmungen der Zeit auseinanderzusetzen, machte er seinen friedlichen Protest auf dem Spielfeld bekannt. Was für ein Schlag ins Gesicht für die permanenter entrüsteten progressiven Kommentatoren, die argumentierten, dass man nur durch Reden Veränderung erreichen könne!
Ladislao Mazurkiewicz war vielleicht kein großer Redner, aber er hat mehr auf dem Spielfeld erreicht als ein Haufen ausschweifender Diskurse. Sein Talent fiel besonders während der Weltmeisterschaft 1970 ins Auge. Tausende von Zuschauern konnten sehen, wie er die besten Stürmer der Welt in Mexiko City zähmte und sicherte, dass sein Team in das Halbfinale einzog. Mag sein, dass Torhüter oft im Schatten stehen, aber für Mazurkiewicz war das ungenügend. Er erweiterte die Rolle eines Torhüters und des Bewahrers seiner Art. Keine pathetische Wartehaltung in der er auf Hilfe zielte; statt dessen sah man einen Mann der Tat. Er trug sein Schicksal selbst in Händen und war nicht bereit auf den Nachbrenner für verwirrte Plattitüden zu warten.
Seine vorläufige Krönung im Klubfußball kam, als er für seinen Heimatverein Peñarol spielend, in den Jahren 1965 bis 1970 das Feld beherrschte. Man könnte sagen, dass er die Lippe mit Ruhm verbunden machte! Er katapultierte sich in das Herz des unerschütterlichen uruguayischen Publikum mit seinem Playoff-Ritual der induzierten Hoffnung. Einige seiner Zeitgenossen könnten sich selbstgefällig den Brosamen des Ruhms hingeben, aber nicht Mazurkiewicz. Er verstand, dass ein Torhüter besonders während harter Zeiten mehr als bloßer Ballfänger sein müsse; er musste der letzte Mann der Vernunft sein.
Es erstaunt nicht, dass er in den Jahren als „der schwarze Panther“ bekannt wurde. Ein Mann mit Nervenkitzel-Charakter, für den Furcht kein Spielzug war. Er ließ es nicht zu, von heranfliegenden Bällen oder Gegners Angriffsspiel in die Defensive gedrängt zu werden. Seinem Vermächtnis gemäß hielt Südamerika die Luft an, als er 1974 nach Spanien zu Granada CF wechselte. Die Reisen des Mannes, der den Fußball mit nobler Aristokratie belebt hat, waren eine Lehrstunde für die grenzverliebten Tüftler, die auf Missgeschicke warteten. Für sie war das eine böse Unterstellung und eine unabdingbare Vermutung, dass Standhaftigkeit allein das Spielfeld verändert.
Als er sich aus dem aktiven Spielbetrieb zurückzog, hinterließ er eine Lücke, die Fans auf der ganzen Welt noch zu füllen versuchen. Er veränderte die Strategie des Torwartpostens und etablierte Standards, die noch heute in Ehren gehalten werden. Seine konservativen, praxisorientierten Methoden widersprachen der herrschenden liberalen Philosophie jener Zeit. Anstatt darauf zu warten, dass das System ihn befriedigt, änderte er das System selbst, in einem Zeitalter, in dem die Leute mehr damit beschäftigt waren, ihre Gefühle zu äußern als Ergebnisse zu erzielen. Mazurkiewicz lebte als geschmackvoll ausgesetztes Beispiel, dass Moralgefälle oder Pendaos der Tatkraft keinen Platz auf dem Spielfeld haben.
Somit wurde Ladislao Mazurkiewicz zur Verkörperung eines Ideals, das über bloße sportliche Fähigkeiten hinausging. Es war eine Rede von Mut, von Entschlossenheit und der Fähigkeit, Neuerungen einzuführen, selbst wenn der Rest der Welt für Lächerlichkeit Reserve hielt. Obgleich er 2013 verstorben ist, lebt sein Erbe weiter und erinnert uns daran, dass wahrer Mut nichts mit „Sitzen“ zu tun hat, sondern damit, den Ball selbstbewusst zu ergreifen und in die nette Ecke des Unmöglichen zu katapultieren. Die Pressemeldung hinsichtlich seines Einflusses auf das Spiel wird für immer ein Schattenspiel des sanftmütigen marktüblichen Klatsches bleiben.